FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger des Göttinger Pharma- und
Laborausrüsters Sartorius
Nach einem schwachen dritten Quartal und einer Gewinnwarnung sei Sartorius zu alter Stärke zurückgekehrt, lobte Analyst Oliver Reinberg von Kepler Cheuvreux. Er und Analyst Michael Heider von Warburg Research hoben dabei insbesondere die Auftragslage des TecDax-Konzerns hervor.
"Auch wenn die Vergleichsbasis nicht allzu anspruchsvoll gewesen ist, sind die Aufträge im vierten Quartal unter konstanten Wechselkursverhältnissen wohl immerhin um geschätzte 20 Prozent gestiegen", erklärte Reinberg. Bereinigt um die Übernahmen des Biotech-Unternehmens Essen BioScience und des Software-Unternehmens Umetrics bedeutet dies laut dem Kepler-Experten ein Wachstum aus eigener Kraft um vermutlich etwa 15 Prozent.
Michael Heider von Warburg Research sieht durch den starken Auftragseingang zudem das Unternehmensziel eines Umsatzwachstum auf Basis konstanter Wechselkurse zwischen 9 und 12 Prozent im Jahr 2018 gut gestützt. Positiv hob er außerdem die künftigen Effekte durch die US-Steuerreform hervor.
Doch während auch Berenberg-Analyst Scott Bardo wie Heider von einem starken Jahresende und einem ebenfalls starken Ausblick auf das neue Jahr sprach, nannte Reinberg die Unternehmensprognosen für 2018 dagegen "leicht unter den Markterwartungen liegend" Er berücksichtigt dabei aber mögliche Belastungen durch den starken Euro./ck/mis/das
ISIN DE0007165631
AXC0171 2018-01-31/11:58