Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Es ist mal wieder an der Zeit den Langfristchart der 10-jährigen Rendite in den USA unter die Lupe zu nehmen, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.In der Vergangenheit hätten sie schon öfter auf die Bedeutung des Widerstandskreuzes aus dem seit Anfang der 1980er-Jahre dominierenden Abwärtstrend (akt. bei 3,06%) und den Hochpunkten vom Jahreswechsel 2013/14 bei 3,04% hingewiesen. Da diese Schlüsselbarrieren noch zusätzlich durch das Renditetief von 2003 (3,07 %) untermauert würden, dürfte das Szenario "Zinsanstieg" erst wieder oberhalb der genannten Hürden Fahrtaufnehmen. Schließlich würden die zyklischen Tiefs von 2012 und 2016 dann auch einen nahezu lehrbuchmäßigen Doppelboden bilden. Für wahrscheinlicher würden die Analysten allerdings ein anderes Szenario halten: Auf das zyklische Hoch vom Mai bei 3,13% seien drei Monate gefolgt, deren Handelsspannen jeweils innerhalb des Pendants der Vorperiode verblieben seien. An den auf diese Weise entstehenden "inside candles" könne der Respekt der Marktteilnehmer vor dem o. g. Kreuzwiderstand festgemacht werden. Auffällig sei darüber hinaus, dass die letzten drei Monatstiefs jeweils bei gut 2,80% ausgeprägt worden seien. Mit anderen Worten: Ein Rutsch unter dieses Level würde die Innenstäbe nach unten auflösen und ein Scheitern an den Schlüsselbarrieren offen zu Tage treten lassen. (31.08.2018/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...