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MÄRKTE ASIEN/Yen-Abwertung beflügelt Nikkei

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den Börsen in Ostasien und Australien war am Donnerstag keine einheitliche Tendenz auszumachen. Während der japanische Aktienmarkt seine Verlustserie beendete und deutliche Gewinne verbuchte, ging es an den chinesischen Börsen nach unten. Von der Sitzung der US-Notenbank vom Mittwoch, der letzten unter der scheidenden Fed-Chefin Janet Yellen, kamen keine Impulse. Die Fed hat zwar wie erwartet den Leitzins unverändert belassen, doch zeigten sich die Notenbanker in ihrem Begleitkommentar nunmehr zuversichtlich, dass sich die Inflation in den USA bei den angestrebten 2 Prozent stabilisieren werde. Damit scheint einer Zinserhöhung im März nichts im Wege zu stehen, zumal die Wirtschaftslage in den USA gut ist, wie auch die Konjunktur-Daten vom Mittwoch wieder bewiesen haben. Das bremste die Erholung der Wall Street etwas.

Der Nikkei-225-Index schloss 1,7 Prozent höher bei 23.486 Punkten. Unterstützt wurde der Markt davon, dass die japanische Landeswährung zum Dollar wieder abgewertet hat. Für einen Dollar wurden etwa 109,50 Yen gezahlt, am Mittwoch um die gleiche Zeit waren es etwa 108,80 Yen. Ein schwächerer Yen verbessert die Absatzchancen japanischer Unternehmen auf dem Weltmarkt. Gesucht waren neben Aktien exportorientierter Unternehmen auch Bankenwerte, nachdem einige Branchenvertreter überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt hatten.

Caixin-PMI enttäuscht - Taiwan-Einkaufsmanagerindex positiv 
 

In Schanghai verloren die Kurse im Schnitt 1 Prozent. Verkauft wurden vor allem Telekom- und Technologiewerte. In Hongkong gab der Hang-Seng-Index um 0,8 Prozent nach. Chinesische Anleger reagierten enttäuscht darauf, dass der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im Januar auf dem Stand vom Dezember verharrte. Mit 51,5 Punkten blieb der Index jedoch im expansiven Bereich.

Die Börse in Taiwan erholte sich unterdessen von den jüngsten Verlusten, gestützt auch vom Anstieg des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Taiwan. Der Taiex legte um 0,5 Prozent zu. Auch die jüngst gebeutelten Aktien der Apple-Zulieferer, von denen viele in Taiwan beheimatet sind, machten Boden gut. Unter anderem stiegen Largan Precision um 1,9 Prozent und Taiwan Semiconductor um 1,8 Prozent. Anleger blicken offenbar zuversichtlich den Quartalszahlen von Apple entgegen, die der Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss veröffentlichen wird. In den vergangenen Tagen waren Zweifel an der Nachfrage nach dem iPhone X aufgekommen. Laut Medien-Berichten will Apple die Produktion des Geräts im ersten Kalenderquartal halbieren.

In Seoul legte der Kospi um 0,1 Prozent zu. Hier stützte ein kräftiger Anstieg der Exporte um 22,2 Prozent im Januar auf Jahressicht. Gesucht waren Aktien der Stahlbranche, die im Schnitt um 2,5 Prozent zulegten.

Im australischen Sydney verbuchte der S&P/ASX-200 ein Plus von 0,9 Prozent. Gesucht waren die Aktien von Banken wie Commonwealth Bank und Westpac, die um je 1,5 Prozent stiegen. Energiewerte kletterten im Sog der Ölpreise. Santos, Oil Search und Woodside gewannen je 1 Prozent.

Unter den Einzelwerten büßten Lenovo in Hongkong 2,7 Prozent ein, nachdem der Computerhersteller für sein drittes Geschäftsquartal überraschend einen Verlust ausgewiesen hatte. In Tokio erholten sich Fujifilm um 12 Prozent und machten damit die Verluste vom Vortag mehr als wett. Die Aktie war unter Druck geraten, nachdem Fujifilm den Kauf einer Mehrheit am US-Unternehmen Xerox bestätigt hatte.

An der indischen Börse legten Aktien von Versicherern um 3 Prozent und mehr zu. Der Finanzminister des Landes hatte die Einführung eines Krankenversicherungssystems vorgeschlagen, mit dem 100 Millionen indische Familien versichert werden könnten. Bislang sind nur 3,5 Prozent der Bevölkerung krankenversichert. Das sind deutlich weniger als in vielen anderen Entwicklungsländern.

Die Ölpreise machten auch im asiatisch dominierten Handel noch Boden gut. Das Barrel der US-Sorte WTI verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 64,97 Dollar, Brent stieg um 0,2 Prozent auf 69,00 Dollar. Schon im US-Handel am Mittwoch hatten die Ölpreise zugelegt, obwohl das US-Energieministerium einen unerwartet starken Anstieg seiner Rohölvorräte gemeldet hatte. Allerdings wurde auch eine starke Nachfrage nach Benzin und Mitteldestillaten gemeldet.

Die gestiegenen US-Vorräte seien zum Teil auf das Winterwetter zurückzuführen, weil die Raffinerien ihre Aktivität herunterführen, hieß es. Zugleich zeigten Daten, dass die US-Förderung im November erstmals seit 1970 die Marke von 10 Millionen Fass am Tag überschritten hat.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.090,10     +0,87%     +0,41%         06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.486,11     +1,68%     +3,17%         07:00 
Kospi (Seoul)           2.568,54     +0,08%     +4,10%         07:00 
Schanghai-Comp.         3.446,24     -1,01%     +4,18%         08:00 
Shenzhen A-Aktien       1.904,18     -3,03%     -1,15%         08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     32.652,48     -0,75%    +10,04%         09:00 
Taiex (Taiwan)         11.160,25     +0,51%     +4,86%         06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.549,79     +0,45%     +3,85%         10:00 
BSE (Mumbai)           36.083,02     +0,33%     +6,71%         11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Mi, 9.05 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,2434      +0,2%     1,2412        1,2438   +3,5% 
EUR/JPY                   136,22      +0,5%     135,55        135,25   +0,7% 
EUR/GBP                   0,8723      -0,2%     0,8742        0,8773   -1,9% 
GBP/USD                   1,4255      +0,4%     1,4198        1,4179   +5,4% 
USD/JPY                   109,53      +0,3%     109,21        108,73   -2,7% 
USD/KRW                  1070,81      +0,1%    1070,08       1068,26   +0,3% 
USD/CNY                   6,2953      +0,1%     6,2888        6,2996   -3,3% 
USD/CNH                   6,2988      +0,0%     6,2982        6,3033   -3,3% 
USD/HKD                   7,8204      -0,0%     7,8228        7,8191   +0,1% 
AUD/USD                   0,8020      -0,5%     0,8058        0,8086   +2,6% 
NZD/USD                   0,7363      -0,1%     0,7369        0,7385   +3,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.815,61      -2,10  10.026,40     10.156,00  -30,44 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  64,97      64,73      +0,4%          0,24   +7,5% 
Brent/ICE                  69,00      68,89      +0,2%          0,11   +4,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.339,97   1.344,65      -0,3%         -4,68   +2,9% 
Silber (Spot)              17,27      17,32      -0,3%         -0,05   +2,0% 
Platin (Spot)             994,75   1.001,85      -0,7%         -7,10   +7,0% 
Kupfer-Future               3,21       3,20      +0,4%         +0,01   -2,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 01, 2018 04:17 ET (09:17 GMT)

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