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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Australien bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

Die südkoreanische Wirtschaft ist im Schlussquartal 2017 erstmals seit der Finanzkrise im Vergleich zum Vorquartal geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verringerte sich gegenüber dem dritten Quartal um 0,2 Prozent. Im dritten Quartal hatte es noch um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal zugelegt. Volkswirte hatten das BIP im vierten Quartal unverändert gegenüber dem Vorquartal erwartet. Zurückzuführen ist der Rückgang im vierten Quartal in erster Linie auf schwächere Exporte und rückläufige Bauinvestitionen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Wirtschaftsleistung zwar um 3 Prozent zu, blieb damit aber sowohl hinter den von Ökonomen prognostizierten 3,2 Prozent Wachstum als auch hinter dem Vorquartalswert von 3,8 Prozent zurück. Im Gesamtjahr 2017 wuchs die Wirtschaft um 3,1 Prozent nach 2,8 Prozent im Jahr davor. Damit verfehlte die Wirtschaftsleistung das Wachstumsziel der Regierung in Seoul für 2017, das auf 3,2 Prozent gelautet hatte, nur knapp.

TAGESTHEMA II

Im Streit um den Schutz geistigen Eigentums in China ist es zu einen Präzedenzfall gekommen: Geschworene eines US-Gerichts haben einen chinesischen Windkraftanlagenhersteller für schuldig befunden, Technologie von einem ehemaligen US-Lieferanten gestohlen zu haben. Die Bundesanwaltschaft vertrat die Auffassung, die Sinovel Wind Group habe Geschäftsgeheimnisse von der American Superconductor Corp entwendet, einst einer der größten Kunden der Chinesen. Sinovel soll einen in Europa ansässigen Mitarbeiter von American Superconductor bezahlt haben, der den Quellcode von Computern entwendete. Der Quellencode war die Grundlage zur Kontrolle der Windkraftanlagen. Der betreffende Mitarbeiter plädierte Ende 2011 vor einem österreichischen Gericht auf schuldig und saß im Gefängnis. Sinovel bestreitet, dass die Unternehmensführung etwas Unangemessenes getan habe.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

12:00 Praxair Inc, Ergebnis 4Q

13:30 3M Co, Ergebnis 4Q

13:30 American Airlines Group Inc, Ergebnis 4Q

13:30 Caterpillar Inc, Ergebnis 4Q

22:05 Starbucks Corp, Ergebnis 1Q

22:06 Intel Corp, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 237.000 
          zuvor:    220.000 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren Dezember 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
    16:00 Neubauverkäufe Dezember 
          PROGNOSE: -7,2% gg Vm 
          zuvor:   +17,5% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.839,80  -0,04% 
Nikkei-225          23.669,49  -1,13% 
Hang-Seng-Index     32.812,49  -0,44% 
Kospi                2.562,23  +0,95% 
Schanghai-Composite  3.550,16  -0,26% 
S&P/ASX 200          6.050,00  -0,08% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Abwertung des US-Dollar drückt auf die Aktienkurse in Asien. Der Greenback wertet auf breiter Front ab. Der ICE-Dollarindex war auf ein Dreijahrestief gerutscht. Der Euro steigt erstmals seit drei Jahren über die Marke von 1,24 Dollar. Im Handel wird unter anderem auf Aussagen von US-Finanzminister Mnuchin verwiesen. Er sprach davon, dass ein schwacher Dollar positiv für den US-Handel sei. Beobachter sehen darin einen Bruch mit der bisherigen US-Doktrin, wonach die USA an einem starken Dollar interessiert seien. Der schwache Dollar befeuert die Rohstoffpreise und stützt am Aktienmarkt die entsprechenden Sektorwerte, für die exportlastigen Volkswirtschaften Asiens stellt die Dollarschwäche aber ein Problem dar. Zusätzlicher Druck auf die Aktien kommt von der zunehmend protektionistischen Handelspolitik der USA. Denn die US-Regierung hat weitere Schutzzölle auf Importprodukte angekündigt. Am Aktienmarkt traf es den währungssensiblen Nikkei-225 in Tokio besonders heftig. Folglich litten vor allem Aktien aus dem Exportsektor unter der Wechselkursentwicklung. Sony fielen um knapp 3 Prozent. Die chinesischen Börsen zeigen sich widerstandsfähig. Der einigermaßen frei gehandelte chinesische Renminbi steigt in Hongkong zwar ebenfalls, bremst aber kaum. In Australien helfen steigende Rohstoffpreise wegen der Schwäche im Banken- und Versorgersektor kaum. Gegen den regionalen Trend steigen die Kurse in Südkorea - und dies nach schwachen Wachstumsdaten. Das BIP ist im vierten Quartal leicht und unerwartet gefallen. Dies löst Marktspekulationen aus, dass die südkoreanische Notenbank kurzfristig keine weiteren geldpolitischen Straffungen vornehmen werde. Indexschwergewicht Samsung Electronics zieht um 1,5 Prozent an.

US-NACHBÖRSE

Die Ergebnisse des US-Autobauers Ford für das vierte Quartal lagen knapp unter den Prognosen des Marktes. Analysten sprachen von einem mäßigen Ausblick auf 2018, der geprägt sei von der Erwartung steigender Rohstoffpreise. Das Papier büßte 0,6 Prozent ein. Anders die Situation beim Speicherchipshersteller Xilinx. Das Unternehmen verbuchte Ergebnisse und Umsatzzahlen über Markterwartung für das dritte Quartal. Für das laufende Quartal stellt die Gesellschaft weiter steigende Kennziffern in Aussicht. Die Titel legten um 5,2 Prozent zu. Gut lief es auch beim Halbleiterausrüster Lam Research, nachdem die Gesellschaft Zweitquartalszahlen oberhalb der Marktprognosen ausgewiesen hatte. Auch der Ausblick schlug die Erwartungen. Die Titel verteuerten sich um 3,9 Prozent. Nicht gut kamen die Viertquartalszahlen von Whirlpool an, die Aktie verlor 0,8 Prozent. Das Unternehmen verbuchte eine Einmalbelastung im Zuge der US-Steuerreform. F5 Networks wusste mit ihrem Geschäftsausweis zur ersten Periode zu überzeugen, die Titel gewannen 4,0 Prozent.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.252,12   0,16    41,31       6,20 
S&P-500        2.837,54  -0,06    -1,59       6,13 
Nasdaq-Comp.   7.415,06  -0,61   -45,23       7,41 
Nasdaq-100     6.919,35  -0,63   -44,11       8,18 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  948 Mio  792 Mio 
Gewinner                1.301    1.824 
Verlierer               1.664    1.123 
Unverändert               111      127 

Uneinheitlich - Zunächst setzte sich die Rekordjagd fort und bereits zur Eröffnung markierten Dow & Co neue Allzeithochs. In der Folge gaben die Indizes ihre Gewinne allerdings wieder ab und schlossen teilweise im Minus. Händler sprachen von Belastungsfaktoren aus dem Unternehmenssektor. Stützend wirkte dagegen der weiter schwächelnde Dollar. General Electric (GE) gaben anfängliche Gewinne ab und verloren 2,7 Prozent. Zwar haben einige Sparten im vierten Quartal besser als erwartet abgeschnitten, allerdings rückte das in den Hintergrund, denn die Börsenaufsicht nimmt die Bilanzierungspraktiken des Konzerns unter die Lupe. Für United Continental Holdings ging es um 11,4 Prozent nach unten. Während die Zahlen für das vierte Quartal über den Erwartungen der Analysten lagen, drückten Margen-Sorgen auf den Kurs. Die Fluggesellschaft will stärker in das Billigsegment vorstoßen. Im Gefolge fielen American Airlines um 6,0 und Southwest Airlines um 4,7 Prozent. Für Texas Instruments ging es nach schwachen Zahlen um 8,5 Prozent nach unten. Die Bankenwerte profitieren dagegen von steigenden Renditen am Anleihemarkt. Der Bankensektor legte um 1,0 Prozent zu.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
10 Jahre               2,65           3,4            2,61           20,4 
30 Jahre               2,93           3,0            2,90          -14,0 
 
 

Die US-Anleihen gaben einen Großteil ihrer Vortagesgewinne wieder ab. Die Rendite zehnjähriger Titel stieg um 3 Basispunkte auf 2,65 Prozent. Händler verwiesen unter anderem auf die Aussagen von Finanzminister Mnuchin, der sich für einen schwachen Dollar ausgesprochen hatte. Dies könnte dazu führen, dass ausländische Investoren die US-Anleihen kaufen wollen, erst einmal an der Seitenlinie bleiben, um das Ausmaß der Dollar-Abwertung abzuwarten.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %      00:00  Mi, 10:08 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,2425  +0,2%     1,2404         1,2347   +3,4% 
EUR/JPY     135,46  +0,0%     135,44         135,37   +0,1% 
EUR/GBP     0,8701  -0,1%     0,8710         0,8762   -2,1% 
GBP/USD     1,4277  +0,2%     1,4242         1,4092   +5,6% 
USD/JPY     109,03  -0,1%     109,19         109,66   -3,2% 
USD/KRW    1061,45  -0,4%    1065,25        1065,91   -0,6% 
USD/CNY     6,3295  -0,6%     6,3700         6,3765   -2,7% 
USD/CNH     6,3349  -0,3%     6,3516         6,3764   -2,8% 
USD/HKD     7,8168  -0,0%     7,8181         7,8181   +0,0% 
AUD/USD     0,8097  +0,4%     0,8062         0,8044   +3,6% 
NZD/USD     0,7366  +0,4%     0,7337         0,7391   +3,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  11.427,48   2,95  11.100,13      10.800,00  -22,44 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 25, 2018 02:02 ET (07:02 GMT)

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