
Die Verluste gehen auf die Abschaltung des Kraftwerkes Buschhaus (Niedersachsen) zurück. Es ist das erste von bundesweit acht Kohlekraftwerken gewesen, das in eine stille Reserve überführt wurde. Die Bundesregierung will so den Kohlendioxidausstoß senken. Die Mibrag erhält dafür Ausgleichszahlungen in den kommenden Jahren. Deren Höhe wird nicht genannt. Doch auch ohne den Verlustausgleich für Buschhaus ist nur noch ein Gewinn von 15,3 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Dieser liegt deutlich unter den Vorjahren. Durch den steigenden Anteil von Windstrom im Netz sinken die Einsatzzeiten der Kohlekraftwerke. In den Mibrag-Tagebauen Profen (Burgenlandkreis) und Vereinigtes Schleenhain (Sachsen) wurden daher 2016 nur noch rund 17,3 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert - ein Minus von fünf Prozent zum Vorjahr. Der Umsatz sank von 400 auf 373,4 Millionen Euro. Das Unternehmen teilte mit, dass es "2017 gelungen ist, den Kohleabsatz zu stabilisieren"
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