NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Zu Monatsbeginn waren für einen Euro noch etwas mehr als 1,25 Dollar gezahlt worden. Dann rückte zusehends das Thema Inflation in den Fokus: Die Erwartung einer anziehenden Inflation und schneller als erwartet steigender Leitzinsen stützten den Dollar, schickten die Aktienmärkte auf Talfahrt und ließen an den Anleihemärkten die Renditen steigen.
Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank glaubt indes nicht daran, dass die US-Notenbank (Fed) die Leitzinsen rasch deutlicher anheben wird. Zum einen habe die Fed in den letzten Jahren bewiesen, dass sie größere Verwerfungen an den Finanzmärkten möglichst vermeiden möchte. Zu denen würde es laut der Expertin jedoch "zweifellos" kommen, wenn die US-Notenbank plötzlich begänne, ihre Zinsen kräftig anzuheben. Zum anderen dürfte die Fed zudem nach Jahren mit zu niedriger Inflation mit einer zeitweise zu hohen "vermutlich gar nicht so unglücklich sein"./ck/he
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AXC0236 2018-02-12/20:54