
WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene zu Beginn des Jahres überraschend verstärkt. Die Erzeugerpreise erhöhten sich im Januar zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten dagegen nur einen Zuwachs um 2,4 Prozent erwartet.
Im Dezember waren die Erzeugerpreise um 2,6 Prozent und im November um 3,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Der November-Zuwachs war der stärkste Preisauftrieb auf Herstellerebene seit Januar 2012.
Im Monatsvergleich stiegen die Preise, die Produzenten für ihre Güter erhalten, im Januar um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten diesen Anstieg erwartet. Ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie stiegen die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 2,2 Prozent und im Monatsvergleich legten sie um 0,4 Prozent zu.
Die Erzeugerpreise liefern Hinweise auf die Preisentwicklung auf Verbraucherebene, an der die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Inflation in den USA im Januar mit 2,1 Prozent überraschend hoch ausgefallen war./jkr/tos/jha/
AXC0182 2018-02-15/14:47