FRANKFURT (Dow Jones)--Die schweizerische Bank UBS ist wegen der Steuerreform in den USA im Schlussquartal 2017 in die roten Zahlen gerutscht. Der Nettoverlust erreichte 2,224 Milliarden Franken. Analysten hatten mit einem etwas geringeren Minus von 2,15 Milliarden Franken gerechnet, nachdem das Geldhaus im Vorjahreszeitraum noch einen Gewinn von 636 Millionen erzielte. UBS hatte bereits angekündigt, dass die Steuerreform das Geldhaus teuer zu stehen kommt, weil die niedrigeren Steuersätze Abschreibungen auf bestimmte Bilanzposten erforderlich machen.
Vor Steuern stieg der Gewinn aber, und zwar stärker als erwartet: Hier steigerte sich UBS um ein Drittel auf 997 Millionen Franken, während die Prognose der Analysten bei 889 Millionen gelegen hatte.
Die Einnahmen stiegen wie von den Experten erwartet auf 7,122 von 7,055 Milliarden Franken.
UBS kündigte an, für 2017 eine Dividende von 0,653 Franken je Aktie zahlen zu wollen, was eine Erhöhung von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. UBS wird zudem ab März ein dreijähriges Aktienrückkaufprogramm von bis zu 2 Milliarden Franken starten und 2018 Aktien für maximal 550 Millionen Franken zurückkaufen.
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January 22, 2018 00:57 ET (05:57 GMT)
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