KOBLENZ (dpa-AFX) - Der auf Arztpraxen und Apotheken
spezialisierte Softwareanbieter Compugroup
Die Compugroup hat ein durchwachsenes Jahr hinter sich, erst Mitte Dezember musste das Unternehmen die Prognosen für 2017 kassieren. Verzögerungen bei der Einführung der sogenannten Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen - die unter anderem die elektronische Gesundheitskarte umfasst - sorgten für einen unerwartet späten Start der Ausrüstung von Arztpraxen mit Verbindungsgeräten und Software.
Auch die neue Prognose für 2018, die das Unternehmen im Januar ausgab, wurde von Anlegern mit Enttäuschung aufgenommen. Die Aussichten auf ein Wachstum aus eigener Kraft um bis zu ein Viertel bestätigte das Management um Chef Frank Gotthardt. "Trotz Verzögerungen bei der Telematikinfrastruktur ist doch das Projekt mit der Anbindung der ersten fast 5000 Arztpraxen in nur knapp vier Wochen nun endlich eine sehr reale Größe geworden", sagte Gotthardt. "Dies und die weiteren Fortschritte in allen anderen Geschäftsbereichen lassen uns überaus optimistisch in die Zukunft blicken."/men/tav
ISIN DE0005437305
AXC0058 2018-02-05/08:21