Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FORD - Der amerikanische Automobilkonzern Ford wird an seinem deutschen Stammsitz in Köln die Bankgeschäfte erweitern und hat dafür erstmals eine Banklizenz beantragt. Ein Ford-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Bisher ist Fords Autoabsatzfinanzierer namens Ford Credit Europe im britischen Warley für Leasing- und Kredit-Angebote sowie Versicherungen für Ford-Auto-Käufer sowie für die Einkaufs- und Zwischenfinanzierung der Ford-Händler in ganz Europa verantwortlich. (FAZ S. 25)
50HERTZ - Der staatliche chinesische Stromnetz-Gigant State Grid of China Corporation (SGCC) greift nach dem deutschen Stromnetz. Das Unternehmen will sich einen 20-Prozent-Anteil am deutschen Netzbetreiber 50Hertz sichern, einem der insgesamt vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland. Anteilseigner von 50Hertz sind zu 60 Prozent der belgische Übertragungsnetzbetreiber Elia und zu 40 Prozent der australische Infrastrukturfonds IFM Investors. IFM will nun die Hälfte seines Anteils an die Chinesen verkaufen. (Handelsblatt S. 6)
NORD STREAM - Für Matthias Warnig steht außer Frage, dass der Ausbau der Ostseepipeline Nord Stream 2 zeitgerecht erfolgen wird. "Es ist mein Job, dass wir 2018 beginnen", sagte der Geschäftsführer der Nord Stream 2 AG. "Wir haben technisch und faktisch alle Hausaufgaben gemacht und sind dabei, Vertragspartner zu mobilisieren. Was wir brauchen, sind die Genehmigungen der Anrainer." Deutschland hat diese bereits erteilt, nicht aber Dänemark, wo durch ein neues Gesetz ein negativer Bescheid nicht mehr begründet werden muss. (Die Welt S. 10/Börsen-Zeitung S. 10)
SWISS RE - Der japanische Technologiekonzern Softbank will beim Rückversicherer Swiss Re einsteigen. Von einer engen Zusammenarbeit könnten beide Unternehmen profitieren. Vor allem aber wecken die hohen Schadenreserven der Schweizer Begehrlichkeiten. (SZ S. 18/Handelsblatt S. 26)
AMAZON - Amazons Sprachassistentin Alexa darf nicht auf europäische Konten zugreifen. Das geht aus einem Schreiben hervor, das Amazon dieser Tage an Banken und Finanzdienstleister verteilt und das dem Handelsblatt vorliegt. Demnach dürfen Alexa-Skills weder eine Kontostandsabfrage ermöglichen noch das Auslösen von Zahlungen - zumindest dann nicht, wenn auf Konten innerhalb der EU zugegriffen wird. Explizit erlaubt ist dagegen die Abfrage aktueller Börsenkurse. (Handelsblatt S. 30)
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February 09, 2018 00:43 ET (05:43 GMT)
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