DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
US-Präsident Donald Trump will in der nächsten Woche seine Unterschrift unter neue Zölle setzen. Einfuhren von Stahl sollen mit 25 Prozent, jene von Aluminium mit 10 Prozent Zoll belegt werden, wie Trump ankündigte. Sie sollen dazu beitragen, die Arbeitsplätze und das Wachstum in der von ihm als "Urgestein" der amerikanischen Industrie bezeichnetem Branche zu fördern und sie vor Billigkonkurrenz aus dem Ausland zu schützen. Die Europäische Kommission hat mit Kritik auf die Ankündigung reagiert und eine angemessene Reaktion angekündigt. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte, die EU bedauere diesen Schritt sehr. Protektionismus könne nicht die Antwort auf die Probleme der Stahlbranche sein. Im Gegenteil - Strafzölle könnten die Probleme sogar noch verschlimmern. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl forderte die Europäische Union zu raschem Handeln auf. "Die USA bauen eine Zollschranke auf, mit der sie sich gegen Stahlimporte aus aller Welt abschotten", so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. "Diese Maßnahme verstößt eindeutig gegen Regeln der Welthandelsorganisation WTO." Dagegen müsse die EU nun konsequent mit allen Instrumenten vorgehen, die die WTO dafür bereitstellt.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Weitere Termine:
07:00 CH/Lafargeholcim Ltd, Jahresergebnis und Strategie-Update
08:00 GB/London Stock Exchange plc (LSE), Jahresergebnis
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
SLM SOLUTIONS GROUP
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Geschäftsjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG Gj Gj17 ggVj Zahl Gj16 Umsatz 89 +11% 5 81 EBITDA bereinigt 3,6 +20% 4 3,0 Konzernergebnis -2,2 -- 4 -3,4 Ergebnis je Aktie -0,11 -- 3 -0,19
DIVIDENDENABSCHLAG
Aurubis: 1,45 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
-DE 08:00 Einzelhandelsumsatz Januar saisonbereinigt real PROGNOSE: +0,8% gg Vm zuvor: -1,3% gg Vm 08:00 Import-/Exportpreise Januar Importpreise PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+0,7% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/+1,1% gg Vj -EU 11:00 Erzeugerpreise Januar Eurozone PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+1,6% gg Vj zuvor: +0,2% gg Vm/+2,2% gg Vj -US 16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan Februar (2. Umfrage) PROGNOSE: 99,5 1. Umfrage: 99,9 zuvor: 95,7
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
Keine Auktionen angekündigt.
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.675,60 -0,10% Nikkei-225 21.181,64 -2,50% Shanghai-Composite 3.252,26 -0,66% INDEX zuletzt +/- % DAX 12.190,94 -1,97 DAX-Future 12.062,00 -2,43 XDAX 12.066,88 -2,44 MDAX 25.791,61 -1,84 TecDAX 2.562,23 -2,57 EuroStoxx50 3.399,16 -1,16 Stoxx50 3.004,54 -1,11 Dow-Jones 24.608,98 -1,68 S&P-500-Index 2.677,67 -1,33 Nasdaq-Comp. 7.180,56 -1,27 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 160,06 +58
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Zum Wochenausklang dürfte es an den europäischen Börsen erneut abwärts gehen. Der DAX könnte dabei sogar unter die Marke von 12.000 Punkten fallen. Die DAX-Futures notierten schon am Vorabend im Tief nur noch 6 Punkte darüber. Vor der Wahl in Italien am Wochenende ist Entspannung nicht in Sicht. Händler berichten nicht einmal von großem Verkaufsdruck, sondern von ausbleibenden Käufen, die für das Abrutschen der Kurse verantwortlich seien. Über dem Markt hängt vor allem die Angst vor Zinserhöhungen in den USA. Die Zeichen für insgesamt vier Zinsschritte in diesem Jahr mehren sich. Auch Fed-Gouverneur Dudley machte am Vorabend Andeutungen in dieser Richtung. Dazu schüren die von US-Präsident Trump angekündigten Strafzölle Angst vor einem Handelskrieg. Seitens der Berichtssaison herrscht eher Ruhe. Unter anderem legen noch Lafargeholcim und Andritz Daten vor. Bei den Konjunkturdaten wird auf die Erzeugerpreise in der EU geachtet.
Rückblick: Schwach - Es ist zu erkennen, dass internationale Investoren derzeit einen Bogen um den alten Kontinent machen. Die Parlamentswahlen in Italien und das SPD-Mitgliedervotum zur Wiederbelebung der Goßen Koalition sind Themen, die die Anleger vor dem Wochenende vorsichtig stimmen. Aber auch die weiter laufende Berichtssaison lieferte keine Kaufargumente, vor allem die Ausblicke auf das Jahr 2018 lassen die Anleger an die Seitenlinie wechseln. Keine Entspannung für die Medienwerte, vor allem in Bezug auf die TV-Werbung, lieferten die Zahlen des britischen Werberiesen WPP. "Die Zahlen sind nicht schlecht, aber der Ausblick klingt zu mau", so ein Händler. WPP brachen um 8,2 Prozent ein. Der Medien-Sektor gehörte mit einem Abschlag von 2,1 Prozent zu den schwächsten in Europa. Carrefour-Aktien schlossen 6,0 Prozent im Minus. Die Kürzung der Dividende um fast ein Drittel, der überraschende Verlust auf Jahressicht und das verlangsamte Wachstum kamen an der Börse nicht gut an. Einen schlechten Ausblick bei Adecco machten Marktteilnehmer für das Kursminus von 8,2 Prozent verantwortlich.
DAX/MDAX/TECDAX
Sehr schwach - Ein enttäuschender Ausblick setzte die Beiersdorf-Aktie unter Druck. Der Kurs rutschte um 4,5 Prozent nach unten und war damit schwächster DAX-Wert. Zalando (minus 6,1 Prozent) zahlt seinem hohen Umsatzplus auf der Ertragsseite Tribut. Der Ausblick auf das Jahr 2018 enthält hohe Investitionen zur Wachstumssteigerung. Auch bei Freenet wurde der Ausblick bemängelt, was den operativen Gewinn und den Cashflow betrifft. Die Aktie verlor 6,9 Prozent. Bei Elringklinger brach der operative Gewinn trotz steigender Umsätze im Schlussquartal 2017 ein. Höhere Rohstoffkosten und Gegenwind von der Währungsseite belasteten. Die Aktie stellte mit einem Minus von 6,8 Prozent das Schlusslicht im SDAX.
XETRA-NACHBÖRSE
Sehr lebhaft verlief der nachbörsliche Handel am Donnerstag nach Aussage eines Händlers von Lang & Schwarz. Der deutsche Markt sei mit der schwachen Tendenz an der Wall Street ebenfalls unter Abgabedruck geraten. Mit der Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte durch US-Präsident Donald Trump standen vor allem die deutschen Branchenwerte im Fokus. Die Aktien von Thyssenkrupp wurden 1,5 Prozent niedriger getaxt, Salzgitter verzeichneten einen Abschlag von 2 Prozent und Kloeckner & Co wurden 1,2 Prozent tiefer getaxt. Die Aktie von Alstria Office zeigte sich nach Zahlen dagegen wenig verändert und konnte sich dem negativen Gesamtmarkt entziehen.
USA / WALL STREET
Sehr schwach - An der Wall Street ging es am Donnerstag den dritten Tag in Folge kräftig nach unten. Auslöser war die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, auf die Einfuhr von Stahl und Aluminium Strafzölle zu verhängen. Möglicherweise erweise man mit solch einem Schritt der Stahl- und Aluminiumbranche einen großen Gefallen, doch es belaste den Rest des Marktes, sagte ein Analyst. Marktbeobachter sprachen bereits von der Angst vor einem "Handelskrieg". Zunächst hatten sich die Indizes in engen Bahnen bewegt. Die Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell, diesmal vor dem Bankenausschuss des Senats, setzte keine großen Impulse. Powell gab sich deutlich zurückhaltender. Die Aussicht auf einen schnelleren Anstieg der Zinsen in den USA erhielt durch gute US-Daten neue Nahrung. Aufschläge verzeichneten die Stahl- und Aluminium-Werte. Die Aktie von Alcoa legte um 0,2 Prozent zu, Century Aluminium stiegen um 7,6 Prozent und die Titel des Stahlkonzerns Nucor um 3,3 Prozent. Im Gegenzug verloren die Aktien von Boeing 3,5 Prozent und die Papiere von General Motors 4,0 Prozent. Beide Unternehmen benötigen zur Herstellung große Mengen Stahl und Aluminium. Mit der Furcht vor einem möglichen Handelskrieg suchten die Investoren nach Sicherheit. In der Folge legten die Notierungen am Anleihemarkt kräftiger zu. Die Rendite zehnjähriger Titel gab um 6 Basispunkte auf 2,80 Prozent nach.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Do, 17.40 Uhr EUR/USD 1,2269 -0,0% 1,2275 1,2207 EUR/JPY 129,78 -0,3% 130,22 130,50 EUR/CHF 1,1528 -0,2% 1,1556 1,1554 GBP/EUR 1,1232 +0,0% 1,1224 1,1255 USD/JPY 105,77 -0,3% 106,09 106,91 GBP/USD 1,3779 +0,0% 1,3778 1,3741 Bitcoin BTC/USD 9.877,09 -0,8% 9.877,09 9.877,09
Die Volatilität nahm am Devisenmarkt kräftig zu. Mit der Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl- und Aluminium-Importe geriet der Dollar deutlich unter Abgabedruck. Im Gegenzug kletterte der Euro wieder klar über die Marke von 1,22 Dollar und markierte bei 1,2273 Dollar das Tageshoch. Im späten US-Handel lag er mit 1,2267 Dollar nur knapp unter diesem Niveau. Die neuerliche Anhörung von Fed-Chairman Powell hatte dagegen nur für geringe Ausschläge am Devisenmarkt gesorgt.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 02, 2018 01:32 ET (06:32 GMT)
Am Freitagmorgen behauptet der Euro seine Gewinne zum Dollar. Die Strafzölle würden als negativ für den Dollar aufgefasst, sagt Mark McCormick, Leiter der Nordamerika-Devisenstrategie bei TD. Der Yen legt zum Greenback noch weiter zu. Der Dollar rutscht unter die Marke von 106 Yen. Neben den US-Strafzöllen stützen Aussagen des japanischen Notenbankchefs Kuroda die Devise. Während einer Anhörung vor dem japanischen Parlament sagte Kuroda zwar, dass weitere geldpolitische Lockerungen möglich seien, um die Inflation in Richtung des Ziels von 2 Prozent zu bringen, er sagte aber auch, dass die Bank of Japan im kommenden Fiskaljahr damit beginnen könnte, ihre Geldpolitik zu straffen.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 60,95 60,99 -0,1% -0,04 +0,9% Brent/ICE 63,87 63,83 +0,1% 0,04 -3,0%
Die Rohölpreise gaben weiter nach und fielen auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI reduzierte sich zum US-Settlement um 1,1 Prozent auf 60,99 Dollar, Brent gab um 1,4 Prozent auf 63,83 Dollar nach. Steigende US-Fördermengen und anziehende Vorräte in den USA seien nicht geeignet, die Preise zu treiben, hieß es. Zudem sei die Auslastung der Raffinerien derzeit schwach, so dass sich die Öllager nicht so schnell leeren dürften. Zudem belastete der weiter feste Dollar.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.318,04 1.316,96 +0,1% +1,08 +1,2% Silber (Spot) 16,46 16,48 -0,1% -0,02 -2,8% Platin (Spot) 965,20 967,50 -0,2% -2,30 +3,8% Kupfer-Future 3,11 3,10 +0,4% +0,01 -5,7%
Der Goldpreis fiel zum US-Settlement auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Der Preis für die Feinunze gab um 1,0 Prozent auf 1.305 Dollar nach. Die Aussicht auf schneller steigende US-Zinsen in Kombination mit einem weiter festen Greenback belasteten das Edelmetall.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
USA/RUSSLAND
Die Pläne des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur atomaren Aufrüstung sind von der US-Regierung als Bruch internationaler Rüstungskontrollvereinbarungen angeprangert worden. Diese Projekte seien ein "direkter Verstoß" gegen die von Russland in diesen Vereinbarungen eingegangenen Verpflichtungen, sagte am Donnerstag in Washington die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders.
POLITIK DEUTSCHLAND
Die SPD macht in der Wählergunst etwas verlorenen Boden gut. Dies geht aus der Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hervor. Demnach kommen die Sozialdemokraten auf 18 Prozent, ein Plus von 2 Prozentpunkten. Stärkste Partei bleibt die CDU, die um einen Prozentpunkt auf 34 Prozent zulegt. Die AfD kommt laut der Umfrage unverändert auf 15 Prozent, die FDP erreicht weiterhin 9 Prozent, die Linke ebenfalls 9 Prozent (minus 2 Prozentpunkte) und die Grünen stehen bei 11 Prozent, ein Rückgang um 2 Prozentpunkte.
POLITIK ITALIEN
EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani hat sich bereit erklärt, im Falle eines Wahlsiegs des rechten Parteienbündnisses bei der Parlamentswahl in Italien das Amt des Regierungschefs zu übernehmen. Er habe Silvio Berlusconi mitgeteilt, dass er bereit sei, "Italien zu dienen", teilte Tajani im Kurzbotschaftendienst Twitter mit
RUSSLAND-SANKTIONEN
Unions-Fraktionsvize Christian Hirte hat sich überraschend für eine schrittweise Aufhebung der Russland-Sanktionen unter bestimmten Bedingungen ausgesprochen. "Wenn es Fortschritte gibt beim Minsker Abkommen, auch wenn es nur kleine Fortschritte sind, dann könnte ich mir vorstellen, dass wir in kleinen Schritten eben auch bei den Sanktionen Entgegenkommen zeigen", sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Berlin.
UKRAINE-KONFLIKT
Die USA haben trotz Protesten aus Russland beschlossen, die ukrainischen Streitkräfte mit moderner Verteidigungstechnik zu beliefern. Wie das US-Außenministerium mitteilte, soll Kiew 210 Anti-Panzer-Raketen und 37 Raketenwerfer des Javelin-Systems im Wert von 47 Millionen Dollar erhalten. Sollte der US-Kongress dem Geschäft zustimmen, können die Waffen binnen zwei Monaten geliefert werden.
POLITIK SPANIEN
Der Anführer der katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter, Carles Puigdemont, hat auf das Amt des Regionalpräsidenten verzichtet. "Ich werde nicht für das Amt des Regionalpräsidenten kandidieren", sagte Puigdemont am Donnerstagabend in einer in sozialen Netzwerken verbreiteten Videobotschaft. Der Politiker war wegen seiner Unabhängigkeitsbestrebungen im Oktober von der spanischen Justiz als Regionalpräsident Kataloniens abgesetzt worden und hatte sich daraufhin ins Exil nach Belgien abgesetzt, um einer Strafverfolgung in Spanien zu entgehen.
KONJUNKTUR JAPAN
Die Arbeitslosenquote fiel im Januar auf 2,4 Prozent, den geringsten Wert seit April 1993. Volkswirte hatten einen Stand von 2,7 Prozent erwartet. Im Dezember hatte die Quote revidiert 2,7 Prozent betragen. Ein weiterer Indikator zeigte, dass auf jeweils 100 Arbeitssuchende 159 freie Stellen kamen. Die Zahl ist damit weiterhin auf einem 44-Jahreshoch.
US-NOTENBANK
US-Präsident Trump wird Kreisen zufolge den Ökonomen der Columbia University, Richard Clarida, zum stellvertretenden Vorsitzenden der Notenbank Fed ernennen. Clarida ist ein republikanischer Wirtschaftswissenschaftler, den seine Kollegen eher als Pragmatiker denn als Ideologen beschreiben.
US-NOTENBANK
Nach Ansicht des Präsidenten der Federal Reserve von New York, William Dudley, sind auch vier Zinserhöhungen noch ein gradueller Anstieg. Bislang plant die US-Notenbank drei Zinsschritte in diesem Jahr. In einer Rede bei der brasilianischen Zentralbank sagte Dudley, das aktuell niedrige Inflationsniveau bedeute, dass die Fed nicht aggressiver bei der Anhebung der Zinsen vorgehen müsse. Allerdings verwies er auf den verbesserten konjunkturellen Ausblick, der seine Zuversicht erhöht habe, dass die Fed mit ihrem Zinserhöhungszyklus fortfahren könne.
US-AUTOABSATZ
Nach dem Jahresendspurt haben sich US-Autokäufer auch im Februar mit Neuanschaffungen weiter zurückgehalten. Die Autoverkäufe gingen den zweiten Monat in Folge zurück. Das lag nicht nur daran, dass die Autoverkäufer ihre Kaufanreize zurückgefahren haben, sondern auch an strengeren Bedingungen zur Kreditvergabe. Wenn die Käufer zugriffen, waren allerdings einmal mehr sportliche Geländewagen gefragt.
=== Februar 2018 2017 Veränderung gg Vorjahr VOLKSWAGEN 26.660 25.145 +6,0% AUDI 15.451 13.741 +12% BMW 26.573 24.712 +7,5% - Marke BMW 23.508 22.558 +4,2% - Marke Mini 3.065 2.154 +42,3% PORSCHE 4.382 3.637 +20,5% GENERAL MOTORS 220.905 k.A. -6,9% FIAT CHRYSLER 165.903 168.326 -1% k.A. keine Angabe - Zahlen absolut. ===
INFINEON
und die chinesische SAIC Motor Corporation gründen ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Power-Modulen für den Elektrofahrzeugmarkt in China. Das Joint Venture, an dem SAIC mit 51 Prozent die Mehrheit hält, trägt den Namen SIAPM (SAIC Infineon Automotive Power Modules (Shanghai) Co Ltd.) und sitzt in Schanghai. Gefertigt wird am erweiterten Standort von Infineon in der ostchinesischen Stadt Wuxi. Die Volumenproduktion ist für die zweite Jahreshälfte 2018 geplant.
ALSTRIA OFFICE
hat wegen des zwischenzeitlichen Verkaufs von Immobilien im vergangenen Jahr weniger umgesetzt, unter dem Strich aber einen Gewinnsprung hingelegt. Seine Jahresziele erreichte das Hamburger Immobilienunternehmen. Für das laufende Jahr rechnet Alstria mit leichten Rückgängen bei Umsatz und operativem Ergebnis. Für das Geschäftsjahr wurden folgende Zahlen bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme FFO und Dividende je Aktie in Euro):
. BERICHTET PROG PROG Gj Gj17 ggVj Gj17 ggVj Gj16 Umsatz 193,7 -4,4% 194,0 -4,2% 203 Konzernergebnis 297 +68% 233 +32% 177 FFO 113,8 -2,2% k.A. -- 116,4 FFO je Aktie 0,74 -2,6% 0,74 -2,6% 0,76 Dividende je Aktie 0,52 0% 0,53 +1,9% 0,52
MICROCHIP TECHNOLOGY
übernimmt für 8,3 Milliarden US-Dollar den Wettbewerber Microsemi. Einschließlich der Verbindlichkeiten kommt die Transaktion auf einen Wert von etwas mehr als 10 Milliarden Dollar. Durch die Fusion entsteht eine Gesellschaft mit einem Jahresumsatz von etwa 6 Milliarden Dollar. Innerhalb von drei Jahren sollen Synergien von rund 300 Millionen Dollar erreicht werden.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/cln
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March 02, 2018 01:32 ET (06:32 GMT)
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