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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Verteidigers des Vaterlandes" geschlossen.

TAGESTHEMA

Die US-Währungshüter haben bei ihrer Sitzung am 30. und 31. Januar übereinstimmend die Meinung vertreten, dass der bessere Wachstumsausblick für die Wirtschaft für weitere Zinserhöhungen spricht. Die Wirtschaft dürfte noch schneller wachsen, als dies bei dem Treffen im Dezember noch erwartet worden sei, geht aus dem Protokoll der Sitzung von Ende Januar hervor. Nach dem Dezembertreffen hatte der Kongress Steuersenkungen bewilligt, die letztlich etwas höher ausgefallen seien, als die Notenbanker erwartet hatten. Die Mehrzahl der Teilnehmer habe angemerkt, dass ein besserer Ausblick für das Wirtschaftswachstum die Wahrscheinlichkeit erhöhe, dass weitere, graduelle Zinsschritte angemessen seien, heißt es in dem Protokoll. Das gelte auch wegen des Inflationsausblicks: Die Fed rechnet mit einem deutlich schnelleren Anstieg der Kerninflation 2018.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

22:05 HP Inc, Ergebnis 1Q

22:05 Hewlett Packard Enterprise Co, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 230.000 
          zuvor:    230.000 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren Januar 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 
    17:00 Rohöllagerbestände (Woche) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.691,20  -0,28% 
Nikkei-225          21.736,44  -1,07% 
Hang-Seng-Index     31.113,80  -1,01% 
Kospi                2.414,28  -0,63% 
Scanghai-Composite   3.262,85  +1,99% 
S&P/ASX 200          5.950,90  +0,12% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen geht die Sorge vor steigenden Zinsen um. Aktienanleger sorgen sich vor zu schnell und zu steil steigenden Leitzinsen und stoßen Aktien ab. Gleichzeitig klettern die Rentenrenditen in Erwartung steigender Zinsen, womit Aktien an Attraktivität verlieren. Allerdings stemmt sich vor allem die Börse in Schanghai vehement gegen den Trend. Händler attestieren der chinesischen Leitbörse nach der langen Feiertagspause Nachholbedarf, denn gerade am Vortag hatten die Börsen in Hongkong und auf Taiwan zu den festesten gezählt. Während der Pause in Schanghai haben die in Hongkong gehandelten Titel von chinesischen Unternehmen aus dem Kernland 3,5 Prozent zugelegt. Insofern bremse die Zinsangst auch in Schanghai etwas, heißt es. Den Auslöser der wieder hochgekochten Zinssorgen lieferte die US-Notenbank am Vorabend mit der Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls. Die Wirtschaft dürfte schneller wachsen, als dies noch bei dem Treffen im Dezember erwartet worden sei, heißt es im Protokoll. In Tokio fallen die Kurse deutlich - zusätzlich belastet vom steigenden Yen. Dass der US-Dollar von den Zinserhöhungsfantasien nicht profitiert, hat sich bereits in den vergangenen Wochen und Monaten gezeigt und ist auch historisch ein wiederkehrendes Phänomen. Die Yen-Stärke wird mit der Flucht in vermeintliche Sicherheit erläutert. Denn die Verunsicherung über den weiteren Zinspfad in den USA sei hoch. Auf Neuseeland und in Australien setzen sich indes positive Tendenzen durch. Die Börse in Wellington schließt belastet vom regionalen Trend dennoch auf Tagestief. A2 Milk haussierten um weitere 9,8 Prozent nach gutem Geschäftsausweis und Bekanntgabe einer wichtigen Lieferkooperation am Vortag. In Hongkong laufen die Papiere chinesischer Fluggesellschaften besonders gut, der Sektor legt um rund 5 Prozent zu. Die Fluglinien sprechen von einer hohen Nachfrage während der jüngsten Feiertage in China.

US-NACHBÖRSE

Nach dem Schulmassaker in Florida hat US-Präsident Trump die Bewaffnung von Lehrern vorgeschlagen. Zugleich sicherte er aber auch strengere Kontrollen von Waffenkäufern zu. American Outdoor Brands (Smith & Wesson) legten um 0,4 Prozent zu. Sturm, Ruger & Company büßten dagegen 0,6 Prozent ein. Mellanox schnellten um 10,1 Prozent empor. Der Anbieter von Computerserververbindungen erhöhte den Ausblick. Five9 stiegen um 4,0 Prozent, nachdem der Software-Anbieter im vierten Quartal Umsätze und Ergebnisse über Markterwartung verbucht hatte. Auch der Ausblick fiel besser als erwartet aus. Roku brachen dagegen um 22,1 Prozent ein. Zwar hatte der Video-Streaming-Pionier die Marktprognosen geschlagen, allerdings enttäuschte der Umsatzausblick auf das laufende Quartal. Nach Geschäftsausweis zum ersten Quartal stiegen Synopsys um 4,4 Prozent.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              24.796,75         -0,67         -168,00       0,31 
S&P-500            2.701,32         -0,55          -14,94       1,04 
Nasdaq-Comp.       7.218,23         -0,22          -16,08       4,56 
Nasdaq-100         6.759,26         -0,30          -20,44       5,67 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 888 Mio   851 Mio 
Gewinner               1.382       990 
Verlierer              1.609     1.979 
Unverändert               99       112 

Schwächer - Hauptthema war das Fed-Protokoll von Ende Januar, das im späten Handel fallende Kurse zur Folge hatte, weil sich am Markt eine fakenhafte Interpretation durchsetzte. Die Notenbanker vertraten dem Protokoll zufolge übereinstimmend die Meinung, dass der bessere Wachstumsausblick für die Wirtschaft für weitere Zinserhöhungen spricht. Nachdem zuvor neue Konjunkturdaten außerdem gezeigt hatten, dass die US-Wirtschaft weiter brummt, machten sich Sorgen breit, im laufenden Jahr könne es doch mehr als drei Zinserhöhungen geben. Bankenaktien schnitten noch mit am besten ab, weil sie potenziell von steigende Zinsen profitieren. Walmart bauten die zweistelligen Verluste vom Vortag um weitere 2,8 Prozent aus. Der Einzelhandelskonzern hatte im vierten Quartal die Erwartungen verfehlt. Foot Locker gewannen 0,5 Prozent nach der Vorlage von Geschäftszahlen und der Ankündigung einer höheren Dividende und von Investitionen in den Ausbau des Online-Geschäfts. Die Zahlen des Bezahlfernsehanbieters Dish Network wurden negativ aufgenommen; die Aktie fiel um 3,2 Prozent. Wendy's stiegen dagegen um 0,7 Prozent, nachdem das Unternehmen eine höhere Dividende und einen Aktienrückkauf angekündigt hatte.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,27           5,5            2,22      107,2 
5 Jahre                2,68           3,6            2,64       75,7 
10 Jahre               2,93           4,8            2,89       49,0 
 

Die Anleiherenditen zogen kräftig an, nachdem sich die falkenhafte Interpretation des Fed-Protokolls durchgesetzt hatte. Die Rendite der zehnjährigen Papiere stieg um 5 Basispunkte auf 2,93 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %      00:00  Mi, 10.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,2264  -0,1%     1,2275         1,2320   +2,1% 
EUR/JPY     131,93  -0,3%     132,27         132,48   -2,5% 
EUR/GBP     0,8835  +0,1%     0,8825         0,8825   -0,6% 
GBP/USD     1,3881  -0,2%     1,3911         1,3955   +2,7% 
USD/JPY     107,59  -0,2%     107,77         107,53   -4,5% 
USD/KRW    1083,40  +0,7%    1076,05        1074,16   +1,5% 
USD/CNY     6,3536  +0,1%     6,3482         6,3482   -2,4% 
USD/CNH     6,3460  +0,1%     6,3404         6,3361   -2,6% 
USD/HKD     7,8259  +0,0%     7,8254         7,8251   +0,2% 
AUD/USD     0,7801  +0,0%     0,7799         0,7850   -0,2% 
NZD/USD     0,7311  +0,0%     0,7309         0,7344   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.909,22   4,10  10.479,46      11.009,42  -27,46 
 
 

Der Dollar zog nach dem Fed-Protokoll mit etwas Verzögerung an. Damit setzte sich die Sichtweise durch, dass die starke Wirtschaft und die anziehende Teuerung die Fed möglicherweise zu schärferen Zinserhöhungen zwingen werden als bislang avisiert. Der Euro kostete im späten US-Handel 1,2296 Dollar, nachdem er im Tageshoch unmittelbar nach dem Protokoll noch auf 1,2360 gestiegen war. Der Yen zeigt sich am frühen Donnerstag in Asien derweil mit einer Gegenbewegung, nachdem er zuletzt kontinuierlich an Wert eingebüßt hatte zum Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         61,07      61,68  -1,0%    -0,61  +1,1% 
Brent/ICE         64,92      65,42  -0,8%    -0,50  -1,9% 
 
 

Am Ölmarkt ging es mit dem festeren Dollar abwärts. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 1,1 Prozent auf 61,10 Dollar, Brent hielt sich mit einem Minus von 0,3 Prozent deutlich besser. Händler sahen in den unterschiedlich hohen Verlusten eine Gegenbewegung nach der Entwicklung am Vortag. Brent hatte am Dienstag noch deutlicher nachgegeben, was Marktteilnehmer damit erklärten, dass die Nachfrage der europäischen Raffinerien derzeit geringer sei, weil viele wartungsbedingt vorübergehend stillgelegt seien. Der WTI-Preis hatte da noch von Problemen einer kanadischen Pipeline profitiert.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.321,48   1.324,60  -0,2%    -3,12  +1,4% 
Silber (Spot)     16,45      16,51  -0,4%    -0,06  -2,9% 
Platin (Spot)    988,40     990,50  -0,2%    -2,10  +6,3% 
Kupfer-Future      3,16       3,22  -1,6%    -0,05  -4,2% 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 22, 2018 02:05 ET (07:05 GMT)

Der feste Dollar lastete auf den Preisen von Rohstoffen, die in der US-Währung gehandelt werden. Der Goldpreis gab um 0,3 Prozent nach auf 1.325 Dollar je Feinunze. Hier drückte auch die Erwartung einer strafferen Fed-Politik.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

SYRIENKRISE

Der UN-Sicherheitsrat soll nach dem Willen Schwedens und Kuwaits voraussichtlich bereits am Donnerstag über eine Resolution abstimmen, die eine 30-tägige Feuerpause in Syrien fordert.

US-INNENPOLITIK

Nach dem Schulmassaker in Florida hat US-Präsident Donald Trump bei einem Treffen mit Überlebenden im Weißen Haus die Bewaffnung von Lehrern vorgeschlagen. Zugleich sicherte er strengere Kontrollen von Waffenkäufern zu.

FORD

Der US-Autobauer hat den Nordamerika-Chef Raj Nair wegen unangemessenen Verhaltens verlassen. Eine Überprüfung habe ergeben, dass ein gewisses Verhalten von Nair nicht dem Verhaltenskodex des Unternehmens entsprochen habe, teilte das Unternehmen mit.

GE

warnt Investoren mit Blick auf die Prognose von 1 bis 1,07 US-Dollar Gewinn je Aktie im laufenden Jahr vor überzogenen Erwartungen. "Ich denke, was Sie erwarten sollten, ist, dass wir uns wahrscheinlich eher am unteren Ende dieser Spanne befinden werden", sagte GE-Finanzvorstand Jamie Miller.

QUALCOMM/BROADCOM

Qualcomm hat das verringerte Übernahmeangebot des Halbleiter-Herstellers Broadcom als zu niedrig zurückgewiesen. Die bereits unangemessene Offerte sei nun noch schlechter geworden, hieß es von dem US-Unternehmen. Broadcom hatte das Angebot diese Woche auf 57 US-Dollar in bar und 22 Dollar in Aktien reduziert, nachdem Qualcomm den Preis für die geplante Übernahme von NXP Semiconductors erhöht hatte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 22, 2018 02:05 ET (07:05 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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