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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Anleger agieren unentschlossen an der Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Anleger an der Wall Street zeigen sich am Freitag ziemlich unentschlossen. Die Aktienindizes pendeln um die Schlusskurse des Vortages. Angesichts der Problemfelder wollten Investoren nicht mit zuviel Risiko ins Wochenende gehen. Dieses Verhalten sei für einen Freitag nicht untypisch, heißt es im Handel mit Verweis auf die Regierungsbildung in Italien, die Zweifel an der Lösung der Koreakrise und den Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit steigt der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 24.735 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite verlieren dagegen 0,1 bzw. 0,2 Prozent. Alle drei Indizes bewegen sich damit auf leichte Wochenverluste zu.

"Im Moment gibt es einige Brände, die Investoren in Kauf nehmen müssen. Wir denken immer noch nicht, dass es für den Moment wesentlich sein wird, aber es bleibt ein starker Gegenwind für die Aktienmärkte, solange das Risiko der aufschlagenden Schlagzeilen so hoch bleibt", sagt Portfolioverwalter Olivier Marciot von Unigestion. Ein Vertreter Chinas hat inzwischen zurückgewiesen, dass sein Land ein Angebot gemacht habe, den chinesischen Überschuss der Handelsbilanz mit den USA um 200 Milliarden Dollar zu senken. Stattdessen setzen sich zunehmend Skepsis und Zweifel durch, ob es zu einer Einigung kommen wird.

"All die Schlagzeilen von den Handelsgesprächen und die steigenden Rentenrenditen überlagern derzeit die guten Nachrichten wie zum Beispiel den positiven Philly-Fed-Index vom Donnerstag" sagt Portfolioverwalterin Kim Caughey Forrest von Fort Pitt Capital Group. Daneben stehen weiterhin die hohen Marktzinsen im Blick, die sich bei den zehnjährigen Staatstiteln hartnäckig über 3 Prozent halten. Allerdings fällt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen aktuell um 3 Basispunkte auf 3,08 Prozent. Die 3er-Marke gilt als Warnsignal für Aktieninvestments. Hohe Anleiherenditen vermindern die Attraktivität anderer Anlagen, etwa Aktien. Die gestiegene Nachfrage nach der vermeintlichen Sicherheit des Anleihemarktes wird mit den geopolitischen Risiken erklärt - allen voran das Dementi aus China und das Ausbleiben einer Einigung bei der Neuverhandlung des nordamerikanischen Freihandelabkommens Nafta.

Dollar hält sich oben 
 

Der Dollar zeigt weiter Stärke. Nachdem er im Verlauf gegen den Euro etwas nachgegeben hat, ist er bereits wieder auf dem Vormarsch, und die Gemeinschaftswährung ist erneut unter 1,18 Dollar gefallen. Aktuell steht sie bei 1,1778 Dollar nach Wechselkursen um 1,18 am Vorabend. Zur Zeit spricht vieles für die US-Devise: starke Konjunkturdaten, eine straffe Geldpolitik und hohe Anleiherenditen. Zudem wird der Euro wegen der Bedenken rund um die sich abzeichnende italienische Regierung am Boden gehalten. Der ICE-Dollarindex klettert um 0,3 Prozent und hält sich damit weiter auf Jahreshoch.

Etwas Ruhe ist am Ölmarkt eingekehrt. Nachdem der Preis für Brentöl am Vortag im Hoch über 80 Dollar notiert hat, liegt er aktuell wieder darunter. Gegenüber dem Vortagesschluss verliert er 0,3 Prozent auf 79,04 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte WTI büßt 0,1 Prozent auf 71,41 Dollar ein. Teilnehmer rechnen mit weiterer Stärke des Ölpreises, gestützt durch den Streit zwischen Amerika und Iran sowie die Produktionsprobleme in Venezuela. Gerade die international als Farce angesehene Wahl am Sonntag dürfte unmittelbare US-Sanktionen gegen das Land provozieren.

Der Goldpreis verharrt bei 1.292 Dollar je Feinunze und damit in der Nähe des Jahrestiefs. Der starke Dollar und das Umfeld steigender Zinsen spricht nicht für das Edelmetall.

Paypal mit Übernahme gesucht 
 

Am Aktienmarkt richtet sich der Blick auf Paypal. Das Unternehmen expandiert in den stationären Einzelhandel. Der Zahlungsdienstleister übernimmt das schwedische Fintech-Startup iZettle für 2,2 Milliarden Dollar. Bei den Anlegern kommt das gut an: Die Paypal-Aktie steigt um 3,1 Prozent. Applied Materials brechen um 8,8 Prozent ein, nachdem der Chipausrüster bei der Vorlage von Zweitquartalszahlen einen enttäuschenden Ausblick auf die laufende Periode gegeben hat. Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Quartal haben indessen positiv überrascht.

Der Einzelhändler Nordstrom hat im ersten Geschäftsquartal ein im Vergleich zu Wettbewerbern wie Macy's und Walmart eher mäßiges flächenbereinigtes Umsatzwachstum verzeichnet, das überdies von einer Rabattaktion getrieben war. Die Aktie sackt um knapp 10 Prozent ab. Deere ziehen dagegen um 6,2 Prozent an. Der Landmaschinenhersteller hat seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal stärker als erwartet gesteigert. Zudem hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben.

Amgen steigen um 1,1 Prozent. Der Biotechnologiekonzern hat mit seinem Partner Novartis die US-Zulassung für das Migränepräparat "Aimovig" erhalten. Aus Sicht der Credit Suisse handelt es sich um eine "historische" Entscheidung. Campbell Soup stürzen um 10 Prozent ab, der Konservenhersteller senkte seinen Ausblick. Zudem wird CEO Denise Morrison das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlassen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.735,30   0,09    21,32       0,07 
S&P-500        2.716,33  -0,14    -3,80       1,60 
Nasdaq-Comp.   7.370,73  -0,16   -11,75       6,77 
Nasdaq-100     6.884,97  -0,24   -16,67       7,64 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,55          -1,6            2,56      134,7 
5 Jahre              2,90          -3,6            2,93       97,4 
7 Jahre              3,03          -3,3            3,06       78,3 
10 Jahre             3,08          -3,0            3,11       63,8 
30 Jahre             3,22          -2,7            3,25       15,3 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %  Fr, 8:23 Uhr  Do, 17.23 Uhr   % YTD 
EUR/USD                 1,1787     -0,09%        1,1815         1,1799   -1,9% 
EUR/JPY                 130,44     -0,19%        130,94         130,74   -3,6% 
EUR/CHF                 1,1731     -0,68%        1,1813         1,1819   +0,2% 
EUR/GBP                 0,8739     +0,12%        0,8737         1,1457   -1,7% 
USD/JPY                 110,64     -0,13%        110,84         110,83   -1,8% 
GBP/USD                 1,3487     -0,21%        1,3522         1,3516   -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD               8.125,03      -1,0%      8.049,28       8.333,65  -40,5% 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                71,05      71,49         -0,6%          -0,44  +18,3% 
Brent/ICE                78,67      79,30         -0,8%          -0,63  +20,6% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.292,59   1.291,55         +0,1%          +1,05   -0,8% 
Silber (Spot)            16,44      16,43         +0,1%          +0,02   -2,9% 
Platin (Spot)           885,25     891,50         -0,7%          -6,25   -4,8% 
Kupfer-Future             3,05       3,08         -1,0%          -0,03   -8,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 18, 2018 12:28 ET (16:28 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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