Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
110 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE ASIEN/US-Haushaltssperre bewegt kaum - Seoul unter Druck

Von Kenan Machado

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Haushaltssperre in den USA hat die Börsen in Ostasien am Montag weitgehend kalt gelassen. Insgesamt herrschte ein leicht positiver Unterton vor. Eine Ausnahme bildete neben Australien vor allem Südkorea, wo es deutlicher talwärts ging. Es sei insgesamt eine abwartende, aber keineswegs pessimistische Haltung unter den Anlegern erkennbar gewesen, hieß es. Nachdem sich der US-Senat zum Wochenschluss nicht auf einen Kompromiss zum Haushalt hatte einigen können, sind nun einige Behörden stillgelegt. Eine neue Abstimmung im US-Senat soll im Laufe des Tages stattfinden.

Die Situation wurde als "politisches Vabanquespiel mit geringer ökonomischer Relevanz eingestuft", kommentierte Chefmarktstratege Michael McCarthy von CMC Markets.

In Tokio verharrte der Nikkei-225 bei 23.816 Punkten und in Schanghai stagnierte der Composite bei 3.503 Zählern. Eine kräftige Erholung verbuchte die zuletzt schwächelnde chinesische Börse in Shenzhen, wo vor allem Aktien kleinerer Unternehmen gehandelt werden.

In Japan belastete der vorübergehend steigende Yen kaum, nachdem der US-Dollar wegen des Regierungsstillstands zur Schwäche neigte. Der WSJ-Dollarindex erholte sich nämlich im Verlauf wieder und präsentierte sich zuletzt unverändert. Die japanische Devise profitierte nur kurz von ihrem Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Der US-Dollar kostete zuletzt 110,72 Yen nach Wechselkursen um 111 zur gleichen Zeit auf Freitag.

Samsung unter Druck 
 

Etwas unter Druck standen einige Aktien mit Bezug zu Apple. Händler verwiesen auf die Sorge vor einer schwachen Nachfrage nach dem iPhone X. Das südkoreanische Schwergewicht Samsung Electronics produziert nicht nur Mobiltelefone, sondern fertigt auch Komponenten für den globalen Markt. Auch Apple nutzt gewisse Technologien von Samsung für das iPhone X.

Bei den Daiwa-Analysten hieß es, Apple könne möglicherweise auf die OLED-Technik von Samsung aufgrund von Qualitätsproblemen verzichten. Daiwa senkte darüber hinaus die eigenen Absatzprognosen für das iPhone X für das erste Quartal um 20 bis 30 Prozent. Gleichwohl hielten die Experten die Kursreaktionen bei Samsung von minus 2,2 Prozent für übertrieben. Die Abschläge drückten den südkoreanischen Kospi um rund 0,7 Prozent ins Minus.

Taiwan Semiconductor erneut fest 
 

Auf Taiwan, wo viele Apple-Zulieferer gelistet sind, markierte der Taiex mit einem Aufschlag von 0,7 Prozent ein weiteres 28-Jahreshoch. Die Titel der Apple-Lieferanten Largan Precision und Hon Hai büßten jeweils 0,3 Prozent ein. Gestützt wurde der Markt erneut vom Schwergewicht Taiwan Semiconductor, das um weitere 2,4 Prozent anzog. Nach guten Viertquartalszahlen hatte die Aktie bereits in der Vorwoche um 7,8 Prozent zugelegt. In Hongkong drehten die Papiere des Apple-Zulieferers AAC Technologies nach anfänglichen Verlusten 0,9 Prozent ins Plus. In Tokio gaben Alps Electric 1,4 Prozent ab.

In Hongkong kletterte der HSI dank Aufschlägen im Immbiliensektor um 0,4 Prozent auf ein frisches Allzeithoch. Auf Neuseeland schloss der NZX-50 um 0,5 Prozent höher und holte damit zwischenzeitliche Verluste auf. Der Markt hinkte nach einem Rekordlauf 2017 dem Aktienmarkt insgesamt im Januar hinterher - belastet von einer Aufwertung der heimischen Währung. Aufgrund eines Feiertages war der Handel allerdings dünn.

In Singapur standen Aktien aus dem Gesundheitswesen leicht unter Druck. Ein eingesetzter Ausschuss soll die Arzthonorare neu festlegen. In Schanghai brachen die Kurse von drei zum HNA-Konglomerat gehörenden Unternehmen nur gebremst vom Tageslimit um jeweils 10 Prozent ein, nachdem sie zuletzt ausgesetzt waren. Im Handel machten Sorgen über die Finanzsituation der Muttergegesellschaft HNA die Runde. Shanghai Pudong Development Bank verloren 3,5 Prozent, nachdem die Regulierungsbehörden eine Strafe von 462 Millionen Yuan verhängt hatten.

Noble schossen in Singapur um 31,1 Prozent in die Höhe. Laut einem Bericht soll Cedar Holdings aus China Interesse an einem Mehrheitsanteil am Rohstoffhändler geäußert haben. In Tokio zogen Nippon Paint um 8,3 Prozent an, nachdem der größte Aktionär angekündigt hatte, neue Direktoren ins Amt zu hieven.

=== 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.991,90     -0,23%     -1,21%      06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.816,33     +0,03%     +4,62%      07:00 
Kospi (Seoul)           2.502,11     -0,72%     +1,40%      07:00 
Schanghai-Comp.         3.503,39     +0,00%     +5,91%      08:00 
Shenzhen A-Aktien       2.032,86     +1,17%     +1,16%      08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     32.347,69     +0,43%     +7,56%      09:00 
Taiex (Taiwan)         11.231,46     +0,72%     +5,53%      06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.569,43     +0,54%     +4,33%      10:00 
KLCI (Malaysia)         1.833,15     +0,24%     +1,78%      10:00 
BSE (Mumbai)           35.765,92     +0,72%     +5,78%      11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00   Fr, 9:11   % YTD 
EUR/USD                   1,2246      -0,1%     1,2261     1,2269   +1,9% 
EUR/JPY                   135,59      -0,0%     135,61     135,84   +0,2% 
EUR/GBP                   0,8813      -0,1%     0,8825     0,8814   -0,9% 
GBP/USD                   1,3895      +0,0%     1,3895     1,3919   +2,8% 
USD/JPY                   110,72      +0,1%     110,62     110,73   -1,7% 
USD/KRW                  1069,44      +0,2%    1067,67    1067,08   +0,2% 
USD/CNY                   6,4018      -0,0%     6,4040     6,4070   -1,6% 
USD/CNH                   6,4036      +0,1%     6,3956     6,4040   -1,7% 
USD/HKD                   7,8184      +0,0%     7,8167     7,8173   +0,1% 
AUD/USD                   0,8007      +0,1%     0,7997     0,8012   +2,4% 
NZD/USD                   0,7303      +0,3%     0,7279     0,7294   +2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.819,63       5,55  11.198,13  11.684,80  -21,00 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  63,48      63,37      +0,2%       0,11   +5,1% 
Brent/ICE                  68,66      68,61      +0,1%       0,05   +3,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.332,71   1.331,72      +0,1%      +0,99   +2,3% 
Silber (Spot)              17,05      17,02      +0,2%      +0,03   +0,7% 
Platin (Spot)           1.018,25   1.012,40      +0,6%      +5,85   +9,6% 
Kupfer-Future               3,19       3,17      +0,6%      +0,02   -2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2018 05:06 ET (10:06 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.