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MÄRKTE ASIEN/Dollarschwäche belastet Aktienkurse auf breiter Front

Von Gregor Stuart Hunter

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Abwertung des US-Dollar drückt am Donnerstag auf die Aktienkurse in Asien. Der Greenback wertet auf breiter Front ab. Der ICE-Dollarindex war bereits am Vortag auf ein Dreijahrestief gerutscht. Der Euro steigt erstmals seit drei Jahren über die Marke von 1,24 Dollar. Im Handel wird unter anderem auf Aussagen von US-Finanzminister Steven Mnuchin verwiesen. Er sprach auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos davon, dass ein schwacher Dollar positiv für den US-Handel sei. Beobachter sehen darin einen Bruch mit der bisherigen US-Doktrin, wonach die USA an einem starken Dollar interessiert seien.

Der schwache Dollar befeuert die Rohstoffpreise und stützt am Aktienmarkt die entsprechenden Sektorwerte, für die exportlastigen Volkswirtschaften Asiens stellt die Dollarschwäche aber ein Problem dar. Zusätzlicher Druck auf die Aktien kommt von der zunehmend protektionistischen Handelspolitik der USA. Denn die US-Regierung hat weitere Schutzzölle auf Importprodukte angekündigt.

Dollar im freien Fall 
 

"Anleger müssen ihre Dollarpositionen reduzieren oder die Untergewichtung von Währungen aus den Schwellenländern senken", sagt Marktstratege Ben Sy von JP Morgan Private Bank in Hongkong. Die Mehrzahl der Investoren sei beim Greenback über- und bei Währungen von Volkswirtschaften mit höheren Wachstumsraten untergewichtet. Diese Positionierungen erhöhten den Druck auf die US-Devise.

Am Aktienmarkt traf es den währungssensiblen Nikkei-225 in Tokio besonders heftig. Er gab - belastet vom steigenden Yen - 1,1 Prozent auf 23.669 Punkte ab. Der Dollar sinkt auf 109,02 Yen nach Wechselkursern knapp unter der 110-Yenmarke zur gleichen Vortageszeit. Folglich leiden vor allem Aktien aus dem Exportsektor in Japan unter der Wechselkursentwicklung. Sony fallen um knapp 3 Prozent.

Die chinesischen Börsen zeigen sich widerstandsfähig. Schanghai liegt 0,1 Prozent im Minus, Hongkong 0,2 Prozent. Der einigermaßen frei gehandelte chinesische Renminbi steigt in Hongkong zwar ebenfalls, bremst aber kaum.

Aktien in Südkorea nach BIP-Daten gesucht 
 

Die Ölpreise ziehen mit dem sinkenden Dollar deutlich an. Erdöl der Sorte Brent steigt auf frische Dreijahreshochs, der Preis springt über die 71-Dollarmarke. Der Goldpreis steigt weiter auf ein 17-Monatshoch und auch der Silberpreis zieht an. In Australien hilft das dem Aktienmarkt wegen der Schwäche im Banken- und Versorgersektor jedoch kaum. Der S&P/ASX-200 schloss 0,1 Prozent tiefer. Im Energiesegment legten Woodside Petroleum um 0,4 Prozent zu, im Bergbausektor ziehen BHP Billiton und Rio Tinto um 0,5 bzw. 0,8 Prozent an. Die Goldaktie Newcrest zog dagegen um 2,2 Prozent an.

Gegen den regionalen Trend steigen die Kurse in Südkorea - und dies nach schwachen Wachstumsdaten. Das BIP ist im vierten Quartal leicht und unerwartet gefallen. Dies löst Marktspekulationen aus, dass die südkoreanische Notenbank kurzfristig keine weiteren geldpolitischen Straffungen vornehmen werde. Zuletzt sind die Zinsen im November das erste Mal seit sechs Jahren erhöht worden. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics zieht um 1,5 Prozent an.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.050,00     -0,08%     -0,25%          06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.682,47     -1,08%     +4,03%          07:00 
Kospi (Seoul)           2.563,34     +1,00%     +3,88%          07:00 
Schanghai-Comp.         3.559,10     -0,01%     +7,59%          08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     32.890,25     -0,21%     +9,87%          09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.581,94     -0,76%     +4,89%          10:00 
KLCI (Malaysia)         1.840,65     +0,20%     +2,24%          10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Mi, 10:08 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,2445      +0,3%     1,2404         1,2347   +3,6% 
EUR/JPY                   135,60      +0,1%     135,44         135,37   +0,2% 
EUR/GBP                   0,8704      -0,1%     0,8710         0,8762   -2,1% 
GBP/USD                   1,4299      +0,4%     1,4242         1,4092   +5,8% 
USD/JPY                   108,95      -0,2%     109,19         109,66   -3,2% 
USD/KRW                  1060,55      -0,4%    1065,25        1065,91   -0,6% 
USD/CNY                   6,3255      -0,7%     6,3700         6,3765   -2,8% 
USD/CNH                   6,3286      -0,4%     6,3516         6,3764   -2,9% 
USD/HKD                   7,8172      -0,0%     7,8181         7,8181   +0,1% 
AUD/USD                   0,8101      +0,5%     0,8062         0,8044   +3,6% 
NZD/USD                   0,7379      +0,6%     0,7337         0,7391   +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.496,42       3,57  11.100,13      10.800,00  -22,44 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  66,27      65,61      +1,0%           0,66   +9,7% 
Brent/ICE                  71,00      70,53      +0,7%           0,47   +6,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.364,33   1.358,51      +0,4%          +5,82   +4,7% 
Silber (Spot)              17,64      17,57      +0,4%          +0,07   +4,2% 
Platin (Spot)           1.023,60   1.017,00      +0,6%          +6,60  +10,1% 
Kupfer-Future               3,23       3,22      +0,5%          +0,02   -1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 25, 2018 01:11 ET (06:11 GMT)

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