FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Verpackungsspezialist Gerresheimer
Die Aktien rutschten zeitweise bis auf 63,75 Euro ab und damit
auf den tiefsten Stand seit Oktober 2017. Am späten Vormittag waren
sie mit einem Minus von immer noch 3,23 Prozent auf 64,35 Euro das
Schlusslicht im Index der mittelgroßen Werte MDax
Das Ziel einer stabilen Entwicklung reiche den Investoren nicht aus, gerade da das Geschäftsjahr erst begonnen habe, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. Einige könnten noch vorsichtigere Prognosen in den kommenden Quartalen erwarten.
Bereits im vergangenen Jahr hatten die Düsseldorfer beim Ausblick mehrfach zurückrudern müssen. Gerade deshalb dürften sie nun aber vorsichtig prognostiziert haben, schrieben die Analysten des Investmenthauses Mainfirst in einer Studie. Das könnte im Jahresverlauf Spielraum für mehr Optimismus lassen, glauben sie.
Im Zuge des Kursrutsches ringen die Gerresheimer-Papiere wieder mit der Unterstützung um die 65 Euro, in deren Bereich sie sich in den vergangenen beiden Jahren immer wieder gefangen hatten. Sie pendeln nun schon seit Mitte 2015 über weite Strecken zwischen rund 65 und etwa 77 Euro. Dabei hatten sie im Juni 2017 ein Rekordhoch bei 78,25 Euro erreicht. Seither ging es um fast 18 Prozent nach unten./mis/ajx/jha/
ISIN DE000A0LD6E6
AXC0168 2018-02-22/11:58