Der Autozulieferer Hella
Hella profitierte dabei weiter von der guten Nachfrage nach Licht- und Elektronikprodukten. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebit) verbesserte sich um 9,5 Prozent auf 408 Millionen Euro. Insgesamt traf Hella mit den Kennziffern in etwa die durchschnittlichen Schätzungen von Analysten. Im frühen Handel ging es für die Aktie in einem etwas schwächeren Gesamtmarkt dennoch um mehr als 2 Prozent runter.
DZ-Bank-Analyst Michael Punzet verwies auf die Entwicklung im dritten Geschäftsquartal, die etwas schwächer gewesen sei als von ihm gedacht. Mit Blick auf die gute Positionierung beim Thema Elektronik rät der Experte aber weiter zum Kauf des Papiers.
Den Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr bestätigte Hella. Demnach soll das bereinigte Ebit um 5 bis 10 Prozent steigen. Die bereinigte Ebit-Marge sieht Hella weiter bei rund 8 Prozent. Getragen wurde das Umsatzwachstum in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres vom wichtigsten Geschäftssegment Automotive, das die Bereiche Licht und Elektronik beinhaltet.
Hier profitierte Hella von Produktionsneuanläufen und einer hohen Nachfrage nach Licht- und Elektroniklösungen. Der Erlös in diesem Segment stieg um 8,2 Prozent auf nun 3,9 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) legte um 4,4 Prozent auf 328 Millionen Euro zu.
Zudem verzeichnete Hella im Segment Spezialanwendungen, in dem sich Hella auf Licht- und Elektronikprodukte unter anderem für Baumaschinenhersteller konzentriert, deutliche Zuwächse von 13,4 Prozent zum Vorjahr./ajx/men/zb
ISIN DE000A13SX22
AXC0145 2018-03-22/09:54