FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem kleinen Plus ist der Bund-Future in die neue Woche gestartet. Dies dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass es die US-Politik den sogenannten Government-Shutdown nicht verhindern konnte. "Es ist durchaus wahrscheinlich, dass der Shutdown in den USA dazu beiträgt, dass die Investoren vermehrt den sicheren Hafen der Bunds nachfragen", heißt es am Morgen von Anleiheexperte Dirk Gojny.
Im Tagesverlauf soll es im US-Senat eine neue Abstimmung über eine Anhebung der Verschuldungsobergrenze bis zum 8. Februar geben. Dass der Vorschlag die notwendige Zustimmung im Senat erhält, hält Gojny aber zurzeit für unwahrscheinlich. Der Stillstand könnte auch dazu führen, dass US-Präsident Donald Trump nicht wie geplant zum World Economic Forum (WEF) in Davos fährt. Trump hatte seine Teilnahme angekündigt, um seine "America First"-Agenda voranzutreiben.
Am Donnerstag steht mit der Sitzung der EZB der vermeintlich wichtigste Termin in dieser Woche an.
Der März-Kontrakt des Bund-Futures steigt um 8.53 Uhr um 12 Ticks auf 160,68 Prozent. Das Tageshoch liegt bislang bei 160,70 Prozent und das Tagestief bei 160,54 Prozent. Umgesetzt wurden rund 16.000 Kontrakte. Der BOBL-Futures gewinnt zwei Ticks auf 131,29 Prozent.
DJG/thl/gos
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January 22, 2018 02:55 ET (07:55 GMT)
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