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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Schanghai und Hongkong bleiben die Börsen aufgrund des "Mondneujahrs" geschlossen. In den USA findet wegen des "Presidents Day" kein Börsenhandel statt.

DIENSTAG: In Schanghai bleiben die Börsen aufgrund des "Mondneujahrs" geschlossen.

TAGESTHEMA

US-Handelsminister Wilbur Ross strebt eine Reduktion der Stahl- und Aluminiumimporte in die USA an. In einem am Freitag veröffentlichten Bericht an Präsident Donald Trump schlägt Ross als eine von mehreren Optionen vor, Importquoten für alle Einfuhrländer zu verhängen. Für Stahl soll die Quote demnach bei 63 Prozent des jeweiligen Importvolumens im Jahr 2017 liegen, für Aluminium bei 86,7 Prozent im Vergleich mit dem vergangenen Jahr. Die Quoten sind nur einer von mehreren Alternativvorschlägen, die Ross macht, um die heimische Stahl- und Aluminiumbranche zu stärken. Alternativ empfiehlt er etwa einen generellen Zolltarif von mindestens 24 Prozent auf Stahlimporte aus allen Ländern sowie einen pauschalen Tarif von mindestens 7,7 Prozent auf die Aluminiumimporte. Ein Alternativvorschlag laute auch, dass für Stahl- oder Aluminiumexporte aus einzelnen Ländern wie etwa Brasilien, China und Russland besonders hohe Einfuhrzölle erhoben werden. Deutschland oder die EU werden auf dieser Liste nicht genannt.

China hat den USA wegen der geplanten Einfuhrbeschränkungen für Stahl und Aluminium mit scharfen Reaktionen gedroht. "Wenn die endgültige Entscheidung der USA Chinas Interessen betrifft, werden wir die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um unsere Rechte zu verteidigen", erklärte Wang Hejun, ein ranghoher Vertreter des chinesischen Handelsministeriums.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:15 DE/Bertrandt AG, Ergebnis 1Q, Ehningen

08:00 GB/Reckitt Benckiser Group plc, Jahresergebnis, Windsor

Im Tagesverlauf:

- DE/Deutsche Post AG und Verdi, Fortsetzung der

Tarifverhandlungen (bis 20.2.), Wiesbaden

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA, Ergebnis 1H

- Koenig & Bauer AG, Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

Metro Stämme       0,70 EUR 
Metro Vorzüge      0,70 EUR 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 DE/Kuponfestsetzung neue Bundesschatzanweisungen 
         mit Laufzeit März 2020 im Volumen von 5 Mrd EUR 
 
11:00 SK/Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2031 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2047 
         (offenes Volumen) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX              Stand      +/- % 
S&P-500-Future  2.746,60       0,42 
Nikkei-225     22.149,21       1,97 
Schanghai-Comp.      Kein Handel 
 
DAX            12.451,96       0,86 
DAX-Future     12.479,00       1,00 
XDAX           12.486,28       1,00 
MDAX           26.189,51       1,33 
TecDAX          2.578,09       1,73 
EuroStoxx50     3.426,80       1,10 
Stoxx50         3.057,75       1,10 
Dow-Jones      25.219,38       0,08 
S&P-500-Index   2.732,22       0,04 
Nasdaq-Comp.    7.239,47      -0,23 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       158,47        +71 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit steigenden Kursen an den europäischen Börsen rechnen Händler zum Wochenauftakt. "Die Währung stützt", sagt ein Marktteilnehmer. Der Euro liegt mit 1,2413 Dollar an den Tiefs vom späten Freitag und deutlich unter den frühen Freitaghochs von 1,2550. Der DAX wird deutlich über dem technischen Widerstand von 12.480 Punkten erwartet, an dem er am Freitag mehrfach scheiterte. Der nächste Widerstand wird an der 200-Tage-Linie bei 12.747 Punkten gesehen. "Unterhalb bleiben die Bären im Vorteil", sagt Holger Struck von hs-livetrading zum übergeordneten mittelfristigen Bild. Der leichtere Euro dürfte vor allem die exportorientierten Werte stützen. Aber auch die Vorlagen für defensive Titel bleiben gut: In New York führten Versorger- und Pharmaaktien am Freitag die Gewinnerliste an.

Rückblick: Fester - Eine weitgehend überzeugend verlaufende Berichtssaison, die wieder sinkende Volatilität an den Börsen und die Beruhigung an der Zinsfront brachte die Käufer zurück an die Börse. Auch der schwächere Euro stützte. Einen Tag nach den starken Geschäftszahlen von Airbus folgten Kurszielanhebungen durch Analysten und ließen den Kurs um weitere 3 Prozent auf ein Rekordhoch steigen. Vivendi verloren dagegen 6 Prozent. Nach einem wie erwartet guten Jahr 2017 bemängelten Analysten bei Vorlage der Geschäftszahlen den fehlenden Ausblick. Von einer günstigen Margenentwicklung sprachen Teilnehmer bei Renault. Während der Umsatz die Erwartungen getroffen habe, liege der operative Gewinn leicht darüber. Die Renault-Aktie stieg um 2 Prozent. EDF legten um 4,6 Prozent zu. Trotz eines Umsatzrückgangs verdiente der Konzern im vergangenen Jahr mehr. Von guten Zahlen sprachen Marktteilnehmer auch bei Danone. Die Aktie stieg um 2,1 Prozent. Air France-KLM (minus 6,4 Prozent) schrieb dagegen wegen einer Einzahlung in den Pensionsfonds im vierten Quartal rote Zahlen.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Für die Allianz-Aktie ging es um 0,6 Prozent nach oben. Nachdem zunächst der 2018er Ausblick an der Börse moniert wurde, setzten sich im Tagesverlauf die guten 2017er Zahlen durch. Deutsche Bank legten zwar um 0,4 Prozent leicht zu, Händler sprachen aber von einer fragilen Erholung. Sie verwiesen darauf, dass der chinesische Großaktionär HNA seinen Anteil weiter abgebaut hat und noch weitere Verkäufe folgen könnten. JP Morgan platzierte laut Händlern zwar 9,25 Millionen Aktien von Scout24 zu 36,50 Euro das Stück, die Aktie steckte das aber gut weg und schloss 1,1 Prozent höher bei 37,16 Euro. Positive Analystenkommentare schoben RIB Software um 8,2 Prozent nach oben. Nach einer Hochstufung auf "Buy" durch Kepler ging es für Hamburger Hafen um 8,3 Prozent aufwärts.

XETRA-NACHBÖRSE

Dass der XDAX im Vergleich zum DAX-Xetra-Schlussstand etwas zulegte, könnte dem weiter fallenden Euro geschuldet gewesen sein. Stahlwerte hätten nicht negativ auf Überlegungen der US-Regierung reagiert, die Stahlimporte zu begrenzen, hieß es bei Lang & Schwarz. Thyssenkrupp seien beispielsweise sogar etwas höher gehandelt worden, hieß es.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Zeigten sich die Indizes zwischenzeitlich etwas fester, ging ihnen im Verlauf etwas die Luft aus. Rückenwind kam von einer Reihe robust ausgefallener Konjunkturzahlen. Mit den guten Daten nimmt zwar auch das Risiko zu, dass die US-Inflation anzieht und deswegen womöglich die US-Zinsen schneller und stärker steigen, allerdings spielten die meisten Marktteilnehmer wie schon am Vortag vornehmlich die Konjunkturkarte. Dafür, dass das zuletzt die Aktien noch schwer belastende Thema Zinsanstieg in den Hintergrund geriet, sorgten sinkende Renditen am Anleihemarkt. Teilnehmer sprachen von opportunistischen Käufen, nachdem der jüngste Zinsanstieg die Renditen am Donnerstag auf ein Vierjahreshoch katapultiert hatte. Bei den Einzelwerten sorgte für Bewegung, dass die US-Regierung Optionen prüft, die heimische Stahl- und Aluminiumindustrie vor der importierenden Konkurrenz zu schützen. Aktien aus dem Metall- und Rohstoffsektor legten deutlich zu. US Steel schossen um fast 15 Prozent nach oben, AK Steel um 13,7 und Nucor um 4,5 Prozent. Die Kurse von Stahlverarbeitern gaben dagegen nach. Caterpillar verloren 2,3 Prozent, Harley-Davidson 1,0 Prozent. Ford büßten 1,4 und General Motors 1,8 Prozent ein. Coca-Cola gewannen 0,4 Prozent. Der Getränkekonzern übertraf bei Umsatz und Gewinn im vierten Quartal die Erwartungen des Marktes. Der Landmaschinen-Hersteller Deere, dessen Geschäftsentwicklung oft als eine Art Konjunkturindikator gilt, schnitt ebenfalls besser ab als gedacht. Die Aktie gewann 1,6 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Fr, 17:09 Uhr 
EUR/USD     1,2407  -0,1%     1,2415         1,2449 
EUR/JPY     132,25  +0,2%     131,99         132,02 
EUR/CHF     1,1525  +0,1%     1,1511         1,1522 
GBP/EUR     1,1297  -0,0%     1,1303         1,1284 
USD/JPY     106,60  +0,3%     106,32         106,04 
GBP/USD     1,4015  -0,1%     1,4033         1,4047 
Bitcoin 
BTC/USD  10.559,26  -0,5%  10.610,88      10.074,54 
 

Der Dollar holte einen Teil seiner Verluste aus dem bisherigen Wochenverlauf auf - unter anderem gestützt von neuen robusten US-Konjunkturdaten. Händler sprachen auch von Gewinnmitnahmen solcher Anleger, die zuletzt auf einen fallenden Dollar gewettet hätten. Der Dollar-Index legte um 0,6 Prozent zu. Der Euro kostete zuletzt 1,2415 Dollar, nachdem er im Tageshoch schon bis auf 1,2556 Dollar geklettert war. Zum Ende der Vorwoche lag der Eurokurs noch deutlich niedriger bei 1,2225. Viele Devisenanalysten wie die der ING glauben dennoch an ein Anhalten der übergeordneten Dollarschwäche. Die ING-Experten gehen davon aus, dass Anleger dem Dollar einen Risikoabschlag auferlegen werden wegen der Frage, wie US-Präsident Donald Trump sein Ausgabenprogramm finanzieren wolle. Die Analysten der Bank of America Merrill Lynch betonten, dass die geplanten US-Infrastrukturausgaben und die Steuersenkungen zwar kurzfristig dollarpositiv wirken dürften, aber allenfalls längerfristig negativ zu Buche schlagen könnten. Die jüngste Dollarschwäche könnte insofern davon ausgelöst worden sein, dass Anleger die längerfristige Entwicklung in den Fokus genommen hätten. Sie rechnen in den kommenden Monaten mit einem festeren Dollar.

ROHSTOFFE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 19, 2018 01:30 ET (06:30 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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