Die Analysten von GBC haben in Reaktion auf die veränderte Prognose der HELMA Eigenheimbau AG ihre Schätzungen überarbeitet und im Einklang mit dem Unternehmen ihre Umsatzerwartungen abgesenkt, dafür aber die Margenannahmen angehoben. Das daraus resultierende neue Kursziel rechtfertige aber trotz der Reduktion weiterhin ein positives Rating.
Nach Darstellung der Analysten habe sich der Auftragseingang bei HELMA im vergangenen Jahr entgegen den Erwartungen um rund 15 Prozent auf 245,4 Mio. Euro reduziert, weswegen das Unternehmen seine Prognosen zurückgenommen habe.
Nachdem die Gesellschaft bisher mit einem Umsatz von 290 Mio. bis 300 Mio. Euro geplant habe, werde nun ein Konzern-Umsatz 2017 in etwa auf Niveau des Vorjahres (GJ 2016: 263,8 Mio. Euro) in Aussicht gestellt.
Aufgrund einer über Plan liegenden EBIT-Marge solle aber das EBT in dem bisherigen Zielkorridor zwischen 18,5 Mio. und 19,5 Mio. Euro und der EPS in der Bandbreite zwischen 3,19 und 3,36 Euro liegen.
Auch für die Folgejahre rechne das HELMA-Management nun mit einer geringeren Umsatzdynamik, aber mit höheren Margen. Deswegen habe das Management seine bisherige Umsatzplanung für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 zurückgenommen und stattdessen erstmalig die Prognosen auf EBT- sowie auf EPS-Basis ausformuliert. So werde für 2018 ein EPS von 3,62 bis 3,88 Euro und für 2019 von 4,05 bis 4,49 Euro erwartet.
Das Analystenteam von GBC hat seine Erwartungen an diese veränderten Prognosen angepasst und seine Umsatzschätzungen deutlich reduziert. Wegen der tendenziellen Rentabilitätsverbesserung habe man aber nur eine vergleichsweise leichte Reduktion der Ergebnisprognosen vorgenommen.
Auf dieser Basis haben die Analysten ein neues Kursziel für die HELMA-Aktie von 53,00 Euro (bisher: 58,00 Euro) ermittelt. Da dieses in Relation zum aktuellen Kurs ein Kurspotenzial von ca. 30 Prozent signalisiere, hat GBC das bisherige Rating "Kaufen" bestätigt.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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