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Devisen weekly: Aktienmärkte stoppen EUR-Aufwertung und stärken USD. JPY im Gleichschritt mit Dow Jones. GBP: BoE und Brexit-Gespräche

EUR/USD: Das Leitwährungspaar EUR/USD notiert aktuell bei 1,2250 und somit mit 1,29 % leicht schwächer zur Vorwoche. Die Kurskorrektur auf den weltweiten Aktienmärkten (u.a am Montag Dow Jones -4,6 %, Hang Seng -1,1 %) hat EUR/USD insgesamt mit einer Seitwärtsbewegung beantwortet. Historisch gesehen lösen starke Kursverluste tendenziell Dollar-Fluchtbewegungen aus. Gemessen am US-Dollar-Index waren diese auch bemerkbar, wie der Sprung von 88,5 auf über 89,5 Indexpunkte am Montag (05.02.) verdeutlicht. Halten die Aktienmarktturbulenzen weiter an, sollte dies dem Dollar kurzfristig in die Hände spielen, vor allem im historischen Kontext: So stieg der Dollar-Index alleine im Monat nach der Lehman-Insolvenz alleine von 77 auf über 84 Indexpunkte. Auch der Wechselkurs EUR/USD reflektierte diese Dollar-Unterstützung und fiel zwischenzeitlich am Dienstag (06.02.) unter die Marke von 1,2325. Die temporären Kursverluste wurden von vielen Marktteilnehmern jedoch als Kaufsignale gewertet ("Buy the Dip"). Die Bewegung ist somit exemplarisch für den Kursverlauf von EUR/USD in 2018. Nahezu jedes Anzeichen von Euro-Schwäche wird als Kaufgelegenheit wahrgenommen. Die Flucht in Dollar als Krisenwährung fiel insgesamt moderat aus. Fundamentalfaktoren und politische Elemente spielten für den EUR/USD Kursverlauf kaum eine Rolle. Sowohl die Auftragseingänge der deutschen Industrie im Dezember (7,2 % YoY) als auch die deutsche Industrieproduktion (6,5 % YoY) hatten kaum Einfluss. Die lang ersehnte Koalitionseinigung zwischen Union und SPD (07.02.) ging sogar mit EUR/USD-Verlusten einher. Kurzfristig werden die Aktienmärkte den Wechselkursverlauf weiter mitbestimmen. Eine Markterholung sollte fundamentale Faktoren, u.a. den HVPI für Deutschland am 14.02., in der kommenden Woche wieder in den Fokus rücken.

EUR/GBP: Das Pfund schwächt sich gegenüber dem Euro weiter ab, EUR/GBP liegt aktuell bei 0,8820. Nachdem das Pfund im Januar stark aufwerte (EUR/GBP ging bis auf 0,87 zurück), scheint diese-Stärke vorerst gebrochen. Am heutigen Donnerstag gibt die BoE ihre erste Zinsentscheidung in 2018 bekannt. Es sind keine Änderungen der geldpolitischen Agenda zu erwarten. Für Überraschungen könnte der ebenfalls am gleichen Tag veröffentlichte Inflations-Report sorgen, der mit Details zur Preisentwicklung und Zinspolitik der BoE aufwartet. Kursrelevant könnten darüber hinaus die Brexit-Gespräche werden, bei denen es unter anderem die Übergangsphase zum echten Brexit geht. Am Freitag (09.02.) geht diese Verhandlungsrunde zuende.

USD/JPY: Vor dem Hintergrund der globalen Aktienmarktturbulenzen wertete der Yen gegenüber dem US-Dollar auf und reagierte somit in gewohnter Weise auf die höhere Risikoaversion. USD/JPY liegt gegenwärtig bei 109,60. Seit dem Amtsantritt von Shinzo Abe im Dezember 2012 weist USD/JPY eine hohe Korrelation mit den US-Aktienmärkten auf. Zudem hängt die Kursentwicklung von USD/JPY von der Leitzinserwartung und vom Zinszyklus in den USA ab. Noch wird eine Zinsanhebung im März erwartet, was den Yen tendenziell schwächen sollte. Am Dienstag (14.02.) veröffentlicht Japan die BIP-Wachstumsraten für das vierte Quartal 2017.


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