Von Barbara Millner
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Norma Group SE hat 2017 wie erwartet wegen höherer Rohstoffpreise einen Rückgang bei der bereinigten EBITA-Marge verzeichnet. Sie lag aber noch im Rahmen der eigenen Prognose. Im vierten Quartal, für das der Verbindungstechnikspezialist aus Maintal am Mittwoch vorläufige Zahlen nannte, legten Umsatz und EBITA auch dank Akquisitionen deutlich zu. Der Umsatz wuchs demnach um 17,7 Prozent auf 253,6 Millionen Euro. Die Zukäufe trugen zusätzlich 12,8 Millionen Euro zum Wachstum bei. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (EBITA) stieg von Oktober bis Dezember 2017 um 15,0 Prozent auf 40,1 Millionen Euro. Die bereinigte EBITA-Marge lag bei 15,8 Prozent nach 16,2 Prozent im Vorjahr.
Die Absenkung des US-Körperschaftsteuersatzes von 35 Prozent auf 21 Prozent führte einmalig zu nicht zahlungswirksamen, latenten Steuererträgen von 33,9 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr legte das bereinigte EBITA um 10,8 Prozent auf 174,5 Millionen Euro zu. Die bereinigte EBITA-Marge sank aufgrund gestiegener Rohstoffpreise leicht auf 17,2 Prozent von 17,6 Prozent. Die Zielvorgabe lautete "über 17 Prozent".
Ende Januar hatte Norma bereits einige Eckdaten genannt. Der Anstieg des Umsatzes 2017 um 13,7 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro wurde am Mittwoch bestätigt. Das organische Umsatzwachstum lag bei 8,6 Prozent. Einen Ausblick nannte der im MDAX notierte Konzern nicht. Diesen und den endgültigen Geschäftsbericht will Norma am 21. März veröffentlichen.
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February 14, 2018 01:20 ET (06:20 GMT)
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