Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)--Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat angesichts der jüngsten Zahlen zum vierten Quartal 2017 eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gefordert. "Die Wirtschaftsleistung steigt nun schon das vierzehnte Quartal in Folge. Der lang andauernde Aufschwung gewinnt sogar an Stärke", konstatierte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.
Stetiges Wachstum sei aber "kein Naturgesetz", hob er hervor. "Eine neue Bundesregierung muss daher die Gunst der Stunde nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu verbessern." Ansonsten drohe der Investitionsaufschwung in Deutschland zum Strohfeuer zu werden. Zusätzlich zum Konsum trügen in diesem Jahr vor allem die Investitionen, aber auch der Export deutlich zum Wachstum bei - das zeige die DIHK-Konjunkturumfrage. Dabei erreichten die Investitions- und Beschäftigungspläne der deutschen Unternehmen ein Rekordniveau.
"Damit die Investitionen auch langfristig an Standorten in Deutschland getätigt werden, müssen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen stimmen", mahnte Wansleben. "Hierzu sind insbesondere Steuererleichterungen notwendig." Umso mehr gelte dies, als andere Länder wie Frankreich, die USA und China bei der Verbesserung der Standortbedingungen vorangingen.
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February 14, 2018 02:43 ET (07:43 GMT)
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