Linz - Die Preise in Ungarn sind im Januar um 2,1% im Jahresvergleich gestiegen, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Damit liege die Inflationsrate am unteren Ende des Korridors um den Zielwert von 3% und die Ungarische Nationalbank (MNB) habe keinen Grund, ihren expansiven geldpolitischen Kurs zu ändern. Es werde erwartet, dass der Leitzinssatz bis 2020 auf dem Rekordtief von 0,90% verbleiben werde. Die kurzfristigen Zinssätze in HUF (Ungarischer Forint) im Interbankenhandel seien aktuell noch deutlich tiefer. Diese Umstände würden für einen schwächeren Forint sprechen. Dieser werte seit Anfang des Monats gemeinsam mit anderen CEE-Währungen wie der Tschechischen Krone ab. EUR/HUF liege bei 312,00 und könnte noch bis auf 315,00 steigen. Angesichts der guten Konjunkturdaten und der positiven Handelsbilanz Ungarns sehen wir jedoch den Forint langfristig stärker, so die Oberbank. (14.02.2018/alc/a/a)Den vollständigen Artikel lesen ...