Von Carlo Martuscelli
LONDON (Dow Jones)--Der irische Baustoffkonzern CRH hat im vergangenen Jahr den Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert und dabei von guten Geschäften in den USA und Europa profitiert. In Asien hat der Heidelbergcement-Wettbewerber dagegen mit Gegenwind zu kämpfen, der auch 2018 anhalten dürfte.
Der Umsatz stieg 2017 um 1,7 Prozent auf 27,56 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern wuchs rasant um 16 Prozent auf 2,01 Milliarden Euro, im fortgeführten Geschäft auf 1,87 Milliarden von 1,62 Milliarden Euro. Darin ist das US-Vertriebsgeschäft, das CRH im August verkauft hat, nicht enthalten. Profitieren konnte das Unternehmen von der US-Steuerreform. Der Steueraufwand habe sich deswegen 2017 auf 94 Millionen von 471 Millionen Euro im Jahr davor reduziert.
Für das neue Jahr gab sich die CRH plc optimistisch für die Regionen Europa und USA. In Asien dürfte es aber weiter nicht rund laufen: Im Zementmarkt rechnet der Konzern zwar mit einer gewissen Stabilisierung, das eigene Geschäft habe aber weiter mit Gegenwind zu kämpfen.
Die Schlussdividende erhöhte CRH auf 48,8 von 46,2 Eurocent.
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March 01, 2018 03:03 ET (08:03 GMT)
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