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MÄRKTE USA/Wall Street setzt Erholung fort - Volatilität nimmt wieder zu

NEW YORK (Dow Jones)--Mit neuerlichen Aufschlägen zeigt sich die Wall Street am Donnerstag. Es deutet sich damit bereits der fünfte Handelstag in Folge mit Kursgewinnen an. Allerdings haben sich die Kurse schon wieder von ihren Tageshochs entfernt. Die Volatilität nehme wieder zu, berichten Marktteilnehmer. Anders als die überraschend stark gestiegenen US-Verbraucherpreise am Mittwoch bringt eine Fülle von Konjunkturdaten am Donnerstag kaum Bewegung in die Märkte.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) gewinnt der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 24.985 Punkte. Kurz nach Handelsbeginn hatte der Index zeitweise die Marke von 25.000 Punkten überwunden. Der S&P-500 steigt um 0,4 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,7 Prozent.

Die US-Konjunkturdaten des Tages geben ein uneinheitliches Bild ab. Die Erzeugerpreise für Januar fielen mit einem Plus von 0,4 Prozent im Rahmen der Prognosen aus. In der Kernrate - ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie - fiel der Anstieg mit 0,4 Prozent jedoch doppelt so stark aus wie prognostiziert. Die Daten sind das jüngste Zeichen, dass sich allmählich stärkerer Preisdruck in den USA aufbaut.

Eine stärkere Inflation, worauf auch die Verbraucherpreise am Vortag hindeuteten, könnte die US-Notenbank dazu bringen, die Zinsen schneller und höher anzuheben als bislang angenommen. Die nächste politische Sitzung der Fed findet vom 20. bis 21. März statt. Bislang hat die Fed drei Zinserhöhungen für dieses Jahr signalisiert. Allerdings hatte der Markt am Vortag die anziehende Inflation als Hinweis auf eine starke US-Wirtschaft interpretiert.

Schwächer fiel der Empire-State-Index aus, der mit 13,1 deutlich unter der Erwartung von 17,3 notiert. Dagegen lag der Philadelphia-Fed-Index mit 25,8 klar über der Schätzung der Ökonomen von 20,4. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe trafen mit einem Stand von 230.000 genau die Prognose. Die Industrie in den USA hat im Januar ihre Produktion überraschend gedrosselt. Es ist der erste Rückgang seit dem Sommer. Die Industrieproduktion sank um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg um 0,3 Prozent prognostiziert.

Dollar weiter schwach 
 

Der Dollar neigt weiter zur Schwäche. Im Gegenzug klettert der Euro zwischenzeitlich über die Marke von 1,25 Dollar. Aktuell geht die Gemeinschaftswährung mit rund 1,2490 Dollar um. Im Tief am Vortag lag der Euro bei knapp 1,2280 Dollar. Im Devisenhandel zeigt man sich etwas überrascht über die jüngste Dollar-Schwäche. Denn die US-Verbraucherpreise waren stärker als erwartet gestiegen. Die anziehende Inflation ebnet der US-Notenbank damit den Weg für eine möglicherweise schnellere Straffung der Geldpolitik.

Die höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten vom Mittwoch seien allerdings begleitet worden von schwach ausgefallenen Einzelhandelsumsätzen, so Marktexperte Jasper Lawler von London Capital Group. Man habe das Gefühl, dass höhere Verbraucherpreise negativ auf das Ausgabeverhalten der Konsumenten ausstrahlen könnten und letztlich eine Belastung für das US-Wirtschaftswachstum darstellten. Langsameres Wachstum könnte wiederum das Lohnwachstum dämpfen und den Preisauftrieb insgesamt.

Mit einem leichten Plus zeigt sich der Goldpreis. Übergeordnet stützt der weiterhin schwache Dollar. Zudem ist Gold ein beliebter Inflationsschutz und profitiert damit von den am Vortag höher als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreisen und der stärker als prognostiziert gestiegenen Kernrate der Erzeugerpreise, so ein Händler. Der Preis für die Feinunze legt um 0,1 Prozent auf 1.352 Dollar zu.

Die US-Anleihen erholen sich etwas von den Verlusten des Vortags. Die Rendite zehnjähriger Titel sinkt um 2 Basispunkte auf 2,88 Prozent.

Mit leichten Abgaben notieren die Ölpreise. Die positive Entwicklung des Vortages scheint damit nur eine kurze Gegenbewegung gewesen zu sein. Händler verweisen auf die nach wie vor bestehenden Sorgen in Bezug auf eine zunehmende Schieferölförderung in den USA, was die Notierungen bereits seit rund zwei Wochen belastet. In diesem Zeitraum ging es für den WTI-Ölpreis um knapp 12 Prozent nach unten. Am Vortag hatte, neben dem schwachen Dollar, vor allem die unerwartet geringe Zunahme bei den wöchentlichen US-Lagerdaten das Sentiment gestützt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,6 Prozent auf 60,26 Dollar. Für Brent geht es um 1,2 Prozent auf 63,56 Dollar nach unten.

Cisco nach Zahlen gesucht - Rückkehr in Wachstumsmodus 
 

Bei den Einzelwerten steht die Cisco-Aktie im Fokus, die sich um 3,1 Prozent verbessert. Der Netzwerkausrüster hat seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal gesteigert. Das Unternehmen hat damit nach einer mehr als zwei Jahre andauernden Durststrecke wieder in den Wachstumsmodus geschaltet. Der Gewinn übertraf die Erwartungen. Außerdem kündigte Cisco eine um 14 Prozent höhere Quartalsdividende und eine Aufstockung des laufenden Aktienrückkaufprogramms an.

Für die Aktie von Applied Materials geht es 0,7 Prozent nach unten. Der Chipanlagenhersteller hat in seinem ersten Geschäftsquartal nur noch gut 1 Million Dollar verdient nach 700 Millionen im Vorjahr. Dies war allerdings vor allem auf Sondereffekte der US-Steuerreform zurückzuführen.

Avon verteuern sich um 6,2 Prozent. Der Kosmetikhersteller hat im vierten Quartal zwar weniger umgesetzt als erwartet, doch übertraf der Gewinn die Analystenschätzungen. Anleger feiern jedoch besonders die Zuversicht des neuen CEO, der das strauchelnde Unternehmen wieder auf Wachstumskurs bringen will.

Dagegen brechen die Titel von SunPower um 9,6 Prozent ein. Der Anbieter von Solarenergietechnik legte Viertquartalszahlen über der Markterwartung vor, enttäuschte jedoch mit dem Ausblick auf ganzer Linie. Das Unternehmen sprach von regulatorischen Herausforderungen.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.985,02          0,37           91,53           1,08 
S&P-500            2.708,22          0,36            9,59           1,29 
Nasdaq-Comp.       7.190,78          0,66           47,16           4,16 
Nasdaq-100         6.731,03          0,84           56,00           5,23 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,18           1,2            2,16       97,4 
5 Jahre              2,63          -0,5            2,63       70,4 
7 Jahre              2,81          -2,0            2,83       56,3 
10 Jahre             2,88          -2,0            2,90       44,0 
30 Jahre             3,13          -3,4            3,16        6,1 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Do, 8.22 Uhr  Mi, 17:23 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2488        +0,26%          1,2488         1,2402   +3,9% 
EUR/JPY              132,72        -0,39%          132,72         132,56   -1,9% 
EUR/CHF              1,1537        -0,31%          1,1537         1,1545   -1,5% 
EUR/GBP              0,8876        -0,19%          0,8876         1,1256   -0,2% 
USD/JPY              106,28        -0,65%          106,28         106,91   -5,7% 
GBP/USD              1,4070        +0,46%          1,4070         1,3959   +4,1% 
Bitcoin 
BTC/USD            9.854,05        +4,43%        9.854,05       9.317,10  -31,40 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             60,26          60,6           -0,6%          -0,34   -0,3% 
Brent/ICE             63,56         64,36           -1,2%          -0,80   -4,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.351,65      1.350,55           +0,1%          +1,10   +3,8% 
Silber (Spot)         16,71         16,87           -0,9%          -0,15   -1,3% 
Platin (Spot)        998,05        996,75           +0,1%          +1,30   +7,4% 
Kupfer-Future          3,24          3,24           +0,0%          +0,00   -1,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 15, 2018 11:53 ET (16:53 GMT)

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