Düsseldorf (ots) - NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann will die Krankenhaus-Landschaft umbauen und Schwerpunkt-Behandlungszentren fördern.
Die Neurorehabilitationskliniken in Nordrhein-Westfalen greifen diese Forderung auf. Das Neurologische Rehabilitationszentrum "Godeshöhe" e. V. in Bonn, die Rhein-Sieg-Kliniken und die St. Mauritius Therapieklinik Meerbusch haben sich jetzt als Zentren für Integrierte Neurorehabilitation aufgestellt.
Jeder zehnte Krankenhauspatient ist nach Akutbehandlung noch so eingeschränkt, dass er Rehabilitation benötigt. Besonders schwer Betroffene brauchen eine Neurorehabilitation. "In der Vergangenheit war diese Versorgung gerade in NRW problematisch", erläutert Prof. Dr. med. Stefan Knecht, Ärztlicher Direktor der St. Mauritius Therapieklinik, für die Landesarbeitsgemeinschaft NeuroRehabilitation NRW. "Denn ein Teil der Behandlung fand in Krankenhäusern und ein anderer in Rehabilitationskliniken statt und Patienten mussten öfter hin- und herverlegt werden." Die Grenzen zwischen diesen Sektoren sind an drei Standorten in NRW jetzt überbrückt, obwohl aus formalen Gründen eine saubere betriebswirtschaftliche Trennung eingehalten wird.
In den neu geschaffenen Zentren für Integrierte Neurorehabilitation erfolgt die Krankenhaus- und die Rehabilitationsbehandlung an einem Ort und aus einer Hand - von der Intensivstation bis zur Trainingshalle. "Geleistet wird das bei uns durch ein erfahrenes und fachübergreifendes Team aus Neurologen, Internisten, Kardiologen, Geriatern, Psychiatern, Neurochirurgen und anästhesiologischen Intensivmedizinern gemeinsam mit Rehabilitationstherapeuten und spezialisierten Pflegekräften", betont Knecht. So kann die Rehabilitation bereits an der Beatmungsmaschine beginnen. Und gleichzeitig bleiben kritische medizinische Probleme bis zur Entlassung im Blick von Klinikern, die ihre Patienten sehr gut kennen. Das spare den Krankenkassen sogar Geld, so Knecht, weil die früher häufigen Verlegungen zwischen den Sektoren vermieden werden.
Die Neurorehabilitationsprofis sind regional bestens vernetzt und arbeiten Hand in Hand mit umliegenden Groß- und Universitätskliniken. Konzentration auf Neurorehabilitation, Interdisziplinarität und Qualität durch große Erfahrung der Integrierten Neurorehabilitation sollten ganz im Sinne des Gesundheitsministers sein und ihn ermutigen, die Fortentwicklung des Konzeptes zu unterstützen. Denn, so Knecht, die Wartelisten zeigten jetzt schon, dass an den Zentren mehr intensivmedizinische Kapazitäten nötig seien.
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Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf gGmbH Martin Schicht | Pressesprecher Rochusstraße 2 40479 Düsseldorf Telefon (02 11) 44 00-28 45 Telefax (02 11) 44 00-28 46 Mobil (01 72) 25 57 117 E-Mail schicht@vkkd-kliniken.de www.vkkd-kliniken.de
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Jeder zehnte Krankenhauspatient ist nach Akutbehandlung noch so eingeschränkt, dass er Rehabilitation benötigt. Besonders schwer Betroffene brauchen eine Neurorehabilitation. "In der Vergangenheit war diese Versorgung gerade in NRW problematisch", erläutert Prof. Dr. med. Stefan Knecht, Ärztlicher Direktor der St. Mauritius Therapieklinik, für die Landesarbeitsgemeinschaft NeuroRehabilitation NRW. "Denn ein Teil der Behandlung fand in Krankenhäusern und ein anderer in Rehabilitationskliniken statt und Patienten mussten öfter hin- und herverlegt werden." Die Grenzen zwischen diesen Sektoren sind an drei Standorten in NRW jetzt überbrückt, obwohl aus formalen Gründen eine saubere betriebswirtschaftliche Trennung eingehalten wird.
In den neu geschaffenen Zentren für Integrierte Neurorehabilitation erfolgt die Krankenhaus- und die Rehabilitationsbehandlung an einem Ort und aus einer Hand - von der Intensivstation bis zur Trainingshalle. "Geleistet wird das bei uns durch ein erfahrenes und fachübergreifendes Team aus Neurologen, Internisten, Kardiologen, Geriatern, Psychiatern, Neurochirurgen und anästhesiologischen Intensivmedizinern gemeinsam mit Rehabilitationstherapeuten und spezialisierten Pflegekräften", betont Knecht. So kann die Rehabilitation bereits an der Beatmungsmaschine beginnen. Und gleichzeitig bleiben kritische medizinische Probleme bis zur Entlassung im Blick von Klinikern, die ihre Patienten sehr gut kennen. Das spare den Krankenkassen sogar Geld, so Knecht, weil die früher häufigen Verlegungen zwischen den Sektoren vermieden werden.
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