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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Dow wieder über 25.000 Punkten - Cisco gesucht

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat ihre Erholung am Donnerstag die fünfte Sitzung in Folge fortgesetzt. Zwar zeigten sich die Indizes im Verlauf volatil, weil Anleger zunächst mit den Erzeugerpreisdaten haderten, die in der Kernrate stärker als erwartet gestiegen waren. Letztlich setzte sich aber die Sicht durch, dass die Daten Ausdruck einer starken Wirtschaft sind, die noch keine Zeichen einer Überhitzung aufweist. Untermauert wurde die positive Stimmung von Cisco. Das Unternehmen hatte am Mittwoch nach Börsenschluss mit Zahlen und Ausblick positiv überrascht.

Der Dow-Jones-Index eroberte die Marke von 25.000 Punkten zurück. Der Index schloss 1,2 Prozent höher bei 25.200 Punkten. Für den S&P-500 ging es um ebenfalls 1,2 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite rückte um 1,6 Prozent vor. Umgesetzt wurden 824 (Mittwoch: 929) Millionen Aktien. Dabei standen den 2.068 Kursgewinnern 925 -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 100 Titel.

Die US-Konjunkturdaten des Tages gaben ein uneinheitliches Bild ab. Die Erzeugerpreise für Januar fielen mit einem Plus von 0,4 Prozent im Rahmen der Prognosen aus. In der Kernrate - ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie - fiel der Anstieg mit 0,4 Prozent jedoch doppelt so stark aus wie prognostiziert. Die Daten sind das jüngste Zeichen, dass sich allmählich stärkerer Preisdruck in den USA aufbaut.

Eine stärkere Inflation, worauf auch die Verbraucherpreise am Vortag hindeuteten, könnte die US-Notenbank dazu bringen, die Zinsen schneller und höher anzuheben als bislang angenommen. Die nächste geldpolitische Sitzung der Fed findet vom 20. bis 21. März statt. Bislang hat die Fed drei Zinserhöhungen für dieses Jahr signalisiert. Allerdings hatte der Markt schon am Vortag die überraschend deutlich gestiegenen Verbraucherpreise als Hinweis auf eine starke US-Wirtschaft interpretiert.

Schwächer fiel der Empire-State-Index aus, der mit 13,1 deutlich unter der Erwartung von 17,3 notiert. Dagegen lag der Philadelphia-Fed-Index mit 25,8 klar über der Schätzung der Ökonomen von 20,4. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe trafen mit einem Stand von 230.000 genau die Prognose. Die Industrie in den USA hat im Januar ihre Produktion überraschend gedrosselt. Es ist der erste Rückgang seit dem Sommer. Die Industrieproduktion sank um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg um 0,3 Prozent prognostiziert.

Dollar weiter schwach 
 

Der Dollar neigte weiter zur Schwäche und fiel auf den tiefsten Stand seit Dezember 2014. Im Gegenzug klettert der Euro über die Marke von 1,25 Dollar. Im späten Handel pendelte die Gemeinschaftswährung um diese Marke. Im Tief am Vortag lag der Euro bei knapp 1,2280 Dollar. Die anziehende Inflation ebnet der US-Notenbank zwar den Weg für eine möglicherweise schnellere Straffung der Geldpolitik, doch lasteten derzeit auch die sich verbessernden wirtschaftlichen Fundamentaldaten in Europa und Japan auf dem Dollar, meinten Analysten. So sieht Kit Juckes, Stratege bei Societe Generale, die weltweite Konjunkturbelebung als größten Belastungsfaktor für den Dollar. Eine gleichmäßigere Erholung der Wirtschaft führe dazu, dass Investitionen zugunsten interessanterer Märkte aus den USA abgezogen würden.

Mit einem leichten Plus zeigte sich der Goldpreis. Übergeordnet stützte der schwache Dollar. Zudem ist Gold ein beliebter Inflationsschutz und profitierte damit von den am Vortag höher als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreisen und der unerwartet stark gestiegenen Kernrate der Erzeugerpreise, so ein Händler. Der Preis für die Feinunze legte um 0,2 Prozent auf 1.354 Dollar zu.

Die US-Anleihen erholten sich anfangs etwas von den Verlusten des Vortags. Die zuletzt stark gestiegenen Renditen hätten Käufer angelockt, hieß es. Als die Aktienmärkte dann aber wieder klar auf Erholungskurs einschwenkten, schwand das Interesse an den Festverzinslichen. Die Zehnjahresrendite lag im späten Geschäft wenig verändert bei 2,90 Prozent.

In verschiedene Richtungen liefen derweil die Ölpreise. Während der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI nach einigem Auf und Ab schließlich an die gute Entwicklung des Vortags anknüpfte und um 1,2 Prozent auf 61,34 Dollar je Barrel stieg, ermäßigte sich Brent um 3 Cent auf 64,33 Dollar. Für das schwächere Abschneiden von Brent hatten Händler keine Erklärung außer, dass es zuvor stärker als WTI nachgegeben hatte.

Der schwächere Dollar sei grundsätzlich positiv für Öl, weil es den Rohstoff für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verbillige. Auch die Selbstverpflichtung der Opec, die vereinbarten Förderkürzungen einzuhalten, dürfte den WTI-Preis gestützt haben.

Cisco nach Zahlen gesucht - Rückkehr in Wachstumsmodus 
 

Bei den Einzelwerten stand die Cisco-Aktie im Fokus, die sich um 4,7 Prozent verbesserte. Der Netzwerkausrüster hat seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal gesteigert. Das Unternehmen hat damit nach einer mehr als zwei Jahre andauernden Durststrecke wieder in den Wachstumsmodus geschaltet. Der Gewinn übertraf die Erwartungen. Außerdem kündigte Cisco eine um 14 Prozent höhere Quartalsdividende und eine Aufstockung des laufenden Aktienrückkaufprogramms an.

Zu den Stützen des Dow gehörte auch die Apple-Aktie. Sie reagierte mit einem Plus von 3,4 Prozent auf die Nachricht, dass der legendäre Investor Warren Buffett seinen Anteil an dem iPhone-Hersteller aufgestockt hat. Überdies haben die Marktforscher von Strategy Analytics ermittelt, dass Apple im Schlussquartal 2017 erstmals für mehr als die Hälfte, nämlich 51 Prozent, des weltweiten Smartphone-Umsatzes verantwortlich war. Zwar verkaufte Apple im Quartal weniger iPhones als erwartet, hängte aber dank höherer Verkaufspreise die Konkurrenten Samsung und Huawei ab, die mit großem Abstand die Plätze zwei und drei belegten. Strategy-Analytics-Analyst Neil Mawston nannte das iPhone denn auch eine "Maschine zum Gelddrucken".

Für die Aktie von Applied Materials ging es 3,9 Prozent nach oben. Der Chipanlagenhersteller hat in seinem ersten Geschäftsquartal nur noch gut 1 Million Dollar verdient nach 700 Millionen im Vorjahr. Dies war allerdings vor allem auf Sondereffekte der US-Steuerreform zurückzuführen.

Avon verteuerten sich um 13,2 Prozent. Der Kosmetikhersteller hat im vierten Quartal zwar weniger umgesetzt als erwartet, doch übertraf der Gewinn die Analystenschätzungen. Anleger feierten jedoch besonders die Zuversicht des neuen CEO, der das strauchelnde Unternehmen wieder auf Wachstumskurs bringen will.

Dagegen büßten die Titel von SunPower 1,2 Prozent ein, hatten zeitweise aber etwa 10 Prozent im Minus gelegen. Der Anbieter von Solarenergietechnik legte Viertquartalszahlen über der Markterwartung vor, enttäuschte jedoch mit dem Ausblick auf ganzer Linie. Das Unternehmen sprach von regulatorischen "Herausforderungen".

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              25.200,37          1,23          306,88           1,95 
S&P-500            2.731,20          1,21           32,57           2,15 
Nasdaq-Comp.       7.256,43          1,58          112,82           5,11 
Nasdaq-100         6.794,92          1,80          119,89           6,23 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,18           2,1            2,16           98,2 
5 Jahre                2,64           0,9            2,63           71,8 
7 Jahre                2,83          -0,1            2,83           58,2 
10 Jahre               2,90          -0,3            2,90           45,8 
30 Jahre               3,15          -0,8            3,16            8,7 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Do, 8.22 Uhr  Mi, 17:23 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2499        +0,35%          1,2499         1,2402   +4,0% 
EUR/JPY              132,73        -0,38%          132,73         132,56   -1,9% 
EUR/CHF              1,1524        -0,42%          1,1524         1,1545   -1,6% 
EUR/GBP              0,8869        -0,27%          0,8869         1,1256   -0,2% 
USD/JPY              106,19        -0,73%          106,19         106,91   -5,7% 
GBP/USD              1,4093        +0,63%          1,4093         1,3959   +4,3% 
Bitcoin 
BTC/USD           10.098,20        +7,02%       10.098,20       9.317,10  -29,70 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             61,51          60,6           +1,5%           0,91   +1,8% 
Brent/ICE             64,53         64,36           +0,3%           0,17   -2,5% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.352,54      1.350,55           +0,1%          +1,99   +3,8% 
Silber (Spot)         16,87         16,87           +0,0%          +0,00   -0,4% 
Platin (Spot)      1.001,50        996,75           +0,5%          +4,75   +7,8% 
Kupfer-Future          3,25          3,24           +0,4%          +0,01   -1,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

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February 15, 2018 16:11 ET (21:11 GMT)

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