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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Australien bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

Der EZB-Rat wird bei seiner Sitzung weder die Zinsen oder das Wertpapierkaufvolumen noch die sogenannte Forward Guidance zu diesen geldpolitischen Elementen ändern. Beobachter erwarten, dass das geldpolitische Statement weitgehend unverändert bleiben und EZB-Präsident Mario Draghi eher noch taubenhafter als zuletzt klingen wird. Die EZB hatte im Oktober 2017 beschlossen, dass Monatsvolumen der Nettoanleihekäufe ab Januar auf 30 (zuvor: 60) Milliarden Euro zu verringern. Zugleich bekräftigte sie ihre Prognose, dass Zinserhöhungen erst deutlich nach dem Ende der Nettoankäufe von Anleihen stattfinden sollen. Diese Ankäufe wurden bis Ende September 2018 verlängert. Die EZB bekräftigte außerdem, im Falle einer Eintrübung des Ausblicks oder einer unerwünschten Straffung der Finanzierungsbedingungen Dauer und/oder Volumen ihrer Ankäufe zu erhöhen und so lange Anleihen zu kaufen, bis die Inflation eine überzeugende Wende Richtung 2 Prozent vollzogen hat. Die Glaubwürdigkeit zumindest der Ankaufzusagen wird jedoch zunehmend in Frage gestellt. Das liegt zum einen daran, dass die Zentralbanken des Eurosystems schon so viele Anleihen gekauft haben, dass sie in die Nähe der selbst gesteckten Obergrenzen geraten. Zum anderen scheint die trotz starken Wirtschaftswachstums anhaltend niedrige Inflation teilweise auf Faktoren zu beruhen, die sich der Kontrolle der EZB entziehen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:30 DE/Zooplus AG, Jahresumsatz, München

08:00 GB/Sky plc, Ergebnis 1H, Isleworth

08:00 GB/Diageo plc, Ergebnis 1H, London

08:00 GB/Anglo American plc, Production Report 4Q, London

12:00 US/Praxair Inc, Ergebnis 4Q, Danbury

13:00 NL/Fiat Chrysler Automobiles NV, Ergebnis 4Q, Amsterdam

13:30 US/3M Co, Ergebnis 4Q, St. Paul

13:30 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 4Q, Fort Worth

13:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 4Q, Chicago

17:45 FR/LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SA, Jahresergebnis, Paris

22:05 US/Starbucks Corp, Ergebnis 1Q, Seattle

22:06 US/Intel Corp, Ergebnis 4Q, Santa Clara

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 GfK-Konsumklimaindikator Februar 
          PROGNOSE: 10,8 Punkte 
          zuvor:    10,8 Punkte 
    10:00 ifo-Geschäftsklimaindex Januar 
          PROGNOSE: 117,0 
          zuvor:    117,2 
          Lagebeurteilung 
          PROGNOSE: 125,3 
          zuvor:    125,4 
          Geschäftserwartungen 
          PROGNOSE: 109,2 
          zuvor:    109,5 
 
- EU 
    13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
          Hauptrefinanzierungssatz 
          PROGNOSE: 0,00% 
          zuvor:    0,00% 
 
- BE 
    15:00 Geschäftsklimaindex Januar 
          PROGNOSE: +0,4 Punkte 
          zuvor:    +0,1 Punkte 
 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 237.000 
          zuvor:    220.000 
    16:00 Index der Frühindikatoren Dezember 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
    16:00 Neubauverkäufe Dezember 
          PROGNOSE: -7,2% gg Vm 
          zuvor:   +17,5% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX              Stand      +/- % 
S&P-500-Future  2.839,70      -0,05 
Nikkei-225     23.669,49      -1,13 
Schanghai-Comp. 3.566,01       0,18 
 
DAX            13.414,74      -1,07 
DAX-Future     13.421,00      -1,05 
XDAX           13.432,16      -1,00 
MDAX           27.151,71      -0,89 
TecDAX          2.657,46      -1,74 
EuroStoxx50     3.643,22      -0,79 
Stoxx50         3.260,54      -0,44 
Dow-Jones      26.252,12       0,16 
S&P-500-Index   2.837,54      -0,06 
Nasdaq-Comp.    7.415,06      -0,61 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       160,55        -27 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit wenig Bewegung rechnen Händler am Donnerstag an den Aktienmärkten vor der ersten EZB-Sitzung des neuen Jahres. Sie sei das mutmaßlich entscheidende Ereignis des Tages, daher dürfte es vorher nur zu "kurzfristigen Zockereien" kommen, nicht aber ernstzunehmenden Anlageentscheidungen. Im Blick steht damit auch der Euro, der am Morgen mit 1,2428 Dollar fester in den Tag gestartet ist und tendenziell belasten dürfte. Der Dollarindex liegt auf einem Dreijahrestief. "Heute ist für jeden etwas dabei", meint ein Händler. Denn während es bei der EZB um Zinsen und Geldpolitik gehe, komme mit dem Ifo-Geschäftsklima-Index auch noch das wichtigste Barometer für die Konjunktur in Europa dazu. Daneben kommt eine erst größere Welle von Quartalszahlen.

Rückblick: Schwächer - Der Anstieg des Euro auf ein neues Dreijahreshoch bei 1,24 Dollar und die zunehmende Handelskrieg-Rhetorik der USA belastete. Auch wegen der EZB-Sitzung am Donnerstag hielten sich einige Anleger zurück. Suez brachen nach einer Gewinnwarnung um 16,8 Prozent ein. Im Sog von Suez verloren Veolia Environnement 3,8 Prozent, obgleich das Versorgungsunternehmen seine Prognose bekräftigt und betont hatte, die Gewinnwarnung des Wettbewerbers Suez stehe nicht mit seinen Aktivitäten im Zusammenhang. Der Stoxx-Index der Versorger verlor 1,4 Prozent. Novartis gewannen 2,8 Prozent). Das Unternehmen habe gute Zahlen für 2017 präsentiert, so die Einschätzung von Bryan Garnier. Ahold Delhaize gaben dagegen um 3 Prozent nach. In den USA sei das Geschäft des Einzelhändlers nicht ganz so gut wie gedacht gelaufen, hieß es. Sage Group (-6,5 Prozent) führten die Verlierer bei den Technologiewerten an, deren Subindex 1,7 Prozent verlor. Der Softwarekonzern hatte mit dem organischen Umsatzwachstum im ersten Quartal enttäuscht. Apple-Zulieferer litten unter einer negativen Studie von JP Morgan zu Apple. Dialog Semiconductor verloren 6,4 Prozent, in Zürich büßten AMS 9 Prozent ein. Für die Aktie des Londoner Börsenbetreibers LSE ging es dagegen um 5 Prozent nach oben. Der Hedgefonds The Children's Investment Fund (TCI) rechnet offenbar mit einem neuerlichen Übernahmeversuch bei der LSE. Das schürte Konsolidierungsfantasie: Euronext legten um 2 Prozent und Deutsche Börse um 1,9 Prozent zu.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwächer - Infineon schlossen 3,8 Prozent im Minus, nachdem JP Morgan den Anlegern in einer Studie empfohlen hatte, einen Bogen um den Sektor der Technologiewerte zu machen. Im TecDAX schossen Medigene um gut 20 Prozent in die Höhe. Händler sprachen von Bewertungsfantasie mit Blick auf jüngste Übernahmen in dem Sektor. SMA Solar (+5,3 Prozent) profitierten von guten Geschäftszahlen und einem optimistischen Ausblick. Compugroup knickten um 11,3 Prozent ein, nachdem das Unternehmen einen enttäuschenden Ausblick gegeben hatte. Nach positiven Analystenkommentaren wurden im TecDAX Sartorius 3,6 Prozent und im SDAX Klöckner & Co 4,6 Prozent höher gehandelt.

XETRA-NACHBÖRSE

Schaltbau Holding wurden bei Lang & Schwarz 1 Prozent höher getaxt. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, sich von seiner Tochtergesellschaft Pintsch Bubenzer zu trennen. Die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Schaltbau, ist beim Umsatz aber etwas vorsichtiger.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Zunächst setzte sich die Rekordjagd fort und bereits zur Eröffnung markierten Dow & Co neue Allzeithochs. In der Folge gaben die Indizes ihre Gewinne allerdings wieder ab und schlossen teilweise im Minus. Händler sprachen von Belastungsfaktoren aus dem Unternehmenssektor. Stützend wirkte dagegen der weiter schwächelnde Dollar. General Electric (GE) gaben anfängliche Gewinne ab und verloren 2,7 Prozent. Zwar haben einige Sparten im vierten Quartal besser als erwartet abgeschnitten, allerdings rückte das in den Hintergrund, denn die Börsenaufsicht nimmt die Bilanzierungspraktiken des Konzerns unter die Lupe. Für United Continental Holdings ging es um 11,4 Prozent nach unten. Während die Zahlen für das vierte Quartal über den Erwartungen der Analysten lagen, drückten Margen-Sorgen auf den Kurs. Die Fluggesellschaft will stärker in das Billigsegment vorstoßen. Im Gefolge fielen American Airlines um 6,0 und Southwest Airlines um 4,7 Prozent. Für Texas Instruments ging es nach schwachen Zahlen um 8,5 Prozent nach unten. Die Bankenwerte profitieren dagegen von steigenden Renditen am Anleihemarkt. Der Bankensektor legte um 1,0 Prozent zu.

Die US-Anleihen gaben einen Großteil ihrer Vortagesgewinne wieder ab. Die Rendite zehnjähriger Titel stieg um 3 Basispunkte auf 2,65 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Mi, 17.15 Uhr 
EUR/USD     1,2456  +0,4%     1,2404         1,2385 
EUR/JPY     135,48  +0,0%     135,44         135,17 
EUR/CHF     1,1709  -0,2%     1,1729         1,1713 
GBP/EUR     1,1501  +0,0%     1,1481         1,1477 
USD/JPY     108,77  -0,4%     109,19         109,14 
GBP/USD     1,4326  +0,6%     1,4242         1,4212 
Bitcoin 
BTC/USD  11.473,68  +3,4%  11.100,13      10.918,74 
 

Der Dollar fiel weiter zurück, der Dollar-Index auf ein Dreijahrestief. Der Euro sprang erstmals seit drei Jahren wieder über die Marke von 1,24 Dollar. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,2401 Dollar. Für die Schwäche des Dollar machten Beobachter vor allem die Handelskrieg-Rhetorik von US-Präsident Donald Trump verantwortlich. Überdies hatte sich US-Finanzminister Steven Mnuchin für einen schwachen Dollar ausgesprochen. Dieser sei gut für den Handel, erklärte der Minister auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

ROHSTOFFE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 25, 2018 01:33 ET (06:33 GMT)

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