Die Nachricht, dass der langjährige Chef des österreichischen Stahl- und Technologiekonzerns voestalpine (WKN: 897200 / ISIN: AT0000937503) Dr. Wolfgang Eder im kommenden Jahr seinen Posten als Vorstandsvorsitzender aufgeben wird, kam am Markt nicht besonders gut an. Die neuesten Geschäftszahlen des ATX-Konzerns sorgten dagegen für Anlegerjubel. Aus gutem Grund.
Im Geschäftsjahr 2017/18 (Ende März) wartete die voestalpine mit absoluten Rekordwerten bei Umsatz und Ergebnis auf. Das Unternehmen erreichte ein Ergebnisniveau über jenem der Boom-Phase vor der Finanzkrise. Besonders gut liefen die Geschäfte mit der Automobilindustrie. Zudem durfte sich die voestalpine über eine gute Nachfrage aus den Bereichen Konsumgüter und aus der Flugzeugindustrie freuen.
Die Umsatzerlöse lagen zuletzt bei 12,90 Mrd. Euro. Ein Anstieg von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 26,8 Prozent auf 1,95 Mrd. Euro, während der Nettogewinn sogar um 55,2 Prozent auf 817,9 Mio. Euro nach oben geschraubt werden konnte. Auch für das laufende Geschäftsjahr bleibt das Management optimistisch, vor allem nach einem guten Auftakt. Allerdings werden insbesondere die Ergebnisse des zweiten und dritten Quartals von Sonderbelastungen geprägt sein. Schuld ist der reparaturbedingte Stillstand des größten Hochofens im Konzern.
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