Die Wertpapierexperten der Baader Bank haben ihr Votum für die Aktien der voestalpine von "Buy" auf "Hold" abgesenkt. Das Kursziel wurde von vormals 44 Euro auf 52 Euro angehoben. Erst am vergangenen Donnerstag hatte der österreichische Stahlkonzern Drittquartalszahlen vorgelegt.
Nach dem Erreichen und Übertreffen des Kursziels von 44 Euro bemerken die Bankexperten bei dem Stahlhersteller weiter Gewinnpotenzial und haben hohe Erwartungen. Baader-Bank-Analyst Christian Obst führt jedoch als Gründe für das Downgrade unter anderem das schwindende Momentum im Sektor an, aber auch Risiken hinsichtlich eines ausreichenden Free-Cash-Flow (FCF) in den kommenden Jahren. Hohe Investitionsausgaben hält der Experte bei der voestalpine für essenziell, für den Schwellenwert von 700 Mio. Euro beim FCF sieht er jedoch ein Fragezeichen. Beim aktuellen Aktienwert wäre dieser Schwellenwert jedoch eine Grundbedingung.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Baader-Analysten 4,16 Euro für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 und für die Folgejahre 4,11 Euro (2018/19) bzw. 4,59 Euro (2019/20) Euro. Die Dividendenschätzung beträgt 1,20 Euro für 2017/18 und 1,25 Euro (2018/19) bzw. 1,30 Euro (2019/20) für die Folgejahre.
Am Freitagvormittag notierten die voestalpine-Titel an der Wiener Börse mit plus 0,11 Prozent auf 47,45 Euro.
Analysierendes Institut Baader Bank
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(Schluss) sig/mad
AFA0041 2018-02-16/11:33
ISIN: AT0000937503