Hamburg - Die Renditen der zehnjährigen Staatstitel bleiben auf beiden Seiten des Atlantiks auf dem Vormarsch, so die Analysten der HSH Nordbank AG.So hätten die Treasury-Renditen sogar ein neues 4-Jahres-Hoch bei 2,94% markiert und würden aktuell etwas darunter pendeln, die Bund-Renditen lägen bei knapp 0,80%. Auch die zweijährigen Treasury-Renditen seien auf 2,20% geklettert, nur das kurze Ende der Bunds bleibe nahezu unbeeindruckt. Erstaunlich seien die Renditestände vor dem Hintergrund der am Freitag erneut stattgefundenen Kurskorrektur auf dem Aktienmarkt. Noch vor einigen Wochen hätte die erhöhte Nervosität an den Finanzmärkten die Anleger in die Staatsanleihemärkte getrieben und damit für sinkende Zinsen gesorgt. Zuletzt habe sich dieses Muster verändert, denn es gehe die Angst um, dass die US-Inflation stärker ansteige als bislang erwartet. So könnte auch die weitere geldpolitische Straffung der FED schneller ablaufen. Vorher seien drei Zinserhöhungen à 25 Bp im laufenden Jahr am Markt erwartet worden, zunehmend werde nun jedoch auf vier Leitzinsanhebungen gesetzt. Stärker steigende Zinsen in den USA würden auch hierzulande zu höheren Renditen führen.Den vollständigen Artikel lesen ...