Der Dax
Die Anleger setzten zu Wochenschluss weiter auf Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und der EU. Außerdem sorgten starke Wachstumsdaten aus den USA für gute Laune. Alles in allem sei daher feststellbar, dass der "Risikoappetit wieder zugenommen" hat, wie Analyst Craig Erlam vom Devisenhändler Oanda sagte.
Der MDax
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Zu Wochenschluss stand unter Anlegern das US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal im Fokus. Auf das Jahr hochgerechnet bedeuteten 4,1 Prozent den stärksten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts seit etwa vier Jahren. Analyst Thomas Altmann von QC Partners sprach von beeindruckenden Zahlen. "Bis jetzt hinterlässt die Unsicherheit über Trumps Zollpolitik keine Bremsspuren in der US-Wirtschaft", ergänzte der Experte.
Am Vortag schon hatte sich diesbezüglich ohnehin Optimismus breit gemacht, da der US-Präsident und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker Gespräche über die Abschaffung von Zöllen aufnehmen wollen. Laut Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel war dies "Wasser auf dem Mühlenrad des Dax", der neuerdings wieder über der 200-Tage-Linie gehandelt wird - einem unter Charttechnikern vielbeachteten Indikator für den längerfristigen Trend.
Abgesehen vom Handelsstreit und aktuellen Konjunkturdaten richteten
die Anleger ihre Blicke am Freitag auch auf die in Gang gekommene
Berichtssaison. In Frankfurt stand dabei vor allem BASF
Im Autosektor zollten die Aktien im Dax außerdem ihrer Vortagsrally
wegen dem Übereinkommen zwischen Donald Trump und der EU ihren
Tribut: Für Daimler
Die Deutsche Telekom
Im MDax waren die Anteilsscheine von Axel Springer
Nemetschek
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,22 Prozent. Der
Rentenindex Rex
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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