FRANKFURT (Dow Jones)--Der Anlagenbauer Gea hat im vierten Quartal 2017 die Folgen der US-Steuerreform zu spüren bekommen. Aus der Bewertung aktiver latenter Steuern ergibt sich für Gea eine Belastung im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, die sich entsprechend auf das Ergebnis je Aktie auswirkt, wie der in Düsseldorf ansässige MDAX-Konzern mitteilte, ohne jedoch weitere Details zu nennen.
Im Gesamtjahr 2017 erreichte Gea nach vorläufigen Berechnungen ein operatives EBITDA von rund 565 Millionen Euro nach 566 Millionen im Vorjahr. Der Auftragseingang lag mit rund 4,75 Milliarden Euro moderat über dem Vorjahresniveau von 4,674 Milliarden. Der Umsatz legte um knapp 2 Prozent auf rund 4,58 Milliarden Euro zu.
Für das laufende Jahr äußerte sich Gea zurückhaltend. Aufgrund der anhaltenden Schwäche der wichtigen Kundenindustrie Milchverarbeitung und des starken Euro geht Gea von einem anspruchsvollen Jahr aus. Im Einzelnen rechnet der Anlagenbauer in diesem Jahr mit einem Umsatz auf dem Niveau des abgelaufenen Jahres. Das operative EBITDA sieht Gea zwischen 590 und 640 Millionen Euro.
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January 23, 2018 00:41 ET (05:41 GMT)
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