Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AKTIENMÄRKTE (13.50 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.639,90 -0,58% -1,35% Euro-Stoxx-50 3.343,23 -0,74% -4,59% Stoxx-50 2.997,22 -0,40% -5,68% DAX 12.216,99 -0,54% -5,42% FTSE 7.181,51 +0,06% -6,64% CAC 5.113,16 -0,52% -3,75% Nikkei-225 21.244,68 -0,65% -6,68% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,29 +32
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 58,94 59,29 -0,6% -0,35 -2,5% Brent/ICE 62,58 62,59 -0,0% -0,01 -5,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.328,49 1.322,70 +0,4% +5,79 +2,0% Silber (Spot) 16,63 16,55 +0,5% +0,08 -1,8% Platin (Spot) 976,20 971,00 +0,5% +5,20 +5,0% Kupfer-Future 3,13 3,09 +1,5% +0,05 -5,1%
AUSBLICK AKTIEN USA
Die Erholungsbewegung an der Wall Street könnte am Dienstag nach zwei Handelstagen schon wieder vorbei sein. Es fehlen mit einer leeren Konjunkturdaten-Agenda erneut die Impulse für den Markt. Zudem dürften die Investoren sich im Vorfeld der Veröffentlichung der Daten zur Inflation in den USA am Mittwoch zurückhalten. Sollten die Prognosen für die Verbraucherpreise übertroffen werden, könnte das eine erneute Abwärtswelle an den Märkten auslösen. Wenn allerdings die Schätzungen nicht übertroffen oder gar unterschritten werden, könnte das für eine kräftige Erholung sorgen. Die Zinsängste dürften dann erst einmal abflauen. Auch von der Berichtssaison kommen keine größeren Impulse. Vor der Startglocke gewährte der US-Getränkehersteller Pepsi einen Blick in die Bücher. Für die Aktie geht es auf nasdaq.com um 0,8 Prozent nach oben. Der Umsatz reduzierte sich im vierten Quartal zwar erneut, traf allerdings die Prognosen des Marktes. Zudem verwies das Unternehmen auf Fortschritten bei der Kostensenkung.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
19:00 AT/Telekom Austria AG, Ergebnis 4Q, Wien
AUSBLICK KONJUNKTUR +
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
FINANZMÄRKTE EUROPA
Die Nervosität an den europäischen Finanzmärkten bleibt hoch. Die Aktienbörsen haben ihre Erholungen erst einmal abgebrochen. Deutlich im Plus liegen nur die Rohstoff-Aktien, deren europäischer Stoxx-Branchenindex um 0,9 Prozent steigt. "Der Markt wartet weiter auf Hinweise zu den Inflationsgefahren", sagt ein Händler. In Großbritannien ist die Jahresinflation im Januar entgegen den Erwartungen nicht gesunken, die Inflationsrate liegt erneut bei 3 Prozent. Der FTSE-100 kann sich mit den festen Rohstoff-Aktien behaupten. Am Mittwoch werden dann in den USA neue Preisdaten bekannt gegeben, auch deshalb sind die Anleger vorsichtig. Zudem stößt das Trumpsche Infrastrukturprogramm nicht nur auf ein positives Echo. "Da es auf Pump finanziert wird, steigen Schulden sowie Defizit und damit auch die Inflation wohl weiter", so ein Marktteilnehmer. Der Dollar schwächt sich schon wieder ab, der Euro steigt auf 1,2350 Dollar von 1,2290 Dollar am späten Montag. Die Futures auf die US-Aktienindizes deuten zudem auf eine schwächere Eröffnung an Wall Street hin. Kein einheitliches Bild ergibt sich aus den neuen Ergebniszahlen der Unternehmen. Auf ein positives Echo stoßen die Erstquartalsergebnisse des Reisekonzerns Tui. Sie sind sowohl beim Umsatz als auch beim EBITA deutlich über den Erwartungen ausgefallen. Positiv Die Aktie rückt um 3,2 Prozent vor. Verhalten positiv zeigen sich die Anleger gegenüber der Metro-Aktie. Händler werten die Ergebniszahlen als positive Überraschung. Allerdings warnte Metro-Chef Olaf Koch, dass das Russland-Geschäft im Gesamtjahr herausfordernd bleiben dürfte. Die Aktie notiert behauptet. Bei Aurubis zeigen sich die Anleger enttäuscht. Der Kupferkonzern hat sowohl beim Umsatz als auch beim Vorsteuerergebnis die Prognosen nicht ganz erfüllen können. Für die Aktie geht es um 4,8 Prozent nach unten. Aus Frankreich haben Michelin und Kering berichtet. Obwohl die Zahlen beider Konzerne durchaus als solide oder sogar sehr gut gewertet werden, geht es mit den Aktien nach unten. So tendieren Kering mit deutlichen Abschlägen von 1,6 Prozent. Möglicherweise störten sich einige Anleger an Details, sagen Händler. So habe die Marge die Erwartungen nicht erfüllt. Daneben habe Kering keinen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr geliefert. Michelin reduzieren sich um 1,4 Prozent, obwohl der Reifenhersteller die Markterwartungen komfortabel erreicht hat.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.21 Uhr Mo, 17:02 Uhr % YTD EUR/USD 1,2344 +0,44% 1,2312 1,2271 +2,7% EUR/JPY 132,80 -0,62% 133,06 133,20 -1,8% EUR/CHF 1,1521 -0,25% 1,1532 1,1527 -1,6% EUR/GBP 0,8877 -0,06% 0,8892 1,1247 -0,2% USD/JPY 107,59 -1,04% 108,06 108,52 -4,5% GBP/USD 1,3905 +0,49% 1,3845 1,3807 +2,9% Bitcoin BTC/USD 8.565,03 -3,77% 8.735,53 8.655,75 -40,37
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Die Aktienmärkte in Asien haben ihre Erholung am Dienstag zunächst mit steigender Dynamik fortgesetzt. Im späten Handel erlahmte dann aber der Schwung, der von den positiven Vorgaben der Wall Street herrührte, und die Indizes kamen zurück. Besonders hoch war die Volatilität dabei in Tokio, wo der japanische Leitindex nach zunächst soliden Aufschlägen deutlich im Minus schloss - belastet von steigenden Yen-Kursen. Insgesamt war die Stimmung am asiatischen Aktienmarkt aber gut. Die globale Korrektur Anfang Februar habe Potenzial für Schnäppchenjäger geschaffen, auch wenn die Volatilität weiter hoch bleibe, hieß es. Allerdings ließ die Handelsaktivität im Vorfeld des anstehenden Mondneujahrfestes bereits erkennbar nach. Zur Beruhigung in Asien trugen etwas gefallene Rentenrenditen in den USA bei. Am Montag waren diese noch auf ein Vierjahreshoch geklettert. Das US-Finanzministerium hatte von Ausgaben über den Steuereinnahmen im Januar berichtet. Damit wurde eine steigende Staatsverschuldung in den USA angedeutet, das steigende Angebot an US-Staatsanleihen drückte auf die Notierungen und trieb die Renditen. Zudem stellte die Regierung von US-Präsident Donald Trump ein milliardenschweres Infrastrukturprogramm vor, das wohl auch zu Teilen auf Pump finanziert werden dürfte. Nachdem Hongkong am Vortag kurz vor Handelsende plötzlich ins Minus gedreht hatte, war die Erholungsbewegung hier besonders ausgeprägt.
CREDIT
Nach dem jüngsten Anstieg der Risikoprämien, engen sich die Spreads am Dienstag am europäischen Kreditmarkt wieder ein. Bei der Erholung dürfte es sich zunächst vor allem um eine technische Gegenbewegung handeln. Derweil kauft die EZB weiter kräftig zu. Wie der jüngsten Kaufstatistik zu entnehmen, kaufte sie in der vergangenen Woche Unternehmensanleihen im Volumen von 1,22 Milliarden Euro. Allerdings hat sich das Verhältnis der Käufe von Unternehmensanleihen (CSPP) zu Staatsanleihen (PSPP) verringert. Die höheren PSPP-Käufe dürften laut der Commerzbank auch auf Reinvestitionen zurückzuführen sein.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Bayer erhält erste Zulassung für Augenmittel Eylea in China
Bayer kann sein Augenmittel Eylea künftig auch in China verkaufen. Die zuständige Behörde hat das Medikament zur Behandlung des Sehschärfenverlusts auf Grund eines diabetischen Makulaödems (DMÖ) zugelassen. Laut dem DAX-Konzern leiden mehr als 110 Millionen Chinesen an Diabetes. Weltweit sei ungefähr ein Drittel der Erwachsenen mit Diabetes von diabetischer Retinopathie (DR) betroffen, das seien fast 93 Millionen Menschen.
BMW fährt von Rekord zu Rekord
Beim Premiumhersteller BMW läuft der Fahrzeugverkauf weiter auf vollen Touren. Die BMW Group hat nach eigenen Angaben den besten Januar aller Zeiten gesehen. Insgesamt 169.538 Kunden übernahmen einen BMW, Mini oder Rolls-Royce, dies war ein Zuwachs von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Metro verdoppelt Nettogewinn fast, niedrige Steuerquote hilft
Die Metro AG hat aufgrund einer erheblich niedrigeren Steuerquote im ersten Quartal des ersten eigenständigen Geschäftsjahres netto 88 Prozent mehr verdient als im Vorjahr. Beim operativen Gewinn hinterließen allerdings vor allem der Preiswettbewerb und Margendruck in Russland Dellen, die Zahlen übertrafen aber die Analystenerwartungen in einer Factset-Umfrage.
Axel Springer beruft Caspar zum Vorstand Technologie und Daten
Axel Springer verankert die Technologie- und Datenstrategie auf Vorstandsebene. Ab dem 1. März wird Stephanie Caspar dafür als Vorstand die Verantwortung übernehmen. In dem neu geschaffenen Ressort werde sie das nationale digitale Mediengeschäft weiterhin verantworten, teilte das Unternehmen nach der Entscheidung des Aufsichtsrats mit.
SGL erhält Auftrag für HCI-Rückgewinnungsanlage aus China
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 13, 2018 06:56 ET (11:56 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.