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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Union und SPD haben sich bei ihren Koalitionsverhandlungen beim Thema Flüchtlinge verhakt. Die Gespräche in der CDU-Zentrale in Berlin wurden in der Nacht zum Montag kurz vor 02.00 Uhr nach knapp neun Stunden vorerst vertagt. Aus Verhandlungskreisen hieß es, es solle nun zunächst auf Fachebene weiter über Lösungsmöglichkeiten gesprochen werden. "Es wird hart gearbeitet und auch intensiv um Lösungen gerungen", sagte CDU/CSU-Parlamentsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer nach Abschluss der Gespräche mit Blick auf die langen und schwierigen Verhandlungen. "Wir haben sehr intensiv diskutiert über Arbeitsmarktpolitik, Migrationspolitik und Gesundheitspolitik." Diese "Arbeit und die Diskussion gehen weiter", fügte er hinzu. Maßgebliche Fortschritte wurden jedoch offensichtlich vor allem beim Thema Migration nicht erzielt. Die SPD pocht besonders auf eine zusätzliche Härtefallregelung für Flüchtlinge. CDU und CSU wollen verhindern, dass mehr Flüchtlinge ihre sogenannte Kernfamilie nachholen können. Dabei handelt es sich um Ehepartner sowie minderjährige Kinder beziehungsweise bei Minderjährigen um deren Eltern. Die SPD hatte auf ihrem Parteitag vor einer Woche Forderungen nach Nachbesserungen an den mit der Union ausgehandelten Sondierungsergebnissen beschlossen. Neben dem Familiennachzug geht es dabei um die Abkehr von sachgrundlosen Befristungen sowie die Eindämmung der Zwei-Klassen-Medizin. Auch diese Anliegen stoßen bei CDU und CSU auf Widerstand.

UNTERNEHMEN

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

Wirecard AG, Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Import-/Exportpreise Dezember 
          Importpreise 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+1,1% gg Vj 
          zuvor:    +0,8% gg Vm/+2,7% gg Vj 
 
- ES 
    09:00 BIP 4Q (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vq/+3,1% gg Vj 
          zuvor:    +0,8% gg Vq/+3,1% gg Vj 
 
- US 
    14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Dezember 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.871,70  -0,10 
Nikkei-225           23.629,34  -0,01 
Schanghai-Composite   3.528,25  -0,84 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            13.340,17       0,31 
DAX-Future     13.384,00       0,53 
XDAX           13.389,21       0,54 
MDAX           27.025,94       0,60 
TecDAX          2.665,73       1,17 
EuroStoxx50     3.647,41       0,48 
Stoxx50         3.259,05       0,44 
Dow-Jones      26.616,71       0,85 
S&P-500-Index   2.872,87       1,18 
Nasdaq-Comp.    7.505,77       1,28 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       159,80        -48 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick - Vorbörslich zeichnen sich nur wenig veränderte Notierungen zur Eröffnung an Europas Börsen am Montagmorgen ab. Impulse sind Mangelware - der Terminkalender ist leer und marktbewegende Nachrichten fehlen. Weiter im Blick steht das Euro-Dollar-Paar, das zu Wochenbeginn wenig verändert bei 1,2414 Dollar handelt. Akzente für das Wechselpaar und möglicherweise für die Aktienmärkte könnte die Veröffentlichung der deutschen Import-/Exportpreise setzen.

Rückblick - Am Freitag erholten sich die europäischen Börsen etwas von den jüngsten Verlusten, nachdem der Euro zum Dollar wieder klar unter die Marke von 1,25 Dollar zurückgefallen war. Gute Konjunkturdaten aus Frankreich und Großbritannien trugen ebenfalls zur positiven Stimmung bei. Deutlich besser als erwartet ausgefallene Geschäftszahlen von LVMH verhalfen dem Luxusgütersektor zu Kursgewinnen. LVMH zogen um 4,9 Prozent an, Kering um 2,6 und Christian Dior um 4,7 Prozent. Etwas enttäuscht reagierte der Markt auf die Zahlen von Atlas Copco (minus 0,9 Prozent). Der operative Gewinn im vierten Quartal habe etwas unter Erwarten gelegen. Beim Duft- und Aromenhersteller Givaudan (minus 1,7 Prozent) hatten gestiegene Rohstoffpreise die Marge geschmälert. Bei SSAB (minus 1 Prozent) habe der operative Gewinn unter der Erwartung gelegen, weil sich das Nordamerika-Geschäft schwächer als erwartet entwickelt habe, hieß es. Verluste gab es bei Aktien von Satellitenbetreibern, nachdem es beim Start einer europäischen Rakete mit zwei Telekommunikationssatelliten an Bord zu Problemen gekommen war. Die Trägerrakete platzierte die beiden Satelliten - einer davon vom Luxemburger Unternehmen SES - nicht an der richtigen Stelle. SES verloren 5,7 und Eutelsat 7 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Angeführt wurde der DAX von Thyssenkrupp, die nach einer Kurszielerhöhung durch JP Morgan 2,6 Prozent gewannen. Deutsche Börse gewannen 0,6 Prozent. Die Deutsche Bank hält den neuen Vorstandsvorsitzenden Theodor Weimer für den richtigen Mann auf diesem Posten. Im Tecdax profitierten Evotec und Medigene mit Kursgewinnen von je 6,9 Prozent von der jüngst wieder erwachten Übernahmefantasie in der Biotechnologiebranche. Hapag-Lloyd verloren im SDAX 2,5 Prozent, nachdem die UBS die Beobachtung der Aktie mit einer Verkaufsempfehlung aufgenommen hatte.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem ruhigen Wochenausklang im nachbörslichen Handel berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Der Markt sei mit der positiven Entwicklung an der Wall Street nach oben gelaufen. Dort hatten die Indizes erneut Rekordstände markiert. Die Umsätze seien allerdings recht niedrig gewesen. Es habe zudem keine wichtigen Unternehmensmeldungen gegeben.

USA / WALL STREET

Fester - Auch zum Ende der Handelswoche hat sich die Rekordjagd an der Wall Street fortgesetzt. Nachdem noch am Vortag der Dollar den Takt für den Markt vorgab, gingen die Impulse nun wieder von der Berichtssaison aus. Vor allem das kräftige Plus der Intel-Aktie nach überzeugenden Ergebnissen für das vierte Quartal schob den Markt an. Diese legte um 10,6 Prozent zu. Stützend wirkten auch die US-Daten. Das US-BIP ist im vierten Quartal zwar unter den Erwartungen geblieben, zeugt aber dennoch von einem soliden Wachstum. Zudem stieg der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im Dezember überraschend stark. Der US-Flugzeughersteller Boeing hat einen Rückschlag erlitten. Die US-Handelskommission hat eine Klage zurückgewiesen, wonach Bombardier den Verkauf neuer Jets an Delta Air Lines mit illegaler Unterstützung der kanadischen Regierung zu Unrecht gewonnen habe. Diese bedeutet zudem, dass das US-Handelsministerium seine Absicht nicht weiter verfolgen kann, hohe Zölle von bis zu 300 Prozent auf Importe der neuen C-Series-Jets von Bombardier in die USA zu erheben. Die Boeing-Aktie schloss unverändert. Die Titel von Bombardier legten an der Börse in Toronto um rund 15 Prozent zu. Die Twitter-Aktie kletterte um 9,5 Prozent. Hintergrund waren Spekulationen um einen möglichen Zusammenschluss mit Salesforce. Am Anleihemarkt gaben die Notierungen in Reaktion auf die BIP-Daten leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Titel stieg um 3 Basispunkte auf 2,66 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Fr, 17.10 Uhr 
EUR/USD     1,2411  -0,0%     1,2416         1,2424 
EUR/JPY     135,10  +0,1%     134,92         135,00 
EUR/CHF     1,1620  +0,2%     1,1600         1,1624 
GBP/EUR     1,1388  -0,0%     1,1391         1,1414 
USD/JPY     108,85  +0,2%     108,67         108,65 
GBP/USD     1,4134  -0,1%     1,4142         1,4182 
Bitcoin 
BTC/USD  11.082,39  -3,5%  11.490,12      11.204,00 
 

Wenig Bewegung gab es zum Wochenausklang beim Dollar, nach der Berg- und Talfahrt am Vortag. Der Euro kostete im späten US-Handel 1,2418 Dollar und damit etwa so viel wie am Vorabend. Der Greenback zeigte sich somit weitgehend unbeeindruckt sowohl von der Trump-Rede als auch von den Konjunkturdaten. Auch am Montag notiert der Euro knapp über der Marke von 1,24 Dollar seitwärts.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHöl      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    66,31      66,14  +0,3%     0,17  +9,7% 
Brent/ICE    70,44      70,52  -0,1%    -0,08  +5,7% 
 

Nach oben ging es mit den Ölpreisen. Stützend wirkten neben dem weiter schwächeren Dollar auch die zuletzt erneut gefallenen US-Lagerdaten. Die leicht gestiegene Zahl aktiver Förder-Platformen in den USA hatte dagegen keine Auswirkungen. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI kletterte zum US-Settlement um 1,0 Prozent auf 66,14 Dollar. Brent legte um 0,1 Prozent auf 70,52 Dollar zu.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.348,66  1.349,58  -0,1%    -0,93  +3,5% 
Silber (Spot)     17,40     17,41  -0,0%    -0,01  +2,8% 
Platin (Spot)  1.011,30  1.011,30     0%        0  +8,8% 
Kupfer-Future      3,21      3,19  +0,8%    +0,02  -2,5% 
 

Der Goldpreis gab leicht nach. Die Feinunze fiel zum US-Settlement um 0,8 Prozent auf 1.352 Dollar. Teilnehmer berichteten von Gewinnmitnahmen, nachdem der Preis für das Edelmetall zuletzt auf den höchsten Stand seit August 2016 geklettert war.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

HANDEL USA/EU

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 29, 2018 01:36 ET (06:36 GMT)

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