Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 16.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Biotech-Perle kurz vor entscheidender Meilenstein-Meldung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
116 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Börsen knapp behauptet - Lira fällt wieder zurück

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit kleinen Verlusten zeigen sich die europäischen Börsen am Freitagmittag. Die Nachrichtenlage ist extrem dünn, auch die auslaufende Berichtssaison liefert kaum noch Impulse. Übergeordnet belasten weiterhin die protektionistische Handelspolitik der USA und der Handelskonflikt mit China das Sentiment.

Auch die Türkei-Krise ist noch lange nicht überwunden. Die Landeswährung Lira legt nach der Erholung der vergangenen Tage wieder den Rückwärtsgang ein. Die türkischen Behörden haben nach Einschätzung von Analysten nach wie vor keine glaubhaften Maßnahmen zur Stabilisierung der Lira ergriffen. Das türkische Finanzministerium hat am Freitag lediglich versichert, dass die geplanten Maßnahmen für die heimischen Banken und den Einzelhandel in die Tat umgesetzt würden. Die Kreditkanäle würden offengehalten. Nach Einschätzung von Analysten sind allerdings Zinserhöhungen nötig. Der Dollar steigt daraufhin wieder über 6,00 Lira von Kursen um 5,85 Lira vor der Mitteilung des Ministeriums.

Der DAX sinkt um 0,4 Prozent auf 12.193 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,2 Prozent auf 3.370 Punkte nach.

Der Euro notiert mit 1,1390 Dollar knapp unter der Marke von 1,14 Dollar. Dabei unterstützt die jüngst gesehene Euro-Schwäche die Aktien nicht, da der nachgebende Euro als Leidtragender der Türkei-Krise interpretiert wird. Aber auch die politische Lage in Italien lastet auf der Gemeinschaftswährung. Ifo-Chef Clemens Fuest warnt vor unkalkulierbaren Folgen eines Euro-Austritts Italiens - für das Land selbst, aber auch für die Währungsunion.

Kleiner Verfall am Terminmarkt kein großer Impuls 
 

Der Verfalltermin an der Terminbörse Eurex wird nach Einschätzung von Marktteilnehmern keinen großen Impuls liefern. Am Mittag laufen die August-Optionen auf Indizes und am Abend dann die Optionen auf die Einzelaktien aus. "Traditionell fällt der August-Termin in die Urlaubszeit, so dass es hier verhältnismäßig wenig offene Positionen gibt", so ein Derivate-Händler. Damit dürfte er die Börsen nicht nachhaltig bewegen.

Das offene Interesse konzentriert sich sowohl bei den Calls als auch bei den Puts auf die 12.350er und die 12.400er Basis. Insofern könnte der DAX tendenziell versuchen nach oben zu laufen, um möglichst viele offene Put-Positionen wertlos verfallen'zu lassen, so der Händler.

Als "Sentiment-Negativ" für ASML (minus 1,2 Prozent) oder auch Infineon (minus 1,7 Prozent) stufen Marktteilnehmer den schwachen Ausblick von Applied Materials für das vierte Quartal ein. Dieser werde dahingehend interpretiert, dass die Nachfrage nach Chips den Höhepunkt gesehen haben könnte. CEO Dickerson sprach von Zurückhaltung der Kunden bei den Bestellungen.

Geschäftszahlen von Schindler kommen gut an. Die Analysten von Jefferies heben positiv heraus, dass der Schweizer Lift- und Rolltreppenhersteller schneller wachse als der Markt. Alle Bereiche und Regionen würden zu der positiven Entwicklung beitragen. Nach dem nach oben genommenen Umsatzausblick dürfte auch der Analystenkonsens erhöht werden. Für die Aktie geht es um 0,7 Prozent nach oben.

Nach guten Zahlen zum zweiten Quartal legen A.P. Moeller-Maersk um 3,8 Prozent zu. Das Unternehmen kündigte ferner an, die Sparte Maersk Drilling im kommenden Jahr an die Börse zu bringen. Beim Versuch, einen Käufer für den Geschäftsbereich zu finden, habe der Konzern wohl kein zufriedenstellendes Angebot erhalten, kommentiert Berenberg die IPO-Pläne.

Positiv kommen auch die Zahlen des "Angry-Birds"-Entwicklers Rovio Entertainment an. Die Titel rücken in Helsinki um 0,7 Prozent vor.

In Mailand erholen sich die Aktien des italienischen Autobahnbetreibers Atlantia um 4 Prozent, nachdem sie am Donnerstag um über 20 Prozent eingebrochen waren, belastet von Befürchtungen, dem Unternehmen könnte die Konzession zum Betrieb von Autobahnen entzogen werden. Der stellvertretende italienische Ministerpräsident Matteo Salvini sagte jedoch dem Corriere della Sera am späten Donnerstag, dass "dies nicht der richtige Zeitpunkt ist", um über den Entzug von Genehmigungen zu sprechen.

Die Zahlen von Grand City Properties stuft ein Marktteilnehmer als "unspektakulär" ein. Die in der Immobilienbranche übliche operative Kennziffer FFO 1 treffe mit 99 Millionen Euro die Markterwartung. Das Unternehmen befinde sich damit auf einem guten Weg, den bestätigten FFO-1-Ausblick für 2018 von 196 Millionen bis 201 Millionen Euro zu erreichen. Die Aktie notiert im MDAX 0,3 Prozent niedriger.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.370,38  -0,21    -7,18      -3,81 
Stoxx-50            3.058,26  -0,16    -4,82      -3,76 
DAX                12.192,99  -0,36   -44,18      -5,61 
MDAX               26.382,52  -0,18   -47,72       0,69 
TecDAX              2.895,46   0,25     7,13      14,49 
SDAX               12.140,87  -0,27   -32,90       2,14 
FTSE                7.546,46  -0,13    -9,92      -2,47 
CAC                 5.343,70  -0,10    -5,31       0,59 
 
Bund-Future           163,78            0,27       3,24 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %  Fr, 8.00 Uhr  Do, 18.37 Uhr   % YTD 
EUR/USD                 1,1393     +0,16%        1,1380         1,1376   -5,2% 
EUR/JPY                 125,94     -0,20%        126,20         126,31   -6,9% 
EUR/CHF                 1,1346     +0,06%        1,1346         1,1333   -3,1% 
EUR/GBP                 0,8959     +0,16%        0,8944         0,8947   +0,8% 
USD/JPY                 110,56     -0,35%        110,89         111,02   -1,9% 
GBP/USD                 1,2716     -0,01%        1,2723         1,2715   -5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD               6.503,22      +3,2%      6.464,81       6.414,28  -52,4% 
 
ANLEIHERENDITEN        aktuell     Vortag   YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre      -0,66      -0,64         -0,04 
Deutschland 10 Jahre      0,29       0,32         -0,14 
USA 2 Jahre               2,60       2,62          0,71 
USA 10 Jahre              2,85       2,86          0,44 
Japan 2 Jahre            -0,14      -0,13          0,00 
Japan 10 Jahre            0,09       0,10          0,04 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                65,66      65,46         +0,3%           0,20  +11,2% 
Brent/ICE                71,80      71,43         +0,5%           0,37  +11,9% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.177,93   1.174,19         +0,3%          +3,74   -9,6% 
Silber (Spot)            14,66      14,66         -0,0%          -0,00  -13,4% 
Platin (Spot)           777,40     779,75         -0,3%          -2,35  -16,4% 
Kupfer-Future             2,61       2,62         -0,4%          -0,01  -22,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 17, 2018 05:54 ET (09:54 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.