Linz - Die gestrigen deutschen Ziffern zur Inflationsentwicklung enttäuschten abermals, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Mit einer Gesamtrate von 1,1% habe die Inflationszahl deutlich unter der Erwartung (1,2%) und auch unter der Januarziffer von 1,3% gelegen. Zu spüren sei der klare Rückgang der Energiepreise. Zudem sei die Arbeitslosenquote in den Peripheriestaaten relativ hoch, sodass von dort kein großer Lohndruck zu erwarten sei. Daher seien die Marktteilnehmer vielleicht zu optimistisch, wenn sie für Ende 18 / Anfang 19 erste Zinserhöhungen erwarten würden. EZB-Chef Draghi habe diese Woche betont, dass die Zinsen noch lange nach Ende der Anleihekäufe auf dem derzeitigen tiefen Niveau bleiben würden. Trotz der derzeit tollen konjunkturellen Entwicklung in Europa sei Geduld notwendig, um die Inflationsziele nachhaltig zu erreichen. Indes habe EUR/USD gestern die Marke von 1,2200 durchbrochen. Aktuell sehen wir 1,2190, so die Oberbank. (01.03.2018/alc/a/a)Den vollständigen Artikel lesen ...