Straubing (ots) - Tatsächlich sollten die Beziehungen zu Deutschland im Moment für Ankara das geringste Problem sein. Auch der Fall Yücel ist angesichts des Ausmaßes politischer und juristischer Willkür in dem Land nur eine Marginalie. In der Türkei gehen gerade Rechtsstaatlichkeit, Meinungs- und Pressefreiheit jämmerlich zugrunde. Wer Journalismus für ein Verbrechen hält, der nimmt auch die Demokratie und damit das eigene Volk nicht ernst. Zur Europäischen Union passt der Beitrittskandidat damit schon lange nicht mehr. Nach "Freiheit für Deniz Yücel" muss die Forderung nun heißen: Freiheit für die Türkei!
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