Grundsätzlich ist es eine Problematik des Gesamtmarkts, des durch die rapide sinkenden Kurse eingeschmolzenen Optimismus, der zuvor dazu führte, dass zu viele zu undifferenziert immer mehr gekauft hatten. Jetzt auf einmal wirken scheinbar unfallbare Aktien wie heiße Kartoffeln. Und wer vor zwei, drei Wochen noch der Ansicht war, dass Aktien ja eigentlich immer "billig" seien, merkt in diesen Tagen: "Billig" und "teuer" ist eine Frage der Marktstimmung. Und die ist derzeit von großer Nervosität geprägt. Dass dadurch auch Wirecard (ISIN: DE0007472060) unter den Hammer kam, lag daher mehr an der gewaltigen Hausse, die diese Aktie in den letzten zwölf Monaten gesehen hatte, als an den vorläufigen Ergebnissen des Jahres 2017, die das Unternehmen Ende Januar präsentierte. Aber das bedeutet eben auch:
In einem Umfeld fallender Kurse wird schnell als "teuer" eingestuft, was zuvor "billig" war, weil die Marktteilnehmer das ...
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