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MÄRKTE ASIEN/Angst vor Handelskrieg drückt auf Aktien - Yen steigt

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Ankündigung der US-Regierung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium drückt am Freitag auf die Kurse an den asiatischen Börsen. Einfuhren von Stahl sollen mit 25 Prozent, Aluminium mit 10 Prozent Zoll belegt werden. Die Zölle sollen dazu beitragen, die Arbeitsplätze und das Wachstum in der von US-Präsident Donald Trump als "Urgestein" der US-Industrie bezeichneten Branche zu fördern und sie vor Billigkonkurrenz aus dem Ausland zu schützen, wie die US-Regierung behauptet.

Die Europäische Kommission hat umgehend mit deutlicher Kritik auf die Ankündigung reagiert und eine angemessene Reaktion angekündigt. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte, die EU bedauere den Schritt sehr. Protektionismus könne nicht die Antwort auf die Probleme der Stahlbranche sein. Auch die chinesische Regierung behält sich weitere Schritte vor. Nomura befürchtet eine Politik von "Auge um Auge und Zahn um Zahn" zwischen Peking und Washington. Eine Lösung des Konflikts könnte sich hinziehen.

Anleger flüchten in den Yen - Dollar auf Zweiwochentief 
 

Mit Abgaben von 2,1 Prozent auf 21.262 Punkte erwischt es den Nikkei-225 in Tokio besonders hart. Belastend wirkt nicht nur die Sorge vor einem Handelskrieg, sondern auch die Aufschläge im Yen. Nach der Ankündigung von Strafzöllen wurde der Dollar an den Finanzmärkten abverkauft und ist gegen den Yen auf ein Zweiwochentief gefallen. Derzeit geht der Greenback bei 105,81 Yen um nach einem Vortageshoch klar über der Marke von 107 Yen.

Abverkauft werden Stahlwerte in Tokio: So geht es für die Aktie von Kobe Steel um 2,8 Prozent nach unten, Nippon Steel fallen um 3,7 Prozent und JFE geben 2,8 Prozent nach. "Japan exportiert nicht wenig Stahl", sagt der Stratege Takashi Ito von Nomura. Es sei nicht auszuschließen, dass die Strafzölle zu einer Belastung für die Konzerne würden.

Auch am chinesischen Aktienmarkt steht der Stahlsektor unter Druck. Die in Hongkong gelistete Maanshan Iron & Steel sowie Angang Steel sind auf ein Dreiwochentief gefallen. Die Aktie des Aluminiumproduzenten Chalco verliert 1,3 Prozent - seit Jahresbeginn hat der Titel bereits 15 Prozent verloren. Nach Einschätzung von Goldman Sachs sind US-Strafzölle nicht das einzige Problem der Branche. Die Analysten verweisen auf die jüngste Abschwächung der chinesischen Einkaufsmanagerindizes, die für ein schwächeres Wachstumsmomentum sprächen.

Schwache Zahlen von China Unicom 
 

Nach schwachen Geschäftszahlen geht es für China Unicom um 2,3 Prozent auf Elfmonatstief nach unten. Die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr sind schwach ausgefallen. Laut Jefferies ist das Ergebnis 12 Prozent unter den Erwartungen geblieben. Eine höhere Steuerquote sowie Restrukturierungskosten haben belastet.

In Seoul verlieren Posco 2,6 Prozent und Hyundai. Der Kospi gibt 1,0 Prozent nach und damit stärker als die Notierungen in Schanghai, die sich mit einem Minus von 0,6 Prozent noch recht gut halten. Der Composite notierte bereits mit deutlich höheren Abgaben, konnte sich allerdings in der Zwischenzeit von den Tiefs erholen.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.928,90     -0,74%    -2,25%          06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.125,37     -2,76%    -7,20%          07:00 
Kospi (Seoul)           2.403,00     -1,00%    -2,61%          07:00 
Schanghai-Comp.         3.253,84     -0,61%    -1,64%          08:00 
Shenzhen A-Aktien           0,00         0%    -3,45%          08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     30.597,20     -1,44%    +3,73%          09:00 
Taiex (Taiwan)              0,00         0%    +1,34%          06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.481,97     -0,91%    +3,38%          10:00 
KLCI (Malaysia)         1.857,70     -0,17%    +3,56%          10:00 
BSE (Mumbai)                0,00         0%    +0,69%          11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 10.50 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,2270      -0,0%    1,2275         1,2182   +2,1% 
EUR/JPY                   129,85      -0,3%    130,22         130,03   -4,0% 
EUR/GBP                   0,8903      -0,1%    0,8909         0,8861   +0,1% 
GBP/USD                   1,3781      +0,0%    1,3778         1,3747   +1,9% 
USD/JPY                   105,85      -0,2%    106,09         106,73   -6,0% 
USD/KRW                  1080,45      -0,2%   1082,50        1085,92   +1,2% 
USD/CNY                   6,3505      -0,1%    6,3582         6,3444   -2,4% 
USD/CNH                   6,3540      +0,1%    6,3453         6,3519   -2,5% 
USD/HKD                   7,8292      +0,0%    7,8278         7,8272   +0,2% 
AUD/USD                   0,7759      -0,1%    0,7766         0,7716   -0,8% 
NZD/USD                   0,7270      +0,1%    0,7263         0,7205   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.877,09      -0,76  9.877,09       9.877,09  -31,24 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  60,88      60,99     -0,2%          -0,11   +0,8% 
Brent/ICE                  63,84      63,83     +0,0%           0,01   -3,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.317,72   1.316,96     +0,1%          +0,76   +1,1% 
Silber (Spot)              16,46      16,48     -0,1%          -0,02   -2,8% 
Platin (Spot)             965,25     967,50     -0,2%          -2,25   +3,9% 
Kupfer-Future               3,11       3,10     +0,4%          +0,01   -5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2018 01:18 ET (06:18 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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