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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Kongress hat den Regierungsstillstand in den USA beendet: Nach langem Ringen zwischen Republikanern und Demokraten verabschiedeten beide Kammern des Parlaments eine Übergangslösung für den Haushalt, welche die Staatsfinanzierung bis zum 8. Februar sicherstellt. Hunderttausende von Bundesbediensteten, die am Montag wegen der Haushaltssperre daheim geblieben waren, können damit am Dienstag zur Arbeit zurückkehren. Der parteiübergreifene Kompromiss wurde im Senat mit 80 gegen 18 Stimmen und danach im Repräsentantenhaus mit 266 gegen 150 Stimmen abgesegnet. Präsident Donald Trump setzte das Übergangsgesetz umgehend durch seine Unterschrift in Kraft. Die Kompromisslösung kommt de facto einem Einlenken der Demokraten gleich. Zuvor hatten sie ihre Zustimmung zu einem Haushaltsgesetz noch davon abhängig gemacht, dass bereits eine Lösung für die "Dreamers" gefunden ist. Nun gab sich die Führung der Demokraten im Senat damit zufrieden, dass lediglich konkret über das Schicksal dieser Einwanderergruppe verhandelt wird.

TAGESTHEMA II

Das chinesische Handelsministerium hat die von der US-Regierung verhängten neuen Zölle auf den Import von Solarmodulen und Waschmaschinen kritisiert und ankündigt, seine Interessen zu verteidigen. Der Schritt sei ein "Missbrauch von Handelshilfsmaßnahmen" und werde das globale Handelsumfeld schädigen, erklärte Wang Hejun, Leiter des Büros für Handelsabhilfe und Untersuchungen des Handelsministeriums, in einer Mitteilung. "China ist zutiefst unzufrieden" über das Vorgehen der Trump-Regierung. Wang appellierte an die USA, auf protektionistische Maßnahmen zu verzichten. Das Land müsse sich an die multilateralen Handelsregeln halten. Die Regierung in Washington hatte hohe Zölle auf Importe chinesischer Solarpaneele und südkoreanischer Waschmaschinen verhängt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

12:40 Johnson & Johnson, Ergebnis 4Q

13:00 Procter & Gamble Co, Ergebnis 2Q

13:00 Verizon Communications Inc, Ergebnis 4Q

22:01 Texas Instruments Inc, Ergebnis 4Q

22:15 United Continental Holdings Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.840,30  +0,18% 
Nikkei-225          24.124,15  +1,29% 
Hang-Seng-Index     32.825,93  +1,34% 
Kospi                2.536,60  +1,38% 
Schanghai-Composite  3.529,18  +0,01% 
S&P/ASX-200          6.037,00  +0,75% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Neue Rekordstände der Wall Street beflügeln auch an den asiatischen Börsen die Kurse. Ausgangspunkt ist eine Einigung im US-Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten in den USA. Der Regierungsstillstand in den USA ist damit beendet, dieser hatte den Markt insgesamt allerdings am Vortag nur recht wenig belastet. In der Region ziehen die Leitindizes in Tokio, Hongkong und Seoul um über ein Prozent an. In Japan steigen die Kurse, obwohl der Yen nach den Entscheidungen und Äußerungen der japanischen Notenbank etwas anzieht. Von Euphorie könne aber dennoch keine Rede sein, denn Händler verweisen auf US-Vorstöße zur Einführung steiler Zölle auf die Einfuhr von Waschmaschinen und Solarpaneelen, die sich vor allem gegen asiatische Hersteller richten. In Seoul erholen sich Samsung Electronics trotz der Schlagzeilen aus den USA nach dem Vortagesrutsch um 1,5 Prozent, LG Electronics geben allerdings 2,3 Prozent ab. In China stagniert der Leitindex. Die US-Einfuhrzölle treffen auch chinesische Hersteller. In Tokio steigt der Nikkei - trotz auf Tagessicht steigender Yen-Kurse. Allerdings erholt sich der Greenback bereits von seien Tagestiefs. Auf Taiwan legt der Leitindex getragen von erneuten Aufschlägen bei Schwergewicht Taiwan Semi von 1,7 Prozent leicht zu. Der Index verbucht damit den achten Tag in Folge Gewinne und steigt auf ein frisches 28-Jahreshoch.

US-NACHBÖRSE

Überzeugende Geschäftszahlen für das vierte Quartal, ein positiver Ausblick und ein klar über der Markterwartung liegendes Kundenwachstum haben die Netflix-Aktie auf ein neues Rekordhoch bei 249,95 Dollar steigen lassen. Letztlich kletterte der Titel des Streamingdienstes um 8,4 Prozent. Adobe konnten da nicht mithalten, die Papiere des Softwareunternehmens stiegen um 2,6 Prozent. Das Unternehmen erhöht wegen den Auswirkungen der Steuerreform seinen Ausblick. Der Sportartikelhersteller Foot Locker hat eine Minderheitsbeteiligung an der Sportmarke Carbon 38 erworben. Mit dem Schritt soll verstärkt die weibliche Kundschaft angesprochen werden. Foot Locker legten um 1,1 Prozent zu.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.214,60   0,55   142,88       6,05 
S&P-500        2.832,97   0,81    22,67       5,96 
Nasdaq-Comp.   7.408,03   0,98    71,65       7,31 
Nasdaq-100     6.906,28   1,05    71,95       7,97 
 
                               Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 854 Mio  1,03 Mrd 
Gewinner               1.866     1.969 
Verlierer              1.075       995 
Unverändert              138       114 

Freundlich - Die Einigung im US-Haushaltsstreit sorgte für einen neuen Schub und neue Rekorde. "Die Investoren haben aus der Erfahrung gelernt, dass Shutdowns die Märkte nicht beeinflussen", meinte Marktstrategin Kristina Hooper von Invesco zur zuvor bereits eher gelassenen Reaktion. An der Spitze standen die Sektoren Telekommunikation, Energie und Einzelhandel. Sanmina brachen um 23,6 Prozent ein, nachdem das Unternehmen eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte. Bunge stiegen um 5,9 Prozent. Der Aktie des Agrarrohstoffgiganten kamen Spekulationen über einen Übernahmekampf zugute. Archer Daniels Midland (ADM) habe gegenüber Bunge Übernahmeinteresse signalisiert, so informierte Personen. Seit längerem ist auch Glencore an Bunge interessiert. ADM stiegen um 4,4 Prozent. Bioverativ schossen um 61,9 Prozent nach oben. Sanofi will das auf die Therapie von Bluterkrankheit spezialisierte Biotechunternehmen für rund 11,6 Milliarden US-Dollar übernehmen.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
10 Jahre               2,66          -0,2            2,66       21,2 
30 Jahre               2,92          -1,5            2,93      -14,8 
 
 

US-Anleihen legten als sicherer Häfen kurzzeitig deutlicher zu. Mit der Aufhebung der Haushaltssperre gaben die Notierungen ihre Gewinne dann weitgehend wieder ab. Die Rendite der zehnjährigen Papiere zeigte sich kaum verändert bei 2,66 Prozent.

DEVISEN

EUR/USD     1,2256  -0,0%     1,2258     1,2251   +2,0% 
EUR/JPY     136,13  +0,1%     135,99     135,60   +0,6% 
EUR/GBP     0,8767  +0,0%     0,8766     0,8816   -1,4% 
GBP/USD     1,3981  -0,0%     1,3985     1,3896   +3,4% 
USD/JPY     111,06  +0,1%     110,94     110,70   -1,4% 
USD/KRW    1071,26  +0,1%    1069,72    1069,44   +0,4% 
USD/CNY     6,3980  -0,1%     6,4053     6,4018   -1,7% 
USD/CNH     6,3985  -0,1%     6,4022     6,4030   -1,8% 
USD/HKD     7,8177  -0,0%     7,8188     7,8182   +0,1% 
AUD/USD     0,7986  -0,3%     0,8011     0,8008   +2,2% 
NZD/USD     0,7328  +0,1%     0,7323     0,7305   +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.300,13  -3,28  10.649,12  11.770,82  -27,60 
 
 

Der Dollar bewegte sich mit dem US-Haushaltstreit in engen Bahnen seitwärts und lag im späten US-Handel gegenüber dem Euro leicht über dem Niveau vom Freitagabend. Der Euro lag bei 1,2260 Dollar, nach 1,2232 Dollar zum Wochenausklang. Der Yen zieht im frühen Geschäft am Dienstag leicht an, nachdem die Bank of Japan nach ihrer zweitägigen Sitzung erstmals seit längerem den Inflationsausblick nicht gesenkt hat, ansonsten ihren geldpolitischen Expansionskurs aber bestätigte.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          0,00      63,49     0%     0,00  +5,1% 
Brent/ICE         69,45      69,03  +0,6%     0,42  +4,3% 
 
 

Die Ölpreise legten leicht zu. Händler verwiesen auf Aussagen des saudischen Energieministers Khalid al-Falih. Dieser will die Fördermengenbegrenzung der Opec über das Jahr 2018 hinaus verlängern. Die Opec und Russland seien "nur eine Seite der Medaille", sagte ein Teilnehmer. Länder wie die USA, Kanada und Brasilien dürften mit den steigenden Ölpreisen ihre Förderung weiter hochfahren. Der Februar-Kontrakt für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg an seinem letzten Handelstag zum US-Settlement um 0,2 Prozent auf 63,49 Dollar. Der nun führende März-Kontrakt legte um 0,4 Prozent auf 63,57 Dollar zu. Für Brent ging es um 0,6 Prozent auf 69,03 Dollar nach oben.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.337,11   1.333,96  +0,2%    +3,16  +2,6% 
Silber (Spot)     17,08      17,01  +0,4%    +0,06  +0,8% 
Platin (Spot)    997,65     997,00  +0,1%    +0,65  +7,3% 
Kupfer-Future      3,19       3,19  +0,1%    +0,00  -3,1% 
 
 

Nur kurzzeitig sorgte der US-Haushaltsstreit für erhöhtes Interesse bei den "sicheren Häfen". Der Goldpreis kletterte zwischenzeitlich auf ein Tageshoch von 1.337 Dollar, gab die Gewinne im Anschluss aber wieder vollständig ab. Zum US-Settlement zeigte sich der Preis für die Feinunze mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 1.332 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

INNENPOLITIK SÜDAFRIKA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 23, 2018 01:59 ET (06:59 GMT)

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