OPEL - Nach dem Kauf von Opel verlagert der französische Konzern PSA Peugeot Citroën weitere Aufgaben in das Entwicklungszentrum am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim. "Wir werden die Zahl der Kompetenzzentren in Rüsselsheim mehr als verdoppeln", sagte Opel-Entwicklungschef Christian Müller der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Das ist für mich Ausdruck der Tatsache, dass das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim innerhalb des PSA-Konzerns ebenfalls eine Führungsrolle übernehmen wird." (FAZ S. 24)
DEUTSCHE TELEKOM - Telekom-Chef Tim Höttges nimmt nach Informationen der WirtschaftsWoche Korrekturen an seiner seit vier Jahren geltenden Unternehmensstrategie vor. Die Telekom, die eine Führungsrolle bei der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft übernehmen will, sieht großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung ihrer eigenen Geschäftsprozesse und will diesen Punkt als eine der Prioritäten in der neuen Konzernstrategie verankern. "Unter der Überschrift einfach, schnell und agil werden wir sehr forciert die gesamte Organisation in den nächsten Jahren digitalisieren", erklärte der Telekom-Chef vor Mitarbeitern sein "Strategie-Update". (Wirtschaftswoche)
LINDE - Seit die Industriegasekonzerne Linde und Praxair beschlossen haben, sich zur Nummer eins der Welt zusammenzutun, ist die spannende Frage, welche Auflagen die Wettbewerbshüter machen. Nun geht die EU-Kommission einen überraschenden Schritt und verlangt, dass die beiden Konzerne Unternehmensteile an ihre direkten Wettbewerber verkaufen. (Handelsblatt S. 20)
BAYER - In einem Schreiben, das die amerikanische Arzneiaufsicht FDA bereits Mitte November verschickte, aber jetzt erst veröffentlichte, werden zahlreiche Qualitätsmängel in der Bayer-Produktion in Leverkusen aufgelistet. Die US-Behörde wirft dem Konzern vor, er habe nach einer ersten Beanstandung nicht ausreichend für Besserung gesorgt. Ein "Warning Letter" ist die zweite von drei Eskalationsstufen, mit denen die FDA auf Qualitätsmängel bei Pharma- oder Nahrungsmittelherstellern reagieren kann. Fällt auch die Reaktion auf einen solchen Warnbrief unbefriedigend aus, kann die FDA den Import der betroffenen Produkte in die USA stoppen und die Zulassung neuer Arzneien verweigern. (Handelsblatt S. 19)
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February 15, 2018 00:12 ET (05:12 GMT)
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