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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Wegen der festgefahrenen parlamentarischen Verhandlungen im Haushaltsstreit hat der US-Senat ein geplantes Votum auf Montagmittag verschoben. Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell setzte die Abstimmung über den Übergangshaushalt, der die Staatsfinanzierung für die kommenden drei Wochen sichern solle, nun laut AFP für Montagmittag (Ortszeit; 18.00 Uhr MEZ) an. Ursprünglich hatte er ein Votum in der Nacht zu Montag (07.00 Uhr MEZ) geplant. Damit bleibt es zu Beginn der Arbeitswoche bei der Haushaltssperre. Die Bürger dürften die Auswirkungen am Morgen spüren: Die Gehaltszahlungen der Bundesbehörden sind weiter ausgesetzt, zahlreiche Behörden und Einrichtungen bleiben voraussichtlich geschlossen, die Bundesbediensteten sind im Zwangsurlaub. Die Verabschiedung des Übergangshaushalts in der Nacht hätte dies verhindern sollen. Allerdings konnten sich McConnell und der demokratischen Fraktionschef Chuck Schumer weiterhin nicht auf einen Kompromiss einigen. Die Verschiebung des Votums soll beiden Seiten mehr Zeit für Verhandlungen geben. Die Haushaltssperre war in der Nacht zum Samstag in Kraft getreten, nachdem im Senat nicht die nötige Mehrheit für einen Übergangshaushalt zustande kam. Die Republikaner verfügen über 51 der 100 Sitze in der Kongresskammer, nötig für die Annahme des Haushalts ist eine Mehrheit von mindestens 60 Stimmen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

22:05 US/Netflix Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
  14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Dezember 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.807,30  -0,13% 
Nikkei-225          23.816,33  +0,03% 
Hang-Seng-Index     32.351,11  +0,30% 
Kospi                2.502,11  -0,72% 
S&P/ASX 200          5.991,90  -0,23% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den asiatischen Börsen sprechen Händler am Morgen von einer gewissen Lähmung angesichts des Regierungsstillstandes in den USA. Die Indizes bewegen sich kaum, weder in die eine noch in die andere Richtung. Eine Ausnahme bildet Südkorea, wo es deutlicher talwärts geht. Es sei insgesamt eine abwartende Haltung unter Anlegern erkennbar, heißt es. Etwas unter Druck stehen in Asien einige Aktien mit Bezug zu Apple. Davon sind vor allem die Wettbewerberpapiere von Samsung Electronics betroffen. Händler verweisen auf die Sorge vor einer schwachen Nachfrage nach dem iPhone X. Das südkoreanische Schwergewicht produziert nicht nur Mobiltelefone, sondern fertigt auch Komponenten für den globalen Markt. Auch Apple nutzt gewisse Technologien von Samsung für das iPhone X. Daiwa senkt die eigenen Absatzprognosen für das iPhone X für das erste Quartal um 20 bis 30 Prozent. Gleichwohl halten die Experten die Kursreaktionen bei Samsung von minus 2,1 Prozent für übertrieben. Die Abschläge drücken den südkoreanischen Kospi deutlicher ins Minus. In Japan belastet der steigende Yen etwas, denn der US-Dollar neigt mit dem Regierungsstillstand zur Schwäche und die japanische Devise profitiert von ihrem Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Auf Taiwan, wo viele Apple-Zulieferer gelistet sind, markiert der Taiex ein weiteres 28-Jahreshoch. Die Titel der Apple-Lieferanten Largan Precision und Hon Hai zeigen sich kaum verändert. Gestützt wird der Markt erneut vom Schwergewicht Taiwan Semiconductor, das um weitere 2,4 Prozent anzieht. Nach guten Viertquartalszahlen hatte die Aktie bereits in der Vorwoche um 7,8 Prozent zugelegt. In Hongkong verlieren die Papiere des Apple-Zulieferers AAC Technologies 2 Prozent. In Tokio geben Alps Electric in ähnlicher Größenordnung ab. In Singapur stehen Aktien aus dem Gesundheitswesen leicht unter Druck. Ein Ausschuss soll die Gesundheitskosten unter Ärzten neu festlegen. In Schanghai brechen die Kurse von drei zum HNA-Konglomerat gehörenden Unternehmen nur gebremst vom Tageslimit um jeweils 10 Prozent ein. Im Handel machen Sorgen über die Finanzsituation der Muttergegesellschaft HNA die Runde.

US-NACHBÖRSE

Sanmina brachen um 17,8 Prozent ein, nachdem der Elektronikauftragsfertiger gewarnt hatte, Umsatz und Gewinn würden im ersten und zweiten Quartal die Prognosen verfehlen. Das Unternehmen sprach von Problemen bei Projekten und Auswirkungen der Steuerreform. Nach einer Rally über 11,4 Prozent im regulären Geschäft ging es für Bunge nach der Schlussglocke um weitere 1,0 Prozent nach oben. Der Aktie des Agrarohstoffgianten kamen Spekulationen über einen Übernahmekampf zu Gute. ADM habe gegenüber Bunge Übernahmeinteresse signalisiert, sagten informierte Personen. Vergangenes Jahr hatte der Rohstoffhändler Glencore Interesse an Bunge bestätigt. ADM legten ebenfalls 1,0 Prozent auf 41,35 Dollar zu.

WALL STREET

INDEX         zuletzt       +/- %    absolut    +/- % YTD 
DJIA          26.071,72     0,21      53,91       5,47 
S&P-500        2.810,30     0,44      12,27       5,11 
Nasdaq-Comp.   7.336,38     0,55      40,33       6,27 
Nasdaq-100     6.834,33     0,34      22,95       6,85 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,03 Mrd  860 Mio 
Gewinner                1.969      826 
Verlierer                 995    2.157 
Unverändert               114       99 

Gut behauptet - Die drohende Haushaltssperre beeindruckte kaum. Die Anleger setzten vielmehr weiter auf die robste Konjunktur und kauften Aktien. Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes schafften neue Rekordhochs. Der Dow wurde von kräftigen Verlusten bei American Express (-1,8 Prozent), IBM (-4 Prozent) und General Electric (-3,1 Prozent) gebremst. Bei AmEx und IBM belasteten enttäuschende Quartalsausweise, GE litten abermals unter einer Sonderbelastung im Zusammenhang mit dem Versicherungsgeschäft, die der Konzern vor einigen Tagen angekündigt hatte. Zudem gab es einen kritischen Kommentar der Deutschen Bank zu GE. Die Analysten vermuten, dass GE eine Kapitalerhöhung vornehmen muss. Laut dem Vorsitzenden des zuständigen Index-Kommitees könnte wegen der heftigen Kursverluste auch die Entnahme der Aktie aus dem Dow drohen. Nike (+4,8 Prozent) profitierten von der Hochstufung auf Outperform von Neutral durch Wedbush.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,06           1,7            2,04           85,5 
5 Jahre                2,45           2,6            2,42           52,2 
7 Jahre                2,58           2,8            2,55           33,5 
10 Jahre               2,65           2,3            2,63           20,6 
30 Jahre               2,93           2,3            2,90          -14,2 
 

Am Anleihemarkt setzte sich der Ausverkauf der vergangenen Tage fort. Hier war es eher die Zinspolitik der US-Notenbank, die auf den Notierungen lastete und die Renditen nach oben trieb. Der Anstieg der Renditen zeuge überdies davon, dass die Anleger mit einer höheren Inflation rechneten, sagte Tracy Monroe Nolte von Advisors Asset Management. Eine höhere Inflation würde die Anleihezinsen "auffressen".

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %      00:00   Fr, 9:11   % YTD 
EUR/USD     1,2224  -0,3%     1,2261     1,2269   +1,7% 
EUR/JPY     135,50  -0,1%     135,61     135,84   +0,2% 
EUR/GBP     0,8812  -0,1%     0,8825     0,8814   -0,9% 
GBP/USD     1,3872  -0,2%     1,3895     1,3919   +2,6% 
USD/JPY     110,87  +0,2%     110,62     110,73   -1,5% 
USD/KRW    1067,67  -0,3%    1067,67    1067,08   +0,0% 
USD/CNY     6,4130  +0,1%     6,4040     6,4070   -1,4% 
USD/CNH     6,4130  +0,3%     6,3956     6,4040   -1,6% 
USD/HKD     7,8186  +0,0%     7,8167     7,8173   +0,1% 
AUD/USD     0,7989  -0,1%     0,7997     0,8012   +2,2% 
NZD/USD     0,7276  -0,0%     0,7279     0,7294   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD  11.551,31   3,15  11.198,13  11.684,80  -21,00 
 
 

Vor dem Hintergerund des Streits um den US-Haushalt und des drohenden "Shutdown" von Behörden gab der Dollar zeitweise deutlicher nach - insbesondere zum Euro. In der Spitze lag der Euro nur knapp unter der Marke von 1,23 Dollar. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung aber wieder deutlich schwächer bei etwa 1,2230 Dollar. In der Nacht zum Samstag schoss der Euro dann wieder nach oben auf etwa 1,2270, nachdem bekannt geworden war, dass sich Demokraten und Republikaner im Senat nicht auf einen Übergangshaushalt bis zum 16. Februar einigen konnten. Seitdem erholt sich der Dollar aber wieder, am frühen Montag liegt der Euro bei 1,2227 Dollar. Das Repräsentantenhaus hatte am Donnerstag für die Übergangslösung gestimmt. Auch zum Yen zeigt sich die US-Währung kaum verändert im Vergleich zum Freitagabend.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         63,48      63,37  +0,2%     0,11  +5,1% 
Brent/ICE         68,75      68,61  +0,2%     0,14  +3,2% 
 
 

Die Ölpreise bauten ihre leichten Vortagesverluste noch aus. Die International Energy Agency (IEA) erwartet für dieses Jahr eine Rekordfördermenge in den USA. Die wöchentlichen Daten des Unternehmens Baker Hughes zu den "aktiven" Ölbohranlagen untermauerten die Prognose der IEA: Zwar wurde in dieser Woche an fünf Anlagen weniger als in der vergangenen Woche Öl gefördert, im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl aber um 196 auf 747 erhöht. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 0,9 Prozent auf 63,37 Dollar, für Brent ging es um 1 Prozent auf 68,61 Dollar nach unten.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 22, 2018 02:07 ET (07:07 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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