FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Neue Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten den Euro zuletzt nicht nennenswert bewegen. Kennzahlen zum Wirtschaftswachstum und zur Industrieproduktion deuten auf einen weiter robusten Aufschwung hin. Im vierten Quartal 2017 war die Wirtschaftsleistung im Währungsraum um 0,6 Prozent zum Vorquartal gewachsen. Für Dezember hatte die Statistikbehörde Eurostat einen unerwartet starken Anstieg der Industrieproduktion gemeldet.
Ausschlaggebend für die jüngste Kursentwicklung am Devisenmarkt ist eine Dollar-Schwäche. Diese hat seit Beginn der Woche zu Kursgewinnen vieler anderer Währungen geführt. Besonders deutlich steigt derzeit der japanische Yen, der am Mittwoch gegenüber dem Dollar den höchsten Stand seit November 2016 erreichte.
Am Nachmittag stehen wichtige Konjunkturdaten aus den USA auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten. Größte Aufmerksamkeit kommt den amerikanischen Inflationsdaten zu. Anleger warten gespannt darauf, ob sich Befürchtungen einer stärkeren Inflation bewahrheiten. Solche Ängste waren ein Hauptgrund für die starken Kursverluste an den internationalen Börsen in der vergangenen Woche./jkr/jsl/fba
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AXC0132 2018-02-14/11:49