Hannover - Am Donnerstag dieser Woche trifft sich der EZB-Rat zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2018, so Christian Lips von der Nord LB.Zum Jahreswechsel habe die EZB das Tempo der Nettoanleihekäufe halbiert, das EAPP solle aber mindestens bis September fortgeführt werden. Angesichts der hohen konjunkturellen Dynamik sei eine derart expansive Geldpolitik kaum noch gerechtfertigt - auch wenn die Inflationsrate Ende 2017 wieder leicht auf 1,4% Y/Y zurückgegangen sei. Die Falken im EZB-Rat, die die öffentliche Debatte um den Jahreswechsel herum dominiert hätten, würden ein definitives Ende der Nettoankäufe im Herbst fordern. Dies sollte demnach schon bald vom EZB-Rat beschlossen und verkündet sowie entsprechende Anpassungen an der Forward Guidance vorgenommen werden. Da sich entsprechende Hinweise auch in den Accounts zur Dezembersitzung wiederfänden, habe dieser Aspekt hohe Aufmerksamkeit an den Märkten gefunden. Zumindest das Easing Bias, wonach man jederzeit bereit sei, das EAPP sowohl vom Volumen als auch von der Laufzeit her auszuweiten, müsste demnach zügig entfallen.Den vollständigen Artikel lesen ...