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Afrika-Verein: Wechsel in Kapstadt gut für deutsche Wirtschaft

Von Stefan Lange

BERLIN (Dow Jones)--Der Machtwechsel in Südafrika könnte die Position der deutschen Unternehmen im Land verbessern. "Zumas Nachfolger Cyril Ramaphosa gilt als wirtschaftsnah und wird die richtigen Impulse setzen, um die in den vergangenen Jahren schwächer gewordenen Beziehungen zu beleben und Direktinvestitionen aus Deutschland wieder anzukurbeln", erklärte der Vorsitzende des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft, Stefan Liebing, am Donnerstag in Berlin.

Zuvor hatte das Parlament in Kapstadt Ramaphosa zum neuen Präsidenten gewählt. Amtsvorgänger Jacob Zuma war am Mittwoch nach Korruptionsvorwürfen zurückgetreten.

"Zuma und seine bisherige Regierung haben durch ihre weltfremde und wirtschaftsfeindliche Politik dafür gesorgt, dass viele Investitionen aus Deutschland zum Erliegen gekommen sind oder nicht realisierbar waren", erklärte Liebing. "Wir setzen darauf, dass unter neuer Führung viele der alten Fehler korrigiert werden."

ANC-Chef Ramaphosa habe bereits ein wirtschaftsfreundliches Programm vorgestellt, erklärte Liebing. Im Fokus stünden der Kampf gegen die Korruption, Ausgabenkürzungen und Reformen in den Staatskonzernen. Seit seiner Wahl zum neuen ANC-Chef habe der Rand bereits mit deutlichen Kursgewinnen reagiert. "Es spricht also einiges dafür, dass Ramaphosa das Vertrauen der Wirtschaft in den Standort stärken wird", erklärte Liebing.

VW-CEO: "Erst mal aufatmen" 
 

Der CEO der Volkswagen Group South Africa, Thomas Schäfer, wurde vom Afrika-Verein mit den Worten zitiert, Zumas Rücktritt sei ein wichtiger erster Schritt, um den notwendigen Wandel in Südafrika voranzubringen. Der Wechsel an der Regierungsspitze sei absolut notwendig, um das Vertrauen der Welt in Südafrika wiederzuerlangen.

"Es liegt aber noch ein schwerer Weg vor Südafrika, die strukturellen Probleme nachhaltig in den Griff zu bekommen", erklärte Schäfer, der auch Vorstandsmitglied des Afrika-Vereins ist. "Mit einem starken Präsidenten wie Cyril Ramaphosa wird das sicher gelingen. Jetzt ist aber erst mal Zeit zum Aufatmen."

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten ist Südafrika für den deutschen Außenhandel von großer Bedeutung, wie der Afrika-Verein erklärte. Das bilaterale Handelsvolumen erreichte demnach 2016 knapp 15 Milliarden Euro. Der Warenaustausch habe damit nur leicht unter dem Rekordergebnis aus dem Vorjahr von 15,5 Milliarden Euro gelegen.

Laut GTAI lagen die deutschen Einfuhren im ersten Halbjahr 2017 bei geschätzt 4,4 Milliarden Euro und damit um 29,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Die deutschen Ausfuhren beliefen sich demnach auf rund 5,8 Milliarden Euro, ein Plus von 13,6 Prozent.

Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

DJG/stl/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 15, 2018 08:53 ET (13:53 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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