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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal sowohl vor als auch nach Steuern erneut einen Verlust eingefahren. Außerdem kam das Institut bei den Erträgen nicht voran. Im Gesamtjahr erzielte die Bank anders als in den beiden Vorjahren vor Steuern zwar wieder einen Gewinn. Unter dem Strich meldete sie aber den dritten Jahresverlust in Folge. Die Bank hatte bereits Anfang des Jahres einen Jahresverlust angekündigt, der in erster Linie bilanziellen Bewertungsanpassungen infolge der US-Steuerreform geschuldet war. Im Januar meldete sie auch weitere Einbußen im wichtigen Handelsgeschäft. Wie sie am Freitag mitteilte, verbuchte der Bereich Sales & Trading im Quartal einen Ertragsrückgang um 27 Prozent auf 886 Millionen Euro. Die konzernweiten Erträge gingen im Quartal um knapp ein Fünftel auf 5,71 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten im Konsens mit 6,17 Milliarden Euro gerechnet. Vor Steuern betrug der Verlust 1,35 Milliarden Euro, hier hatte die Marktprognose auf minus 500 Millionen gelautet. Unter dem Strich lag der Verlust aufgrund der Belastung durch die US-Steuerreform von 1,4 Milliarden Euro im vierten Quartal bei 2,18 Milliarden Euro, im Gesamtjahr bei 512 Millionen Euro. Nachfolgend die Ergebnisse für das vierte Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro):

.                                BERICHTET    PROG  PROG 
4. QUARTAL                      4Q17  ggVj    4Q17  ggVj    4Q16 
Erträge                        5.710  -19%   6.169  -13%   7.068 
Zinsüberschuss                 2.907  -18%      --    --   3.565 
Risikovorsorge                   129  -74%     177  -64%     492 
Provisionsüberschuss           2.646   -9%      --    --   2.920 
Ergebnis vor Steuern          -1.345    --    -478    --  -2.416 
Ergebnis nach Steuern/Drit.   -2.176    --  -1.295    --  -1.890 
Ergebnis je Aktie unverwäss.   -1,04    --   -0,62    --   -1,21 
 

TAGESTHEMA II

Die US-Beschäftigung wächst mit einem hohen Tempo weiter, doch die Löhne hinken seit längerer Zeit hinterher. Ökonomen rechnen für Januar mit einem Zuwachs von 177.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft. Im Dezember hatte es ein Plus von 148.000 Stellen gegeben. Für die Arbeitslosenquote wird ein stabiler Wert von 4,1 Prozent vorhergesagt, für die Stundenlöhne ein Plus von 0,2 nach 0,3 Prozent im Vormonat. Wegen des teils sehr kalten Wetters halten die Ökonomen der Commerzbank ein im Trend leicht unterdurchschnittliches Jobwachstum für möglich. Aber auch sie rechnen mit rund 160.000 zusätzlichen Stellen. Die Commerzbank rechnet aber nur mit einem Lohnwachstum von 0,1 Prozent. Wegen des geringen Preisauftriebs hätten sich die Arbeitnehmer mit Lohnforderungen zurückgehalten, doch inzwischen ist die Inflation auf fast 2 Prozent gestiegen. Künftig dürften die Arbeitnehmer daher einen stärkeren Kaufkraftausgleich fordern. Die Experten der Postbank erwarten ein Plus von 190.000 Stellen. Die zwischenzeitliche kurze Schließung von Behörden dürfte sich nicht auf die Arbeitsmarktbilanz ausgewirkt haben, weil das Ereignis nach dem Stichtag für die Erhebung stattgefunden habe. "Besonderes Augenmerk dürfte die Lohnentwicklung finden. Sollte die Jahresrate der Stundenlöhne wie vom Markt erwartet auf 2,7 Prozent steigen, könnte dies als Anzeichen gewertet werden, dass die Lohndynamik etwas an Schwung gewinnt".

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:00 JP/Sony Corp, Ergebnis 9 Monate, Tokio

07:00 NL/Philips Lighting Holding BV, Jahresergebnis, Eindhoven

08:00 GB/BT Group plc, Ergebnis 3Q, London

08:00 GB/Astrazeneca plc, Ergebnis 4Q, London

08:00 FI/Fortum Oyj, Jahresergebnis, Espoo

09:00 DE/Daimler AG, Analysten- und Investorenkonferenz

10:00 DE/Stada Arzneimittel AG, ao HV, Frankfurt

12:45 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 4Q, Whitehouse Station

13:30 US/Sprint Corp, Ergebnis 3Q, Overland Park

14:00 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 4Q, Irving

14:30 US/Chevron Corp, Ergebnis 4Q, San Ramon

Im Laufe des Tages:

- DE/Uniper SE, Ablauf der erweiterten Andienungsfrist im

Rahmen der Fortum-Offerte

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Bechtle, Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

-EU 
    11:00 Erzeugerpreise Dezember 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj 
          zuvor:    +0,6% gg Vm/+2,8% gg Vj 
 
-IT 
    11:00 Verbraucherpreise Januar (vorläufig) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+0,9% gg Vj 
 
-US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Januar 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +177.000 gg Vm 
          zuvor:    +148.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 4,1% 
          zuvor:    4,1% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,20% gg Vm 
          zuvor:    +0,34% gg Vm 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          Januar (2. Umfrage) 
          PROGNOSE:   95,0 
          1.Umfrage: 94,4 
          zuvor:      95,9 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Dezember 
          PROGNOSE: +1,5% gg Vm 
          zuvor:    +1,3% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.817,20  -0,18 
Nikkei-225           23.274,53  -0,90 
Schanghai-Composite   3.441,38  -0,16 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                13.003,90      -1,41 
DAX-Future         12.959,50      -1,77 
XDAX               12.968,52      -1,72 
MDAX               26.583,28      -0,90 
TecDAX              2.639,50      -0,36 
EuroStoxx50         3.577,35      -0,88 
Stoxx50             3.181,99      -0,94 
Dow-Jones          26.186,71       0,14 
S&P-500-Index       2.821,98      -0,06 
Nasdaq-Comp.        7.385,86      -0,35 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future         158,16%        -53 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach dem Abverkauf am Vortag werden die Börsen in Europa am Freitag erneut im Minus erwartet. Dabei zeigt sich, dass die Anleger die Aktienmärkte in der Eurozone meiden. Politische Unsicherheiten wie die anhaltenden Koalitionsverhandlungen in Deutschland oder die anstehenden Wahlen in Italien schüren nicht die Zuversicht in eine politische Stabilität. Zum anderen dürften die Gewerkschaften in den kommenden Wochen in Deutschland verstärkt zum Streik aufrufen. Zudem zeigt die laufende Berichtssaison, dass die Unternehmen unter dem weiter festen Euro leiden. Am Nachmittag könnte der US-Arbeitsmarktbericht die Karten neu verteilen.

Rückblick: Fundamentale Gründe für den Abgabedruck waren im Handel nicht bekannt. Sogenannte Algos, also automatisierter Handel, könnten für die am Nachmittag einsetzenden Verkäufe gesorgt haben, hieß es. Davon unabhängig sei zu bedenken, dass Aktien derzeit hoch bewertet seien, die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen mithin grundsätzlich groß. Von der relativ stabilen Entwicklung der US-Börsen kam keine Unterstützung. Zum Handelsstart hatten die meisten Indizes noch moderat zugelegt. Etwas auf die Stimmung drückte der am Nachmittag wieder nach oben Fahrt aufnehmende Euro. Die geldpolitische Entscheidung der Fed vom Vorabend setzte insgesamt keine größeren Akzente. Auf Unternehmensseite tobte die Berichtssaison weiter. Der Netzausrüster Nokia übertraf mit seinem bereinigten Gewinn im vierten Quartal die Erwartungen und hatte weitere gute Nachrichten im Gepäck: Der Netzmarkt schrumpft weniger stark als erwartet, weil sich die Lage in Nordamerika langsam verbessert. Nokia schossen um 12,5 Prozent nach oben. Novo Nordisk standen nach den Quartalszahlen stark unter Druck. Der Kurs des Pharmaunternehmens verlor 7,3 Prozent. "Der Gewinn hat die Erwartungen verfehlt", sagte ein Händler. Der Ausblick sei mau, die Aussichten für das US-Geschäft zudem unklar. Vodafone fielen um 4,5 Prozent, nachdem das Unternehmen für sein drittes Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang gemeldet hatte.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwach - Daimler verloren nach der Vorlage der Geschäftszahlen 2,2 Prozent. Der Konzern profitierte im Schlussquartal von einem guten Lkw-Geschäft und erhöhte den Gewinn deutlich. Gegenwind gab es allerdings im margenstarken Autogeschäft, wo das Ergebnis wie erwartet etwas sank. Beim Ausblick für das laufende Jahr gab sich Daimler zurückhaltend. Siemens verloren 4,5 Prozent bzw 5,46 Euro. Hierin war allerdings ein Dividendenabschlag von 3,70 Euro enthalten. Fresenius waren mit minus 4,8 Prozent Tagesverlierer im DAX. Ein Händler verwies auf eine aktuelle Studie von Goldman Sachs. Darin soll das Haus vor einem sich abschwächenden Wachstum bei Fresenius gewarnt haben. Für FMC ging es um 3,0 Prozent ebenfalls steil bergab. Schaeffler brachen um 11,8 Prozent ein. Hier blieb das operative Ergebnis deutlich unter den Erwartungen. Zu weiteren Gewinnmitnahmen kam es bei Siltronic, die Aktie verlor 7,4 Prozent. "Die Zahlen liegen zwar überwiegend im Rahmen der Erwartungen", so ein Händler. Der Ausblick sei aber eher mau. Die Aktie von SLM Solution brach um 11,2 Prozent ein. Im Handel wurde auf den enttäuschenden Ausblick des 3D-Druckerherstellers verwiesen.

XETRA-NACHBÖRSE

Keine Aktie habe sich auffällig gezeigt. "Es gab auch keine handelbaren Nachrichten", begründete eine Händlerin diesen Umstand. Die US-Absatzzahlen hätten die Titel der deutschen Hersteller nicht bewegt, hieß es weiter.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 02, 2018 01:42 ET (06:42 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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