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AUSBLICK/Bei Vonovia sind Buwog-Übernahme, M&A-Strategie im Fokus

Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Wie läuft Vonovias milliardenschweres Übernahmeangebot für die österreichische Buwog? Und geht die Shoppingtour bei Vonovia so weiter? Das wollen Investoren vom Bochumer Immobilienunternehmen am meisten wissen, wenn es am Dienstag seine Geschäftszahlen für das Schlussquartal und das abgelaufene Jahr präsentiert und einen Ausblick für das aktuelle Jahr und möglicherweise darüber hinaus gibt. Vonovia wird die Zahlen voraussichtlich am Dienstag um 7 Uhr veröffentlichen.

Update Buwog-Angebot 
 

Investoren hoffen auf Informationen zum aktuellen Stand des Übernahmeangebots für das österreichische Wohnimmobilienunternehmen Buwog AG. Seit dem 5. Februar können Buwog-Aktionäre ihre Aktien für 29,05 Euro je Stück verkaufen, das Angebot bewertet Buwog mit rund 5,2 Milliarden Euro. Die erste Frist endet am 12. März um 17 Uhr, bis dahin muss Vonovia mindestens 50 Prozent plus 1 Aktie halten, damit das Angebot vollzogen und eine zweite Tenderperiode eingeläutet werden kann. Vonovia erwartet jährliche Kostenvorteile von etwa 30 Millionen Euro von der Transaktion, einen substanziellen Anteil bereits bis Ende 2019. Das Unternehmen will das Ergebnis der ersten Frist erst am 16. März bekannt geben und hat bisher keine Wasserstandsmeldungen veröffentlicht, die das österreichische Übernahmegesetz wohl nicht zulässt. Wenig bekannt ist auch bisher über den Sozialplan, den Vonovia und Buwog den Angestellten anbieten wollen, die nach der Zusammenlegung von Schließungen betroffen sind. Der Buwog-Betriebsrat befürchtet im Zuge der Übernahme substanziellen Arbeitsplatzabbau an den deutschen Buwog-Standorten.

Update M&A-Strategie 
 

Analysten von ODDO BHF sehen bei Vonovia mehr Fusionen und Akquisitionen (M&A) in der Pipeline, auch auf europäischer Ebene. Dabei war Vonovia im abgelaufenen Jahr das vierte Jahr in Folge bei Akquisitionen aktiv, sei es von Immobilienportfolios oder Immobilienunternehmen. Zwar war 2017 von der Integration der Übernahme der österreichischen Conwert Immobilien Invest SE geprägt, die im September 2016 angekündigt wurde und an der Vonovia inzwischen 93,1 Prozent gehören. Aber bereits im Oktober hat Vonovia einen Kooperationsvertrag mit der französischen SNI, der Immobilientochter der staatlichen Bank Caisse des Depots, unterzeichnet. Zusammen will man ein europaweites Modell zur Wohnraumentwicklung erarbeiten. Und im Dezember kündigte Vonovia schon die nächste Übernahme an, die aktuell läuft: Auch wieder in Österreich, diesmal von dem österreichischen Wohnimmobilienunternehmen Buwog AG.

Zahlen - Dividende - Ausblick 
 

Vonovia hatte mit dem Bericht zum dritten Quartal bereits einen Dividendenvorschlag von 1,32 je Aktie in für 2017 Aussicht gestellt. Die Analysten in einer Factset-Umfrage erwarten im Schnitt, dass der Nettogewinn fürs Gesamtjahr um ein Drittel gestiegen ist, der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn (EBITDA) aber nur um 6 Prozent.

Beim operativen Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern, dem FFO 1 je Aktie, wird Vonovia allerdings nach den Analystenschätzungen das selbst gesteckte Ziel von 1,88 bis 1,90 je Aktie verfehlen. Die Analysten rechnen hier nur mit 1,83 Euro.

Für 2018 rechnen die Analysten mit der Bestätigung der bestehenden Guidance für FFO 1, FFO 1 je Aktie, Dividendenausschüttungsquote und geplante Investitionen.

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum Gesamtjahr 2017 und 2018:

=== 
.                              PROG  PROG  PROG 
Gj                             Gj17  ggVj  Zahl   Gj16 
Mieteinnahmen                  k.A.            1.538 
EBITDA bereinigt              1.257   +6%    15  1.187 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 3.048  +32%    15  2.301 
Ergebnis je Aktie              6,22  +26%    10   4,94 
FFO*                           k.A.            760,8 
FFO je Aktie                   1,83  +12%    14   1,63 
Dividende je Aktie             1,33  +19%    20   1,12 
 
.                              PROG  PROG 
GESCHÄFTSJAHRE                 Gj18  Gj17  Gj16 
Mieteinnahmen                  k.A.  k.A. 1.538 
EBITDA bereinigt              1.352 1.257 1.187 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.904 3.048 2.301 
Ergebnis je Aktie              4,12  6,22  4,94 
FFO*                           k.A.  k.A. 760,8 
FFO je Aktie                   1,92  1,83  1,63 
Dividende je Aktie             1,43  1,33  1,12 
=== 

-alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis, FFO und Dividende je Aktie in Euro

-Bilanzierung nach IFRS

-Quellen: Angaben des Unternehmens. Prognosen von Factset

-*FFO = Funds from operations

-ggVj = Veränderung in Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum

-k.A. = keine Angaben

-das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr

-alle Angaben ohne Gewähr

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/sha

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2018 11:03 ET (16:03 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2018 Dow Jones News
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