LEUVEN (dpa-AFX) - Der Sparkurs bei AB Inbev
Der Umsatz legte bei stagnierendem Absatz um rund 5 Prozent auf 56,4 Milliarden Dollar zu. Im vierten Quartal wuchsen die Erlöse überdurchschnittlich und fielen höher aus, als von Analysten erwartet. Unter dem Strich stand ein Gewinn von knapp 8 Milliarden Dollar. 2016 hatte der Konzern wegen Sonderbelastungen infolge der 106 Milliarden Dollar schweren SABMiller-Übernahme vergleichsweise magere 1,2 Milliarden Dollar verdient.
Nun profitierte AB Inbev neben der steigenden Nachfrage nach Premium-Bieren auch von schneller als geplant gehobenen Einsparungen und Synergien im Zusammenhang mit der SAB-Übernahme: 1,3 Milliarden Dollar waren es 2017. Damit stehen bislang seit August 2016 Einsparungen von rund 2,1 Milliarden von den avisierten 3,2 Milliarden Dollar zu Buche.
Auch die 2017er-Zahlen fielen besser aus als von Experten
erhofft. Beim durchschnittlichen Wachstum aus eigener Kraft
entwickelte sich AB Inbev eigenen Angaben zufolge in den letzten
fünf Jahren nicht nur besser als die restliche Bierbranche, sondern
auch besser als Konsumgütergrößen wie Nestle
Für das neue Jahr wolle der Konzern mindestens so starke Ergebnisse liefern wie 2017, sagte Finanzvorstand Felipe Dutra in einer Telefonkonferenz. Das Unternehmen will eine Schlussdividende von 2,00 Euro je Aktie zahlen. Zusammen mit der Zwischenausschüttung erhalten die Anteilseigner so 3,60 Euro je Aktie.
Gegen Mittag gewann das Papier an der Euronext
ISIN BE0003793107
AXC0144 2018-03-01/11:56